Verschollenes UBoot

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  • Wie schlimm ist das denn, in so einer Kapsel verschollen zu sein.

    Habe gerade die Nachrichten dazu durchgelesen, oje.

    Das ist ja eh der Wahnsinn, für so viel Geld so ein Risiko einzugehen?!

  • Tja, irgendwo muss das Geld ja hin...ich weiß nicht, der Eine hat ne Stiftung, die die Suche nach außerirdischem Leben finanziert. Warum können die Superreichen ihr Geld nicht in die Suche nach Lösungen für unser Klimaproblem stecken, in die Bekämpfung von Armut und Hunger o.ä. sinnvolle Dinge? Ich hätte es in dem Ding keine 2 Stunden ausgehalten. Natürlich hoffe ich für die Menschen und ihre Angehörigen trotzdem, dass sie gerettet werden können.

  • Das ist furchtbar.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Tja, irgendwo muss das Geld ja hin...ich weiß nicht, der Eine hat ne Stiftung, die die Suche nach außerirdischem Leben finanziert. Warum können die Superreichen ihr Geld nicht in die Suche nach Lösungen für unser Klimaproblem stecken, in die Bekämpfung von Armut und Hunger o.ä. sinnvolle Dinge? Ich hätte es in dem Ding keine 2 Stunden ausgehalten. Natürlich hoffe ich für die Menschen und ihre Angehörigen trotzdem, dass sie gerettet werden können.

    Ja. Zusätzlich ertrinken auf dem Mittelmeer jeden Monat Hunderte von Menschen und kaum ein Hahn kräht danach.

    Ohne das Leid der Eingeschlossenen schmälern zu wollen (was für ein Alptraum!) würde ich mir dafür eine ähnliche Aufmerksamkeit wünschen.

  • Die Vorstellung ist richtig, richtig schlimm.

    Ich hoffe, dass sie sie doch noch finden und rechtzeitig bergen können.


    Ich schließe mich aber den Vorschreiben an. Wie krass ist es bitte, so viel Geld für sowas auszugeben. Man könnte wirklich sinnvolleres mit dem Geld anstellen.

    Ich verstehe es nicht.

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  • Tja, irgendwo muss das Geld ja hin...ich weiß nicht, der Eine hat ne Stiftung, die die Suche nach außerirdischem Leben finanziert. Warum können die Superreichen ihr Geld nicht in die Suche nach Lösungen für unser Klimaproblem stecken, in die Bekämpfung von Armut und Hunger o.ä. sinnvolle Dinge? Ich hätte es in dem Ding keine 2 Stunden ausgehalten. Natürlich hoffe ich für die Menschen und ihre Angehörigen trotzdem, dass sie gerettet werden können.

    Ja. Zusätzlich ertrinken auf dem Mittelmeer jeden Monat Hunderte von Menschen und kaum ein Hahn kräht danach.

    Ohne das Leid der Eingeschlossenen schmälern zu wollen (was für ein Alptraum!) würde ich mir dafür eine ähnliche Aufmerksamkeit wünschen.

    Sehe ich ähnlich. Ich vetstehe auch nicht wirklich warum die Medien diesem Thema so eine Aufnerksamkeit widmen müssen. Vorhin waren mal die ersten 3 Artkel bei der Tagesschau zu diesem Thema - ich habe gedacht ich spinne.

    Ich hoffe, dass wenigstens die Kosten für die Suche von den Verantwortlichen (Betreibern und Mitfahrenden) bezahlt werden müssen und nicht auf irgendeine Allgemeinheit umgelegt werden.

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    Ja. Und ich verstehe beides nicht.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Die Vergleiche mit Seenotrettung (bzw. generell dem "Aufwand" der bei anderen Sachen betrieben wird) und die Frage ob das sein muss mal ganz außen vor gelassen, das ist ein eigenes Thema (das ich ähnlich sehe wie meine Vorschreiberinnen). Auch ,dass man sich überhaupt auf sowas einlässt wenn das ganze Boot so improvisiert ausschaut (in Berichten wird von "gesteuert mit nem Spielkonsolen-Controller und als Ballast Abwasserrohre die nicht abgeworfen werden können" geschrieben) entzieht sich völlig meiner Einschätzung von wenigstens minimalem gesunden Menschenverstand.


    Aber mal nur auf die jetzige Situation geschaut:

    Zum einen ist ersticken wirdklich ein grausamer Tod, das wünscht man nichtmal dem Schlimmsten und Dümmsten. Und dann noch in so einer Situation, wo man genau weiß wie die Chancen stehen, kein Funkkontakt zur Außenwelt besteht, außen alles dunkelste Tiefsee ist (evtl. innen auch - man weiß ja nicht, ob die Beleuchtung funktioniert) und man genau weiß, wenn einer Panik kriegt und die Tür aufreißt erstickt man halt nicht sondern ertrinkt, es gibt kein entrinnen.... - das sollte kein Mensch erleben müssen, egal wie dumm die Entscheidung war und egal wie bewusst er sich dem Risiko war.


    Und zum Anderen: Da ist ein Kind mit drunten, das weder Möglichkeit hatte sich anders zu entscheiden noch die Erfahrung, das Risiko auch nur annähernd realistisch einzuschätzen.

    Und zumindest für den Kleinen hoffe ich so sehr, dass die gerettet werden können.

    edit: Lt. ntv ist das "Kind" doch schon 19. Ich meine, heute früh in der Zeitung was von junger Teenager (13? ) gelesen zu haben. #gruebel


    WENN sie das Boot finden innerhalb der Zeit könnte die Chance gut sein, dass noch ausreichend Sauerstoff drin ist um die retten zu können (vom Sauerstoffmangel her - die Sache mit Dekompression usw. ist dann die nächste heikle Geschichte)

    Einer der dabei ist, ist wohl Marinetaucher plus Abenteurer plus war schon auf krasseren Expeditionen inkl. Mond. D.h. der weiß, wie wichtig es ist ruhig zu bleiben damit der Sauerstoffvorrat reicht und hat auch Strategien gelernt, die ihm und den Anderen die Panik unterdrücken können.

    Wenn der bei Bewusstsein ist und die Anderen gut bei der Stange halten kann, könnte der Sauerstoffvorrat reichen. Ist zwar nur ein Teil des Problems, aber ohne Sauerstoff ist alles Andere eh schon egal.


    Der Sauerstoffverbrauch bei Panik ist unendlich viel höher als in Ruhe.

    Ich geh davon aus, dass die am Anfang wo die gemerkt haben es läuft völlig schief schon erstmal Panik hatten. Vor allem mit Kind. D.h. diese Maximaldauer die der Sauerstoff reichen kann wird mit Sicherheit nicht verfügbar sein.

    Scheiß Situation.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Und zum Anderen: Da ist ein Kind mit drunten, das weder Möglichkeit hatte sich anders zu entscheiden noch die Erfahrung, das Risiko auch nur annähernd realistisch einzuschätzen.

    Und zumindest für den Kleinen hoffe ich so sehr, dass die gerettet werden können.

    Ist das Kind nicht ein junger Erwachsener?

  • Ich gucke mir die Nachrichten dazu auch an seit Tagen bzw lese auf reddit. Ich finds einfach interessant wie kompliziert es wäre die zu retten. Das ist aber für mich auch ein ganz anderes Thema als das Grauen was wir da im Mittelmeer zulassen.

    Achso, mMn sind die eh schon lange tot.

    Der Aufwand der da betrieben wird hat mMn nicht nur den Hintergrund, dass die Leute im UBoot reich sind, es geht da schon auch um ein Interesse an Tiefseeforschung.

  • Achso, wenn die wirklich auf dem Meeresgrund sind, gibt es keinerlei Chance die rechtzeitig hochzuholen, wenn überhaupt jemals. MMn wird darauf gehofft, dass doch die Technik ein bisschen funktioniert hat und der Balasst abgeworfen wurde und die nach oben getrieben sind. Leider hat die Crew auf dem zugehörigen Schiff aber 8h gewartet nach Abbruch des Funkkontakts bis die Hilfe geholt haben, das Uboot könnte also, wenn die wirklich aufgestiegen sind, sonstwo sein. Und auch das wäre für Insassen wenig angenehm. Es gibt keine Sitze da drin und die sind da eingeschweißt und dem Wellengang so ausgeliefert.

    Ich denke, dass die die eher nie finden und hoffe für die Insassen, dass es schnell ging was auch immer passiert ist.

  • Und zum Anderen: Da ist ein Kind mit drunten, das weder Möglichkeit hatte sich anders zu entscheiden noch die Erfahrung, das Risiko auch nur annähernd realistisch einzuschätzen.

    Und zumindest für den Kleinen hoffe ich so sehr, dass die gerettet werden können.

    Ist das Kind nicht ein junger Erwachsener?

    Ja, habs grade editiert. Lt. ntv ist das Kind 19, in der Zeitung mein ich heute früh was von nem Alter gelesen zu haben wo man mit muss wenn den Eltern sowas einfällt. Ich meine so 13 um den Dreh. #gruebel

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  • soweit ich es verstanden habe, haben die auch keine Möglichkeit, das uboot von innen zu öffnen. Sie werden als vermutlich nicht ertrinken sondern keine Luft mehr bekommen. Eins so gruselig wie das andere

  • Ich verfolge das auch und habe mich gefragt, was dazu führt, dass ich mich das auf eine andere Weise berührt als das Wissen um sinkende Boote voller flüchtender Menschen auf dem Mittelmeer. Ich vermute, dass es einen Unterschied macht, dass man so differenziert über die Menschen informiert wird, die dort unten sind. Ein Titanic-Forscher aus Frankreich, ein Abenteurer, ein 19jähriger... Das lässt Bilder entstehen, die ja mit der Realität gar nix zu tun haben müssen aber es dockt (bei mir zumindest) irgendwo anders an als z.B. das Bild oben - unzählbar viele Menschen die eher eine Masse bilden als dass ich sie einzeln wahrnehmen könnte. Wahrscheinlich käme man da weniger leicht raus, wenn in den Berichten Einzelschicksale geschildert würde. "Der 24jährige Abdul, der kurz vor Abschluss seines Studiums von der Familie nach Europa geschickt wurde und der seinen 13jährigen Bruder Karim dabei hatte, der es kaum über sich brachte, sich von seiner Großmutter zu trennen, die er krankheitsbedingt wohl nicht mehr wiedersehen wird ertranken auf der Überfahrt und ihre Leichen wurden zeitgleich angespült. Ihre Familie wird ab jetzt mit großen finanziellen Problemen konfrontiert sein, denn sie hatten den jungen Männern ihr ganzes Vermögen mitgegeben". So genau bekommen wir es halt nicht erzählt und das erleichtert das Wegsehen ungemein. Furchtbar ist das. Und das mit dem U-Boot auch.

  • So genau bekommen wir es halt nicht erzählt und das erleichtert das Wegsehen ungemein. Furchtbar ist das. Und das mit dem U-Boot auch.

    Ich glaube man verdrängt das auch tatsächlich weil man so machtlos ist und das ganze so unmenschlich und unbegreifbar.

  • Böse Bild, aber ich vermute Foto und Konstruktionsdetails entsprechen schon den Tatsachen.

    Rätsel um Klopfgeräusche: Treibt das vermisste U-Boot doch nur 180 Meter tief?
    Der ehemalige U-Boot-Offizier und Experte für U-Boot-Suche, Frank Owen, glaubt, dass das Titanic-U-Boot in maximal 180 Metern Tiefe treibt.
    www.bild.de

    Ehrlich, wer bitte steigt in sowas freiwillig ein ? Und dann noch damit in die Tiefsee??? #haare

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