schrecklich, buntgrün !! ich würde es auch rückmelden. wobei ich schon einmal (auch in einem östlichen bundesland) die erfahrung gemacht habe, dass auf meine drastische beschwerde wegen rassistischer beleidigung (bezeichnung "fidschijunge" plus er wurde verjagt vom zeitschriftenregal, obwohl er ganz normal ein magazin aussuchen wollte) "jaja" gemacht wurde. da muss man halt schauen, wie viel kraft man investieren will.
lg patrick
Furchtbar. Ich würde mich wohl auch beim Zoo beschweren, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass es wirklich ankommt.
Auch was @*kaikura* bei der Wohnungssuche erlebt. Widerlich und einfach anstrengend.
Was für eine Unverschämtheit!!! Unfassbar!!!
Willst du das der Direktion von Zoo zurück melden? Geht sicher auch anonym (mit einer e-Mail-Adresse, aus der euer Name nicht hervorgeht zB)
Den Zoo selber erlebe ich seit Jahren als sehr freundlich und offen.
Wir besuchen den ja jetzt schon seit ungefähr 10 Jahren. Das war das erste Mal, dass wir sowas erlebt haben.
Wir haben da schon einige andere Erlebnisse gehabt, wo uns immer geholfen wurde und echt viel Engagement war uns zu helfen.
Ich habe nochmal mit Kröti gesprochen. Wir werden das erstmal bei uns lassen.
Die hatten gestern echt nen harten Tag und der MA war glaub ich auch einfach durch. (Die haben gerade zusätzliche Öffnungszeiten udn schleusen da 1000 Leute oder mehr durch.) Zumindest hat er glaub ich gemerkt, dass da was doof war.
Sollte sowas uns das nochmal passieren, werde ich das auf alle Fälle weitergeben. Ich kann mir bei sowas Gesichter gut merken, weil doch recht markant.
Ich kann das sehr nachfühlen. Gerade Wohnungssuche etc. Das ist echt heftig.
Meine Tochter erlebt sowas auch immer mal wieder, da stehen dann oft ihre Freundinnenclique auf und verteidigen oder schützen sie.
Aber es tut weg, ja.
Kröti hat neulich ja Praktikum und da hat eine MA auch sehr schräge Bemerkungen gemacht udn immer wieder gesagt: aber dich meine ich nicht.
Sie fand das so schräg, dass diese Frau ( Mitte 30) nicht aufgefallen ist, was sie da macht.
Ich weiss, da könnt Ihr Euch ein Ei drauf backen, aber es tut mir so leid, dass Euch und Euren Kindern so etwas passiert in meinem Heimatland. So soll das nicht sein.
(Das "mein", weil ich das ja nur über mich sagen kann. Da soll kein "nicht Euer" mitschwingen. Ich weiss gerade nicht, wie besser ausdrücken.)
Ich lese hier mal gespannt mit. Einfach um mich noch mehr zu sensibilisieren.
Ich lese gerade Exit Racism und freue mich auf mein Seminar nächste Woche zum Thema rassimuskritische Sozialarbeit.
*Kaikoura* mir fehlen Worte um den Wut zu beschreiben, was ich fühle, wenn ich nur lese, was du schreibst. Wie mag es denn da euch gehen? Kann deinen Kamp gegen Angst so gut nachvollziehen.
Wir wollen unsere Kinder in die Welt hinauslassen, ein bisschen Angst und Sorge gehört vielleicht dazu. Wie soll es gehen, wenn es klar ist, dass die Welt da draußen manchen/unseren Kindern gegenüber skeptisch bis feindlich ist.
Mein Mann begegnet derzeit beim Joggen jedes Mal einer Gruppe Preteens/Teens, die ihm den Stinkefinger zeigen und Ching-chang-chong nachrufen (und anderes, was er nicht versteht). Bin ich dabei, trauen die Kinder sich wohl nicht. Meine eigenen Kinder scheinen es nicht so wahrzunehmen. Nun macht mein Mann sich Sorgen, dass das irgendwann von blöden Rufen umschlagen koennte, gerade auch nach dem Vorfall in Italien letzte Woche. Wo er es vor 3 Jahren noch Schulternzucken abwiegelte, aergert er sich mittlerweile. Aber richtig was machen kann man ja nicht? Es sind Kinder / Teenies. Er kennt sie nicht, und es sind auch nicht immer die gleichen oder am gleichen Ort.
Das tut mir sehr leid dass dein Mann das erleben muss.
Manchmal möchte man sich fremdschämen in diesem Land.
Dass es Kids sind, macht es keinesfalls besser.
Doch, ich finde schon, daß man da was machen kann. Wenn dein Mann mit Begleitung unterwegs ist, würde ich diese Kinder ansprechen und fragen, was das soll. Wenn die sich schon nicht trauen, wenn du dabei bist, werden die bestimmt ganz kleinlaut. Dann noch anfügen, daß das völlig daneben ist und sie das gefälligst zu lassen haben, sonst zeigt er sie wegen Belästigung an.
So würde ich das jedenfalls machen. Ob es sein Weg ist, weiß ich nicht. Meine Meinung ist, daß sie ein deutliches Signal brauchen, daß es nicht ok ist, was sie tun. Ich glaube, ich würde sie sogar ansprechen, wenn ich allein unterwegs wäre. Aber ich bin auch diejenige, die 1,90m große Schränke mit einschlägigen Klamotten in direktem Kontakt als Nazi benennt. 
Oder dem Typ mit Ian Stuart-Shirt und Chihuahua sagt, daß er wohl den falschen Hund hat. Und so weiter.
Dazu reicht sein deutsch leider nicht aus. Vielleicht sollte ich ihm auch mal hinterherlaufen und dann rede ich, wenn ich es hoere - ich kann das nämlich durchaus auch 
Das tut mir leid, das ist einfach Sch**!
Aber - wenn die Frage nicht zu privat ist - warum kann Dein Mann noch nicht so gut Deutsch?
Ich kann mir gar nicht vorstellen, in einem Land zu leben und die Sprache nicht möglichst schnell möglichst gut zu lernen.
Ich kenne in meinem Umfeld sehr viele, die die Sprache des Landes, in dem sie Leben, nicht gut sprechen. Es ist verdammt schwer, neben anspruchsvollem Job und Familie, Zeit zu finden, eine Fremdsprache komplett neu zu lernen. Es braucht viel Zeit und Kraft, sich einzuarbeiten.
Wenn man die Sprache im Alltag kaum braucht, noch schwieriger. Die, die ich kenne, arbeiten meist im internationalen Umfeld und es wird in den Firmen nur Englisch gesprochen. Im Arbeitskontext sowieso, aber meist auch in Pausen und Freizeit. In der Familie wird dann auch meist die Heimatsprache oder noch eine andere Drittsprache gesprochen.
Es gibt im Alltag also kaum Kontakt mit Deutsch und man muss sich die Zeit wirklich frei schaufeln. Nicht jeder kann das und ist so sprachbegabt.
Edit:
Noch eingefallen: Oft ist auch zu Anfang gar nicht klar, wie lange die berufliche Station dauern wird in dem Land. Ich habe z.B. die ersten zwei Fremdsprachen extrem motiviert gelernt, hatte aber auch persönliche Bindung zu dem Sprachen und es waren europäische Sprachen, was es wesentlich einfacher gemacht hat.
Bei der dritten Fremdsprache habe ich noch wirklich motiviert das Lernen gestartet, aber war recht frustriert, wie schwer eine asiatische Sprache ist. Bei der zweiten asiatischen Sprache habe ich dann auch nach den grundlegenden Höflichkeitsformen und Begrüssungen gepasst. Zumal ich mit Englisch wunderbar durchgekommen bin.
Ich finde ja, er dürfte sie auch auf Englisch zu Recht weisen. Kann aber auch gut verstehen, wenn er das nicht passend findet, oder einfach nicht einschätzen kann, ob es eventuell eskalieren würde.
Dazu reicht sein deutsch leider nicht aus. Vielleicht sollte ich ihm auch mal hinterherlaufen und dann rede ich, wenn ich es hoere - ich kann das nämlich durchaus auch
Das finde ich eine gute Idee. Du musst ja nicht mal zu erkennen geben, dass er dein Mann ist oder du ihn kennst. Ich denke schon, dass die direkte Ansprache durch vermeintlich Unbeteiligte da einen Effekt haben wird. VIelleicht einen größeren als wenn dein Mann auf englisch mit ihnen spricht - wer weiß schon, wie gut deren Wortschatz auf englisch ist (und ich würde auch nicht ausschließen, dass es dann noch fieser wird)
und ich würde auch nicht ausschließen, dass es dann noch fieser wird
Das fürchtete mein Mann auch. Er schätzt die Kinder auf 15-17
Ansonsten ist vielleicht noch eine Überlegung, ob das ganze auf dem Schulweg der Teens passiert - dann könnte man die Schule auch drauf hinweisen.
Ansonsten ist vielleicht noch eine Überlegung, ob das ganze auf dem Schulweg der Teens passiert - dann könnte man die Schule auch drauf hinweisen.
Das ist in der Nähe eines Schulzentrums. Ich vermute, die hängen da nach oder auch zwischen dem Unterricht ab. Es ist aber nicht zwingend in Schulnähe, also irgendwie auch schwierig.
Ich wuerde es einfach auf Verdacht mal dem Schulzentrum melden, mit Beschreibung der Teens. Eventuell ist die Gruppe ja schon bekannt.
Tut mir leid, dass Dein Mann sich damit auseinandersetzen muss.
