Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

Ich weiß nicht mal, was "freie Werte" sind und weiß auch nicht, ob das jemals getestet wurde.. (*googlengeh*)

Naja, ich bin halt dauermüde und hab depressive Verstimmungen. Und bin total leicht genervt. Ob das daran liegt, weiß ich natürlich nicht, aber dass es mir gut geht würde ich jetzt so nicht sagen.

Ich hab mal im (sehr langen) Urlaub fast einen Monat vergessen, die Tabletten zu nehmen. BLister war leer, hab vergessen, den neuen rauszulegen und dann nicht mehr dran gedacht. Da ging es mir rückwirkend betrachtet viel besser, ich war super drauf, konnte durchschlafen, war nicht gereizt. Aber ob das ne Scheinkorrelation ist, keine Ahnung Darauf angesprochene Ärzte sind gar nicht darauf eingeganegn und haben meine Fragen diesbezüglich gar nicht beantwortet..

Reeza

Freie Werte stehen auf dem Laborbefund als fT3 und fT4.

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Mir geht es nicht gut.

Inzwischen wurde auf 62,5 erhöht und wie immer ging es mir in den ersten Wochen nach Erhöhung ... gut, ich spürte eine deutliche Antriebssteigerung, und dann nach einer Weile - wenigen Wochen - geht es mir wieder so wie vorher. Dauermüde, antriebslos, Gefühlsschwankungen.

Und einen Termin bei meinem NUK kriege ich auch nicht zeitnah, nachdem ich den letzten wegen "Kind krank" absagen musste.

Je weiter ich die Dosis erhöhe, desto mehr Haare fallen mir aus. Inzwischen sind das so viele.

Ich bin sehr medikamentenmüde. Ich mag nicht mehr.

An meinen Werten konnte ich bisher nur feststellen, dass fT3 deutlich höher ist als fT4. Der TSH ist konstant niedrig.

Wobei fT4 aber wohl nicht auffällig niedrig ist.

Mein NUK hüllt sich dazu im Großen und Ganzen in Schweigen und sagt nur, dass die Werte wenig aussagen, weil jeder sich mit anderen wohlfühlt.

Er will weiter erhöhen, bis ich mich gut fühle. Sagt gleichzeitig aber auch, dass dieses Wohlbefinden auch stark schwanken kann und zB sehr empfindlich auf Stress reagiert.

Also im Prinzip sagt er mir, dass er keine Ahnung hat, was er tun soll und ich soll halt immer mehr nehmen, bis ich mich irgendwann gut fühle, wobei aber das Wohlbefinden oder der Mangel an Wohlbefinden nicht wirklich aussagekräftig sind.

Ich nehme gefühlt ab ab, aber ich wiege sowieso schon wenig, 43 Kilo bei 159cm, dass da jede kleine Schwankung sofort auffällt. Mein Appetit ist normal, seit der Steigerung aber spürbar vermindert. Früher hatte ich oft Heißhunger, habe aber nie zugenommen, nur Probleme mit der Verdauung gekriegt. Bei der letzten dosis (50) war der Appetit okay.

Ich hab auch wieder dauernd so halbe Erkältungserscheinungen, Schmerzen im Hals, trockener Hals.

Meine Augen sind seit der Dosierung von 50 oft trocken, manchmal wache ich nachts auf und muss wegen der Schmerzen im Auge aufstehen, es ist dann auch innen ganz rot. Dann mache ich künstliche Tränen rein und es geht.

Ich zweifele stark daran, dass weiter zu erhöhen das Problem löst. Ich würde momentan mal wieder am Liebsten absetzen und sehen, wie es mir dann geht. Aber das bringt ja auf Dauer auch nichts, das beschleunigt ja nur die fortschreitende Zersetzung der Schilddrüse.

Bei mir sind auch andere Hormone sicher ganz durcheinander, ich merke das im Zyklusverlauf, aber kein Gyn will mich testen und ich kann's nicht selbst zahlen. Vielleicht kommen viele Beschwerden also gar nicht von der Schilddrüse.

Ich wünschte, mit mir würde mal jemand eine richtig gründliche Diagnostik machen.

Ferritin will keiner checken, weil das normale Blutbild immer unauffällig ist. Ärztin sagt, wenn Ferritin nicht in Ordnung wäre, dann gäbe es darauf irgendwelche Hinweise im normalen Blutbild.

Beim letzten Blutbild bei der Aufnahme in die Reha, das war Mitte Juni, waren nur zwei Werte außer der Norm und zwar

Kreatinin mit 0.56 (Referenz 0.66 - 1.09) und

Harnsäure mit 1.59 (Referenz 2.60-6.00)

Das hatte man mir nicht gesagt, ich habs erst gesehen, als ich den Abschlussbericht bekam als ich wieder zuhause war. Bei "Untergewicht" käme das vor.

Da wurden aber an Mikronährstoffen (sagt man das so?) auch nur Calcium, Natrium und Kalium gemacht, wobei Natrium grade noch so im Referenzbereich ist (139 bei Ref 136-146).

Dass man bei der UF Eisenmangel haben kann, und das wohl sogar häufig vorkommt, höre ich jetzt auch zum ersten Mal.

Ich würde mir die Haare raufen, aber ich riskiers besser nicht.

Ich bin auch ziemlich blass und die ständige Antriebslosigkeit hatte mich ja auch an Eisenmangel denken lassen, früher schon. Aber der Eisenwert selbst ist immer ok.

Ich hatte auch ziemlichen Eisenmangel als ich damals die Schilddrüse Diagnose bekam, genau wie einen unterirdischen Vitamin D3 Wert. Beim Radiologen bei dem ich jetzt 2×war, scheint man diese Zusammenhänge zu kennen und bestimmt ganz ohne meine Einmischung auch diese Werte mit.

Mein VitD ist auch im Keller. 30 (75-100)

Ferritin und HB dagegen so, dass ich Spenden könnte.

sandra

Ich hatte ja meine Hausärztin schon mal drauf angesprochen. Sie meinte, es käme tatsächlich nicht auf den Eisenwert an, aber an "anderen Werten" im Blutbild könnte man das erkennen. Wenn die alle unauffällig wären, dann wäre der Ferritinwert das auch.

Vielleicht bohre ich noch mal oder frage, wie viel es kostet, wenn ich das auf eigene Rechnung testen lasse.

Das habe ich schon beim Vitamin D gemacht, und obwohl das deutlich unter der Norm war damals, sagte sie, ich könne weder die Kosten für den Test bei der KV zurückbekommen, noch wollte sie mir ein Präparat rezeptieren.

Aber sie weigert sich ja auch für die Schilddrüse was anderes als TSH zu untersuchen, die freien Werte müsste ich bei ihr selbst zahlen.

Meine Tochter hatte auch normale Werte im normalen Blutbild. Der Hausarzt hat dann ferritin mitbestimmen lassen - da war die Kinderärztin sehr überrascht, dass sie so einen deutlichen Eisenmangel hat.

Ja, auf Alle Fälle wechseln.

Ich hab's gemacht und bin so froh.

Mein neuer (alter) HA macht immer die freien Werte mit. Er bespricht vorher was er testen soll.

Antikörper kann der NUK machen.

darf ich Euch nochmal kurz was fragen? Macht es Sinn, mal zum Endikronologen zu gehen? Oder reicht es, beim Hausarzt zu sein, der auch Ultraschall der Schilddrüse macht (und den ich mal auf die freien Werte ansprechen muss, weil die auf dem Laborbefunde nicht stehen und dann anscheinend auch nicht getestet wurden?!) ?

Ich finde es immer sinnvoll, gelegentlich in einer Endokrinologie-Praxis alles überprüfen zu lassen. Mein Hausarzt macht keinen Ultraschall, kennt sich aber gut mit den Schilddrüsenwerten aus und schlägt auch von sich aus vor, wenn mal wieder ein US nötige wäre. Also eher die umgekehrte Situation wie bei Dir

Hmm, und weiß einer, ob ich da eine Überweisung brauche? Dann müsste ich ja meine Hausärztin bitten, mir eine Überweisung auszustellen, oder?

Ich brauche immer eine Überweisung, ja. Blut nehmen sie mir auch ab, das ist ganz praktisch, weil immer Vit. D, B12, Eisen.. mitbestimmt werden. Brauchte ich nicht mal drum bitten.

Beim Endo brauchen wir keine Überweisung. Der Nuklearmediziner will eine haben.

Stimmt, ich bin bei einer Nuklearmedizinerin..

Ich bin nur beim Hausarzt und stelle mich mit dem L-Thyroxin selbst ein. Blutwerte lasse ich regelmäßig überprüfen.

War auch schon mal beim Endokrinologen......der hatte keinen Plan und meinte, nur der TSH reicht, danach wird eingestellt. Was soll ich bei dem? Habe mich durch mehrere Hausarztpraxen gearbeitet und habe jetzt einen, der mich machen lässt. Freie Werte werden jedes Mal mitbestimmt und ich habe mir eine Tabelle mit Dosis, Werten und Befinden gemacht. Daran sehe ich ganz genau, wie ich mich wann mit welchen Werten gefühlt habe. Und wo ich wieder hin will bzw. wie weit ich nicht mehr absacken will.

Habe auch noch eine Internistin und eine Frauenärztin, die mir aufschreiben, was ich will, sodass ich nie einen Tablettenmangel habe.

Frau Dechse:

bin in mehreren facebook-Hashi-Gruppen und da heisst es immer, dass das fT3 nicht über dem fT4 liegen soll, sonst wäre es ein eindeutiges Unterfunktionszeichen. Kann dir ein paar Links dazu raussuchen, wenn du magst. (weil ich die Erklärung nicht mehr so richtig wiedergeben kann)