Ohrschmalzproblem - alle 3 Monate beim Ohrenarzt - Tipps?

bei den allermeisten Menschen hat das Ohrenschmalz keinen Einfluss auf das Hören. Dahingegen ist es super, um Infektionen zu verhindern, da antibakteriell. Warum muss das denn bei euch überhaupt entfernt werden?

Unser HNO-Arzt macht gar nichts, es sei denn, es stört bei der Inspektion des Trommelfells.

heike: ich höre derzeit immer schlechter und das ist bei mir dann immer ein fieser pfropf, der nur noch mit ärztlicher hilfe rausgeht.

früher bekam ich oft gehörgangsentzündung. da hat der arzt erstmal auch den pfropf entfernt und dann kam die antibiose.

nervig, das ganze.

thumbelina: ich weiss es nicht. mein mann hatte viele ohrenprobleme, seit ein paar jahren gar nichts mehr.

schaden wird es nicht, hoffe ich.

Männe hört auc hwenn er wieder viel Ohrenschmalz hat definitiv richtig schlecht.

Nur da geh ich halt dann mit Wattestäbchen, Taschenlampe und viel Geduld (meinerseits) bzw. viel Anspannung (seinerseits) zu werke. Der Ohrenarzt muss nur dann ran, wenn er wieder mal bevor ichs mitkrieg selber mit dem Finger oder nem Wattestäbchen blind drin rumgestochert und alles weit rintergedrückt hat.

Mein Mann war gestern erstmals, die Hausärztin hatte einen dicken propfen gesehen. Und voila, auf einmal hört er viel besser keine Ahnung wie lange er das schon hatte, vermutlich sehr sehr lange

VivaLaVida, Ohrenprobleme = Mittelohrentzündungen? Die entstehen natürlich weniger leicht, wenn die Tuben die Mittelohren gut belüften und weniger Keime aufsteigen können. Durchs Trommelfell in die Gehörgänge geht nur was, wenn das Trommelfell kaputt ist, sprich Loch/geplatzt.

Ach ja, und andersrum besteht immer das Risiko das Trommelfell zu verletzen, wenn man von außen mit Instrumenten im Gehörgang hantiert.

Wenn man selber merkt, dass man schlechter hört...macht Sinn, danke. Nur bei nem kleinen Kind kriege ich das ja nicht unbedingt mit.

bei meinem mann war es abwechselnd beides. mittelohr und auch gehörgangsentzündung.

Zitat von Ansadi

Ich habe von mehreren Ärzten das Verbot bekommen auch nur irgendwie mit Wattestäbchen in meinem Ohr zu hantieren.

Ich auch. Aber einer hats mir mal bei Männe gezeigt, wies geht. Nämlcih nur UNTER SICHT und auch drauf achten, dass man es von der Mitte nach außen drehend wischt. Unter Sicht kriegt man auch mit, obs tiefer oder raus geht. Bei mir selber mach ichs (verbotenerweise, da ja unter Sicht nicht möglich) mit dieser drehenden Bewegung auch selber. Männe hab ich einmal rangelassen, der kann das überhaupt niht und hat alles rintergestopft.

Ah ja, ich vermute mal, dass sich das gegenseitig ein bisschen bedingt hat, da das Trommelfell bei MOE öfter mal in Mitleidenschaft gezogen wird und dann Keime in den Gehörgang austreten. Insofern können die Nasenspülungen natürlich einen positiven Effekt haben. Sind eh gut auch um sonstigen Atemwegsinfekten vorzubeugen. Nur direkt auf die Produktion von Ohrenschmalz kann es halt keinen Einfluss haben.

ja, vielleicht ist es so. jedenfalls ist er sehr überzeugt davon. auch hinsichtlich erkältungen.

leider reizt es mich so gar nicht...

meines wissens haben in asien viel mehr menschen diesen anderen ohrenschmalz-typ, also dieses trockene, krümelige schmalz. das kann jucken und unangenehm sein und neigt zur pfropfbildung.

und genau dort hat das manuelle putzen der ohren auch tradition. so wie Solid Ground es beschreibt.

also, wenn, dann würde ich mir dann schon eher einen richtigen Ohrenreiniger kaufen. zb. einen nach Langenbeck. Aber eigentlich, wenn man nicht dran rummanipuliert, sollte sich der Pfropf erst gar nicht bilden, weil das Ohrenschmalz ja nach draussen wächst/transportiert wird. Und nur dort, wo der kleine Finger dran kommt soll dann das Schmalz entfernt werden.

Zitat von Schlehe

Zitat von HeikeNorge

Aber eigentlich, wenn man nicht dran rummanipuliert, sollte sich der Pfropf erst gar nicht bilden, weil das Ohrenschmalz ja nach draussen wächst/transportiert wird.

Leider können meine Ohren nicht lesen, sonst würde ich ihnen mal ein Anatomiebuch geben. Ich manipuliere da überhaupt nicht, aber nach 1 Jahr höre ich einfach schlechter, dann gehe ich zum Arzt und der holt den Pfropf raus, der sich da ohne mein Zutun gebildet hat.

deswegen schrieb ich ja "eigentlich"