Ergebnis Augenarzt - Zweitmeinung?

so generell - ich hab knapp -7 beidseitig und neige auch zu solchen Unfällen, auch mit passender Brille. Neulich richtig schön den Fuß verknackst, weil eine Treppenstufe übersehen.
Blaue Flecken auf Oberarmen und Oberschenkeln sind bei mir quasi Dauerzustand, da ich gerne mal an Tischecke und Türklinken hängen bleibe. Warum - keine Ahnung, ich bin wohl einfach nur schusselig.
Unser Augenarzt war bei J. auch der Meinung, unter +2 muß man nicht unbedingt ausgleichen, würde also mit Eurem übereinstimmen.

Bei unseren Kindern war das in dem Alter bei beiden auch so, dass eine leichte Weitsichtigkeit vorlag, die sich aber ohne Behandlung zurück gebildet hat. Die Ärztin meinte, das sei nicht unüblich. Einmal hatten wir einen Kontrolltermin schon nach 6 Monaten, dann war es aber gut. Sie hatten allerdings keine Stolperauffälligkeiten. Vielleicht könnte es motorische Ursachen dafür geben?

Wie ist es denn sonst so mit dem Gleichgewichtssinn bei ihm? Bei häufig-stolperern kann die Ursache z.B. auch im
Ohr liegen.

(Unser jüngster ist auch leicht weitsichtig, stolpert aber selten.)

In einem anderen Thread schrieb jemand, sie lasse viel weniger Geschirr fallen, seit entdeckt und korrigiert wurde, dass sie leicht schielt - vielleicht was für die Erwachsenen Unfallraben.

Trifft auf mich nicht zu. Ich denke, es ist irgendeine Wahrnehmungsgeschichte. 3D-Sehen kann´s nicht sein, das kann ich. Entfernungen abschätzen kann ich an sich auch, ich kann z.B. recht gut 2cm Saum ohne abzustecken umbügeln und das Ergebnis wird fast perfekt. Manchmal denke ich, es hat damit zu tun, daß das Sichtfeld durch die Brille doch eingeschränkt ist (außerhalb vom Brillenrand sehe ich ja nur extrem verschwommen), andererseits neigt mein Vater auch zu solchen Unfällen und er hat 100% Sehstärke. was weiß ich...

Ich würde wohl noch zu einem anderen Augenarzt gehen und die Stärke erstmal bestätigen lassen. Und dann kann man immer noch mal erwägen, ein SPZ aufzusuchen.

Zitat von Hermine

Wir waren auch kürzlich beim Augenarzt und haben die selbe Aussage mit umgekehrten Vorzeichen bekommen - der junge Herr ist kurzsichtig, aber das würde erst mit Schuleintritt korrigiert (das geht ja vermutlich nicht weg). Da er - im Gegensatz zu Pumbaa - nicht besonders unfallträchtig ist, lass ich es dabei.

Hermine,

hier würde ich aber explizit eine Zweitmeinung holen.

Alles was höchstwahrscheinlich nicht von alleine weggeht, würde ich vor dem Schuleintritt korrigieren lassen.
Es gibt eine Faustregel: Wer eine Brille VOR Schulbeginn bekommt als im letzten Kitajahr, dessen Fehlsichtigkeit ist mit 18 Jahren verschwunden.

Meine Tochter war weitsichtig, leicht über +2. Die Ärztin hat sofort eine Brille verschrieben, weil sie sagte: Sie wird diese Fehlsichtigkeit nicht bis 6 wegbekommen (sie war damals 4) und es gibt eine sehr begründete Hoffnung, dass sie mit 18 Sehhilfenfrei ist.

Und es war tatsächlich so. Sie braucht die Brille nur zum Autofahren, weil sie eine Farbfehlsichtigkeit hat, die nicht behandelbar ist, die sich mit Brille ganz minimal zwar nur, aber immerhin ausgleichen läßt.

Ich würde niemals bis zum Schuleintritt warten sondern schon im letzten Kitajahr auf einer Brille bestehen.

Sinsira,neigt dein Sohn zu Kopfschmerzen oder ähnlichem? Ich würde den Arzt ansprechen und sagen, dass ich es trotzdem mit Brille versuchen will. Einen Versuch wäre es wert.

Nochmal zum Innenohr: Ich nehme ständig Ecken, Kanten usw. mit übersehe Treppenstufen usw, weil ich ein sehr empfindliches Ohr habe.
Ich höre die Flöhe husten mein Ohr hört Geräusche ab 3dB (normal ab 10dB) und sobald es zu laut wird, zuviel auf micheinströmt macht mein Ohr dicht und ich bekomme Gleichgewichtsprobleme im Sinne von: Ich sehe die Sachen vor mir, will drumherumlaufen aber ich bekomme es nicht hin. Außerdem habe ich das Gefühl schwerhörg u sein. Telefonieren geht dann nur ganz schwer und wenn mehr als einer redet, ist es für mich vorbei. Ich kann auch unterwegs ganz schlecht telefonieren, weil mir der Straßenlärm zusetzt.
Fahhradfahren geht so auch nicht, weil mein Ohr bei zuviel Info zumacht und es mich auf die Nase legt.

Fleurchen hat ja jetzt auch eine Brille.

Unser Augenarzt hat es mir so erklärt, das die Kinder wohl alle die erste Zeit weitsichtig sind. Im Laufe der ersten 2-3 Jahre gleicht sich das aber aus. Alles über 3 Jahren und mit Werten, müsste mit Brille korigiert werden. Und je eher man damit anfängt, desto besser für die Kinder.

Aber das ist ja meistens so: 3 Ärzte, 5 Meinungen.

Bei Fleurchen ist es extreme Weitsichtigkeit, beide Augen +7,5. Wir fangen jetzt erstmal mit +2 an, damit der Sehnerv sich langsam darauf einstellen kann. Bis zum Schuleintritt nächstes Jahr sollte sie dann aber bei ihren +7,5 sein von den Gläsern her.
Der Arzt meinte ausserdem, wenn wir jetzt noch länger warten, würde sie spätestens im Herbst anfangen zu schielen.

Das mit den Augen kenne ich auch so, bei unserer ersten Tochter ist auch nix korrigiert worden.

Ich kenne aber das schusselig sein von meiner 3. Tochter und die hats mit den Ohren (gehabt), beidseitiger langjähriger Paukenerguss. Nach der OP hat diese Schusseligkeit nochmal einen Hacken zugenommen, so dass ich mir schon riesige Sorgen gemacht hatte, dass das noch was anderes wäre. Letztendlich war es bei ihr wohl aber nur die Anpassungsphase, weil ihr Gleichgewichtsorgan von den Ergüssen befreit war und sich neu justieren musste.

Hat es dein Sohn eventuell mit den Ohren? Oder eventuell gerade nicht mehr mit den Ohren?

Wenn sich was verschoben hatte, ist das denn wieder ok? So wie du das beschreibst klingt das wie die Gehörknöchelchenkette? Ist denn die ganze Flüssigkeit schon draußen? So was dauert ja mitunter ganz schön lang. Vielleicht hakst du einfach nochmal beim HNO nach, was er zu der Sache sagt?