Fehler in Schularbeiten die keine sind

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  • Bei uns ist es in Ausnahmefällen möglich, die Note noch herabzusetzen. Wenn der Unterschied sehr deutlich wäre, dann könnte der Lehrer mit Zustimmung der Schulleitung die Note noch zum Schlechteren verändern. Aber das hatten wir noch nie, glaub ich. Meist macht das ja nicht viel aus.



    also wenn nach Rückgabe der arbeit noch fehler entdeckt werden, vom Lehrer oder anderen?


    und umgekehrt?



    wir hatten das, dass der Lehrer fehler übersehen hat und dann meinte, wenn ER sie nicht fände, dann würden sie auch nicht zählen. den umgekehrten fall hatten wir noch nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Aoide, für die folgenden gesammelten Äußerungen in diesem Thread


    Zitat

    "Siehe mein Post oben. Meine Fresse. Sprich mit der Lehrerin, das kann
    man doch hier nicht pauschal beantworten! Oder lass halt stecken. "


    Zitat

    "Was soll ich sagen, Salino? Dich als Schülerin zu haben wär bestimmt lustig, wenn du als Mutter da stündest, wär das nur für mich lustig?"


    Zitat

    Wie bereits mehrfach erklärt: Nein, ist es nicht. Du kannst also guten Gewissens jetzt eine Riesenwelle machen.


    erhältst du eine Gelbe Karte.
    Deine Äußerungen sind beleidigend oder respektlos. Auch in anderen Threads drückst du dich anderen gegenüber oft grob aus. Mit respektvollem Umgang hat dein Ton in letzter Zeit teilweise wenig zu tun.


    Rabeneltern.org

  • Also, jetzt wollte ich doch gerne mal was grundsätzliches loswerden.


    Eines meiner großes Erziehungsziele ist es, meine Kinder zu selbstständigen, kritisch denkenden und hinterfragenden Menschen zu erziehen. Und je jünger sie sind, desto mehr unterstütze ich sie dabei auch.
    Ich kontrolliere nicht jede Klassenarbeit akribisch, nur wenn es eher schlechter gelaufen ist, schaue ich mal genauer, oder eben wenn mein Kind fragen hat. Ich ermuntere meine Kinder immer, sich die Arbeit nochmal genau anzusehen, um zu erkennen, wo die Fehler lagen, wo es Probleme gab, was man vielleicht nochmal üben sollte. Das finde ich persönlich sehr wichtig - gerade je schlechter es lief. Und dann begrüße ich es, wenn sie einen Fehler nicht nachvollziehen können, das sie nachfragen. Nur so können sie ja lernen, wie sie es beim nächsten Mal besser machen. Meist kann ich ihnen helfen, aber manchmal weiß ich auch nicht weiter und dann ermutige ich sie dazu, bei der Lehrerin nachzufragen. Nicht, um da auf Teufel komm raus noch einen Punkt rauszuholen, sondern um das Problem zu verstehen.


    Ich stehe deswegen nicht sofort auf der Matte, aber wenn mein Kind sich da noch Unterstützung wünscht, dann leiste ich die auch. Einmal war zB bei einer Mathearbeit die Bepunktung gar nicht nachzuvollziehen und meine Tochter war frustriert. Ich habe eine kurze Notiz geschrieben (freundlich), dass wir die Bewertung nicht ganz verstehen und ob es möglich wäre, da etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Sie schrieb zurück, dass sie es mit der Klasse nochmal bespricht.


    Und ich weigere mich, mich deshalb als nervige Helikoptermutter zu sehen oder mein Kind als anstrengend.



    Wenn ein/e Student/in nach einer Hausarbeit zu mir kommt und mich fragt, warum ich einen Punkt kritisiert habe, dann begrüße ich das eher, weil ich so sehe, es wurde sich zumindest nochmal mit der Korrektur befasst (deswegen schreibe ich ja auch, WAS falsch war und nicht nur eine Note drunter). Und dann kann man das besprechen. Ich hatte zB einen Fall, Note war 1,3. Sie fragte, warum das falsch sei, sie hätte das doch in einer Quelle gelesen. Wir haben uns die Quelle angeschaut und ich habe ihr gezeigt, dass es in den letzten 10 Jahren da viele neue Erkenntnisse gibt und das so eben nicht mehr valide ist. Das hat an der Note nichts geändert und eine 1,3 ist ja auch echt gut, aber sie hat verstanden, was das Problem war, wir haben nochmal über die Nutzung von Quellen gesprochen (Aktualität, Seriosität etc) und das hilft ihr hoffentlich beim nächsten Mal. Klar ging da meine Zeit für drauf, aber letztlich gehört das doch auch dazu.

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Danke Ebura für dein Post, das ich so auch unterschreiben kann, inklusive der Betreuung von Studenten (für die die Benotung m.E. oft eine noch größere Rolle spielt als für Schüler, scheint mir...).
    Okay, bei den Studenten habe ich die Eltern nicht noch mit dabei (ob das wohl besser oder schlimmer wäre?), aber das ist bei Schülern nunmal der Deal, dass der Lehrer die gratis mit dazu bekommt. Und gewöhnlich ja auch an einer engen Zusammenarbeit interessiert ist, zumindest wird das hier so gesagt. Ein bisschen "helikpotern" ist da sicher aushaltbar.
    In der konkreten Situation würde ich jetzt nichts weiter machen als Mutter.

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • vielleicht ist das ja auch nicht bewusst passiert.


    was denkst du, was sie für einen grund haben könnte?


    Ich habe keine Ahnung, da ich ja nicht dabei war. Ich kann nur mein persönliches Empfinden ausdrücken: Rein rechtlich gesehen war es nicht korrekt, den Fehler nachträglich zu werten. Warum sie es gemacht hat, wo es sich doch nur um einen läppischen Test handelt - keine Ahnung. Mir wäre das zu doof gewesen. Hätte ich den Fehler nachträglich entdeckt, hätte ich halt beim 2. Mal Zurückgeben gesagt "Jetzt hast du aber Glück gehabt, aber schreibe in Zukunft bitte so, dass es eindeutig lesbar ist". Warum die Lehrerin da so penibel war, weiß ich nicht. Vielleicht wusste sie es nicht, dass Fehler nachträglich nicht gewertet werden dürfen oder hat es vergessen, vielleicht ist sie Berufsanfängerin und unsicher, vielleicht ist sie eine Hexe...


    Mir macht es halt einfach nach wie vor Bauchweh, weil ich finde, so wirklich korrekt verhält sich keine Seite (immer vorausgesetzt es wird nun um den Punkt gefeilscht). Die Lehrerin hätte das nicht nachträglich als Fehler werten dürfen. Rein rechtlich ist sie also im Unrecht. Menschlich, moralisch oder was auch immer möglicherweise auch, aber das weiß ich nicht. Das heißt für mich aber nicht, dass damit automatisch der Schüler moralisch im Recht ist. Das Wort war falsch bzw. der 1. Buchstabe unleserlich (?) geschrieben. Der Punkt wäre eh weg gewesen, wenn die Lehrerin das nicht übersehen hätte. Ich frage mich, woraus man da ein moralisches Recht ableiten kann, den Fehler nun gutgeschrieben zu bekommen. Nicht alles, was juristisch korrekt ist, muss m.E. unbedingt durchgezogen werden. Im Schulleben kann es auch schnell umkippen in die Botschaft: "Wenn du ein Problem hast mit einer Note, einer Prüfung etc., dann schau, ob irgendwas angreifbar ist und klage". Nur damit es klar ist, ich will das Bubenmama auf keinen Fall unterstellen, dass sie so denkt! Es scheint in den letzten Jahren nur eine deutliche Tendenz zu geben, dass Eltern gegen alles Mögliche klagen. Das hat leider zur Folge, dass die Schulleiter immer mehr Angst haben, irgendwas falsch zu machen, und das hat z.T. dann auch personalpolitisch und auch im Umgang zwischen Lehrerinnen und Schülern negative Folgen.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Ist das denn wirklich so mit dem zunehmenden Klagen? Zumindest so im Elternalltag mit zwei Schulkindern habe ich noch nichts dergleichen mitbekommen (wohl aber durchaus schon schwierige Eltern, klar, und gehörte vielleicht auch schon selbst dazu). Das wäre eine wirklich ungute Entwicklung, denn eigentlich sollte der Kontakt Eltern-Lehrer wahrlich ohne Anwälte funktionieren im Sinne der Kinder. Tut es m.E. ja auch meistens, beide Seiten bemühen sich um einen vernünftigen Ton, rudern auch mal zurück, wenn sie über das Ziel hinausschießen, lassen es auch mal gut sein... So erlebe ich das zumindest aus Elternsicht (und ein ganz kleines bisschen auch aus Lehrersicht, da meine Eltern bis vor kurzem noch beide als Lehrer aktiv waren), sehen das die Lehrer aus ihrer Sicht hier wirklich so anders?

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • "nur" Erfahrung als Elternbeirätin: ja, das mit den Klagen hat zugenommen!


    (Ich will gar nicht sagen, dass sich alle Lehrer immer korrekt verhalten, aber manchmal trifft es dann grad die Falschen...)

  • Meine Tochter hatte mal einen Englischlehrer, bei dem sie in der Arbeit auf einer schwarz-weiß-Kopie das Bild
    mit dem "red T-Shirt" erkennen sollte #hammer . Da waren massive Proteste der Kinder nötig, bis er die Aufgabe wenigstens für die Schüler änderte, die dadurch eine bessere Note bekamen.

  • Nun, ich will hier im öffentlichen Bereich nicht allzu viel dazu sagen. Nur dass uns z.B. immer wieder eingeschärft wird, bei Klassenfahrten aufzupassen, weil wegen der unmöglichsten Dinge geklagt wird; nicht mit einem Schüler Eis essen zu gehen, wenn wir ihn zufällig in der Stadt treffen, denn wenn er dann auf dem Rückweg verunfallt, würden wir herangezogen, weil es durch unsere pure Anwesenheit zu einer schulischen Veranstaltung geworden sei und ohne die üblichen Vorkehrungen (Papierkram) dann ein versicherungstechnisches Problem sei (habe das nie nachgeprüft, aber so wurde uns das gesagt). Alles unterlegt mit irgendwelchen Fällen, die in der Praxis passiert sind. Auch bzgl. Prüfungen gebe es eine Tendenz, sich gleich ans KuMi zu wenden, wenn man den Verdacht habe, dass irgendwas nicht ganz korrekt gelaufen sei, anstatt einfach erst mal mit der Schulleitung zu sprechen. Oder wenn eine Zeugnisnote nicht so ist, wie man sie gerne hätte (wenn es ums Bestehen geht), wird auch geklagt. Es scheint zumindest bei manchen Eltern so zu sein, dass an einer schlechten Note die Lehrer schuld sein müssen und der Gedanke, dass das eigene Kind seinen Anteil daran haben könnte, für sie abwegig ist.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • nez perce, das mit der Groß- Kleinschreibung im aktuellen Fall hab ich anders interpretiert.
    Ich hab es so verstanden, dass das Kind den Buchstaben immer so schreibt, dass der notfalls falsch Groß- oder Klein gelesen werden könnte, dass das aber vorher nie Thema war, Kind und Mutter das auch nicht so gelesen haben. Und bei anderen Worten auch nicht angestrichen wurde.
    Und erst in dem Moment, als es hieß, hey, wieso, das Wort ist doch richtig, plötzlich diese Schreibweise - und nur bei dem einen Wort - als falsch angestrichen wurde.
    Das finde ich nicht okay, es klingt für mich nach Willkür, nach unbedingt-recht-behalten-wollen.
    Und eigentlich finde ich das im Umgang mit dem Kind schlimmer, als einfach nur zu sagen "okay, könnte man ändern, ich bin aber nicht bereit dazu, die Note raufzusetzen." Da würde es mir als Mutter deutlich leichter fallen, mit "ach, komm, lass stecken, ist doch nur eine Arbeit" zu reagieren, als in dem Fall hier. Das fühlt sich für mich einfach total ungerecht und künstlich an, Kleinigkeit oder nicht, bei sowas sträuben sich bei mir die Nackenhaare.
    Ich hab ja bisher nur Kindergartenkinder, erlebe mich hier im Umgang mit Erzieherinnen eher als "ach-lass-stecken" - Mensch bei den meisten Sachen.
    Aber wenn ich das Bauchgefühl habe, dass da Gemeinheit im Spiel ist, dann werde ich aggressiv, auch wenn es um "Kleinigkeiten" geht.
    Für mich ist das hier so ein Fall.
    Klingt erstmal nach Kleinigkeit, aber fühlt sich für mich (ich bin ja nicht dabei, kann auch täuschen, ist vielleicht auch nur Übertragung, aber dennoch) einfach nach Gemeinheit an.
    und dann ist eben für mich die Frage, wie groß eine Gemeinheit werden muss, bevor ich aktiv werde.

  • Hmm. Überlese ich da was? Ich kann das nicht rauslesen, dass die undeutliche Schreibung bisher akzeptiert wurde. #gruebel Falls das so wäre, klar, dann wäre es unfair, in einem Test auf einmal damit anzukommen.


    Aber ich nehme an, da das mit dem Test so ein Problem zu sein scheint, liegt der Hase noch irgendwo anders begraben. Ich meine, eine Lehrerin, mit der man ein gutes Verhältnis hat, kann sich Fehler leisten, ohne dass man sie ihr übel nimmt.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • das mit dem Klagen hat aber überall zugenommen.


    Und nicht nur Eltern klagen: in der Parallelklasse meines Sohnes hat eine Lehrerin die Eltern verklagt, weil sie sich ihretwegen ans Schulamt gewendet haben #hammer
    (Die Tochter litt wegen der (unmöglichen, rassistischen) Lehrerin unter massiven Schlafstörungen etc.)


    Das ist natürlich auch nur ein - besonders krasser - Einzelfall.

    #rose Sohn (2/92), Sohn (2/97), Tochter (8/01)


    "Das Vorhandensein eigener Kinder, unabhängig von ihrer Zahl, stört die Reinheit des theoretisch-pädagogischen Denkens erheblich"
    G. Laub

  • Ich habe mich im Stillen auch schon über pingeligste Lehrer geärgert (Beispiel: Im Englischunterricht haben sie Zahlen und Uhrzeiten durchgenommen, es ging um die korrekte Schreibweise a quater to, past, half past etc. Sohn hat alles richtig geschrieben, aber bei 2 Uhrzeiten a quarter to nine (der GROSSE Zeiger stand natürlich auf der neun, nicht der kleine bzw a quarter past three, das gleiche mit der drei. Kein Rechtschreibfehler, aber 0 Punkte wegen falscher Uhrzeit.) Gleichzeitig gibt es in anderen Fächern auch sehr großzügige Korrekturen und unterm Strich kommt er für mich eher gerecht davon. Solange ich weiss, mein Kind beherrscht den Stoff, ist mir die Zensur nicht soo wichtig, obgleich bei bei o g Beispiel mit eine halben Punkt mehr die erste 1 erreicht worden wäre.
    Ja, ich gebe zu, ich habe kurz darüber nachgedacht, die Lehrerin anzusprechen, aber letztendlich mag ich mich nur bei schwerwiegenderen Sachen einmischen.


    Aber ein Anekdötchen von Freundinnenkind möchte ich als Aufreger hier lassen:



    Zweitklässler schrieb einen Test im Sachunterricht über Eichhörnchen.
    Er sollte u a 7 Dinge aufzählen, die Eichhörnchen fressen.
    Er nannte neben anderem auch Kastanien und Bucheckern oder wasweissich.
    Auf jeden Fall hatte er das selbst im Garten beobachtet und in einem Buch aus der Bücherei gelesen.
    Es wurde allerdings als falsch angestrichen, weil es nicht im Unterrichtsmaterial stand!!
    Auf Nachfrage bei der Lehrerin wurde den Eltern mitgeteilt, nur Stoff aus den Lehrbüchern wird als richtig bewertet, damit alle Kinder die gleiche Ausgangsvoraussetzungen hätten #stumm .
    Hallo, dann muss ich ja hoffen, das kein Thema im Unterricht so interessant ist, das mein Kind sich freiwillig weiter mit dem Thema beschäftigt??? Und was mach ich, wenn sein Lieblingstier drankommt? Nee, DAS hat echt meinen Blutdruck hochgepuscht...

    Lene mit 2 Jungs (04/06)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kanin ()

  • Ich habe mich im Stillen auch schon über pingeligste Lehrer geärgert (Beispiel: Im Englischunterricht haben sie Zahlen und Uhrzeiten durchgenommen, es ging um die korrekte Schreibweise a quater to, past, half past etc. Sohn hat alles richtig geschrieben, aber bei 2 Uhrzeiten a quarter to nine (der GROSSE Zeiger stand natürlich auf der neun, nicht der kleine bzw a quarter past three, das gleiche mit der drei. Kein Rechtschreibfehler, aber 0 Punkte wegen falscher Uhrzeit.) Gleichzeitig gibt es in anderen Fächern auch sehr großzügige Korrekturen und unterm Strich kommt er für mich eher gerecht davon. Solange ich weiss, mein Kind beherrscht den Stoff, ist mir die Zensur nicht soo wichtig, obgleich bei bei o g Beispiel mit eine halben Punkt mehr die erste 1 erreicht worden wäre.
    Ja, ich gebe zu, ich habe kurz darüber nachgedacht, die Lehrerin anzusprechen, aber letztendlich mag ich mich nur bei schwerwiegenderen Sachen einmischen.



    #gruebel Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso soll die Lehrerin für eine falsche Uhrzeit Punkte vergeben?


    Die Sache mit dem Eichhörnchen ist allerdings total bescheuert...

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • aber bei 2 Uhrzeiten a quarter to nine (der GROSSE Zeiger stand natürlich auf der neun, nicht der kleine bzw a quarter past three, das gleiche mit der drei. Kein Rechtschreibfehler, aber 0 Punkte wegen falscher Uhrzeit.)

    Versteh ich nicht. Die Uhrzeit war doch falsch. Da würde ich auch keinen Punkt geben.

    Auf Nachfrage bei der Lehrerin wurde den Eltern mitgeteilt, nur Stoff aus den Lehrbüchern wird als richtig bewertet, damit alle Kinder die gleiche Ausgangsvoraussetzungen hätten .
    Hallo, dann muss ich ja hoffen, das kein Thema im Unterricht so interessant ist, das mein Kind sich freiwillig weiter mit dem Thema beschäftigt???

    Das ist allerdings doof.

  • ich respektiere selbstverständlich die enorm herausfordernde arbeit von lehrern heutzutage, keine frage!


    das ist aber auf der andern seite nicht grund dafür, fehler auf prüfungen oder falsche korrekturen von hausaufgaben einfach so hinzunehmen.


    von den kindern wird täglich konzentriertes und genaues arbeiten erwartet, also erwarte ich auch eine korrektes arbeiten seitens der LP. hier sind regelmässig z.b. fehler auf prüfungen. jedes mal, wenn auf der prüfung ein fehler entdeckt wird von einem schüler (meiner gehört da definitiv auch dazu!) gibt dies unruhe, zeit geht verloren und es stört einfach den prüfungsablauf.


    ich verstehe nicht, weshalb eine prüfung nicht fehlerfrei von einer lehrperson geschrieben werden kann. d.h. rechnungen, die gar nicht lösbar sind aufgrund einer falschen ziffer, bei texten wörter, die offensichtlich fälschlicherweise 2x hintereinander im text geschrieben stehen, falsches wort usw. ich könnte noch viel mehr aufzählen.


    ich finde das ärgerlich und es wäre vermeidbar.


    bei prüfungskorrekturen schaue ich mittlerweile sehr gut hin, da wie oben erwähnt, unsere lehrer oft fehler machen. bei der letzten matheprüfung haben von uns erkannte korrekturfehler grade eine halbe note ausgemacht. das ist ein unterschied!


    und ja: es ist nicht erst einmal vorgekommen, dass die LP alle prüfungen einsammeln musste, da sie fehler gemacht hat. das musste dann bei allen schülern angerechnet werden. finde ich völlig gerecht und ist die normale konsequenz daraus.


    und nochmals: ein genaues hinsehen seitens des schülers schmälert die anerkennung der lehrerarbeit nicht!!

    zwei tolle Jungs: 19 + 24 Jahre alt #banane

  • Da schliess ich mich gleich an mit jammern (sorry bubenmama).
    Grammatiktest Tochter 6. klasse. Sie mussten K oder CK einsetzen. meine Tochter schrieb das ck etwas undeutlich. also es könnte als ch interpretiert werden. das war aber nicht die Fragestellung. sie bekam 3 Fehler zusätzlich. habe mich beschwert bei der lehrerin (durch meine Tochter). die meinte es sei unleserlich und es sei ein rechtschreibetest. ist es nicht, es ist ein grammatiktest. meine Tochter hat die richtige antwort ja gewusst...ich bin am überlegen ob ich nochmals nachhaken soll. es geht um eine halbe note.
    ausserdem bat ich die Lehrerin mir bis heute Abend bescheid zu geben wie es Melina in der schule geht mit dem neuen Medikament. da es zu hause etwas komisch wirkt. bis jetzt keine Antwort. #flop

  • ich verstehe nicht, weshalb eine prüfung nicht fehlerfrei von einer lehrperson geschrieben werden kann.

    Das passiert genauso, wie es Fehler in Examens-, Magister- und Doktorarbeiten sowie in journalistischen Texten etc. pp. gibt. Fehler passieren einfach. Es ist ärgerlich. Das empfinden wir Lehrer genauso. Der Zeitdruck macht es leider noch schlimmer. Und wenn man viele Korrekturen hat, dann weiß man manchmal am Ende des Tages nicht mehr ob man Männlein oder Weiblein ist. Das muss man mal mitgemacht haben, dann versteht man es vielleicht besser. Der Druck ist enorm.


    Aber das hat ja nichts mit dem hier diskutierten Fall zu tun.

  • Fehler passieren immer Mal und dürfen auch Lehrern passieren. Es sind ja auch Einzelarbeiter, da schaut keiner mehr drauf und korrigiert. Da würde ich nie völlige Fehlerlosigkeit erwarten

    Liebe Grüße von Kris (1974) mit großem Sohn (1/2002) und kleinem Sohn (5/2007)

  • Ich habe nur das 1. Post gelesen..bei meiner Antwort...
    Tochter Lehrerin macht immer wieder fehler. meist sagt es meine Tochter ihr selber. so hatten wir schon manch bessere note.
    dieses Mal wollte sie nicht, deshalb habe ich eine notiz gemacht. es nervt mich immer noch. ansonsten schätze ich die Lehrerin sehr..aber Ungerechtigkeiten mag ich nicht. ich weiss auch dass sie momentan im übertritt-gespräch stress ist. deshalb werde ich wahrscheinlich auch nicht weiter intervenieren.
    wir werden uns auch überlegen mit Sohnes Turnlehrerin zu sprechen. und es ist mir auch ziemlich egal ob ich dann eine helikopter Mutter bin, ich finde man kann sich nicht alles gefallen lassen.