Schulter-Impingement

Also ich hatte es auch vor ca. zwei Jahren.

Genau wie du sagst: Alles nach hinten ging gar nicht.

Bei mir hat nicht in erster Linie Physiotherapie geholfen, sondern manuelle Therapie. Die Frau hatte echt ein goldenes Händchen.

Ich mache zwar auch immer noch die Übungen mit Schulterkreisen (mehr weiß ich gerade gar nicht), aber es ist erst besser geworden und irgendwann war es weg.

Wahrscheinlich nicht das, was Du hören möchtest:

ich hatte eine OP, dann intensiv Physiotherapie für ca 10 Wochen (war auch fast so lange krank geschrieben).

Aber - jetzt ist es komplett weg. Beweglichkeit wieder 100 %, Schmerzen Null.

Es war Impingement der Schulter, ich bin nachts vor Schmerzen aufgewacht oder gar nicht einschlafen können. Eine unbedachte Bewegung und ich habe quasi Sterne gesehen vor Schmerzen.

Nach der OP war es auch noch eine Zeitlang ziemlich schmerzhaft, nach ca 5-6 Wochen konnte ich dann irgendwann auch wieder schlafen, ohne nachts nochmal Schmerzmittel nachzunehmen, und dann wurde es immer schneller besser.

mein Mitgefühl und gute Besserung wünsch ich Dir.

Ich hab/hatte es auch. Im April wurde ich operiert, es ist seitdem aber nicht besser geworden. Ich finde es eine echt fiese Sache - schlimmer als die Arthrose im Knie, die ich auch habe. Bin also leider keine Hilfe, lese aber interessiert mit.

Kein Impingement, aber Bewegungen nach hinten waren nur mit Schmerzen möglich.

Ich habe auch gute Erfahrungen mit manueller Therapie gemacht. Es hat zwar ein bisschen gebraucht, aber inzwischen bin ich schmerzfrei.

Hier beidseitig durch Sport und Verschleiß entstanden.

Ich hatte das Glück, dass mein Physio mit Osteopathie behandelt.

Bei der rechten Schulter war ich 8 Monate raus.

Bei der linken - zwei Male operiert (1. OP im März, 2. OP im August), war ich mit Wiedereingliederung 12 Monate raus.

Wenn die Schmerzen nachts unaushaltbar werden, würde ich auf ein MRT bestehen.

Bei der rechten Schulter waren zusätzlich Supraspinatus und Rotatorenmanschette gerissen.

Bei der linken Schulter war zusätzlich die Supraspinatus erst quer gerissen.

Nach der ersten OP waren plötzlich die Schmerzen wieder da und nach dem MRT wurde festgestellt, dass ein winziges Stück abgefrästen Knochen, die Supraspinatus wieder längs beschädigt hat und dadurch die 2. OP links notwendig war.

Das willst du sicher nicht wissen, aber es kann eben passieren.

Alle 3 OPs sind im BGU gemacht worden

Alles Gute für dich.

Edit: ich kann beide Schultern ohne Einschränkungen voll bewegen.

Ganz wichtig: mind ein Jahr nicht über Kopf greifen wollen!

Hier kommt vielleicht, was du hören willst

Ich hatte Impingement in der Schulter rechts, wurde dann ganz plötzlich im April 2019 in nur 24h so schlimm, dass ich zum Notdienst bin. Viel Kortison, Novalgin, nutzlose Krankengymnastik. OP stand zur Debatte, aber der Arzt war sich nicht sicher, ob es wirklich helfen würde, und das sei so langwierig .... Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass es besser wird, wenn ich einfach GAR NICHTS mache, sondern "nur" schone. Im Sommer 2020 hab ich dann zum ersten Mal auf meinem Arm in meiner Lieblingsposition schlafen können - war das schön!

Zwei Jahre später im Juni 2022 hatte ich den gleichen Mist in der linken Schulter! Auch wieder sich langsam anbahnend und dann so schlimm, dass es nur mit viel Voltaren, Magenschutz und Kortison ging. Krankengymnastik half gar nicht, aaaaaaber ich war aber auch zwei Mal bei der manuellen Therapie, danach war es dann jeweils fast komplett weg - aber nach 24h wieder da. Insgesamt nach vielen MRT und hin und her, OP ja, OP nein ... wurde es wieder einfach besser durch Schonung. Jetzt - über ein Jahr später - ist es fast weg, ich kann sogar wieder ein wenig auf meinem Arm schlafen

Gute Besserung!

Liebe Grüße

Ich hatte letztes Jahr im April ein Impingement Schulter rechts, konnte den Arm nicht mehr anheben. Nach 3 Monaten war alles wieder okay, obwohl der Orthopäde nach dem MRT sagte dass das ohne OP nix mehr wird.

Gemacht hab ich intensiv Physiotherapie, beide Therapeutinnen haben mit manueller Therapie gearbeitet, hochdosiert Schmerzmittel (Ibuprofen) und Schonung.

Hier Impingement plus diverse andere Diagnosen in der linken Schulter. Nach fast einem Jahr Schmerzen, die so heftig waren, dass ich am Ende selten länger als Minuten am Stück schlafen konnte, Physiotherapie die nicht wirklich was gebracht hat und am Ende einen Bewegungsradius von unter 20 Grad ist im April operiert worden. Ich war aber auch bei vier verschiedenen Ärzten und erst der 4. hat ein MRT gemacht und überhaupt das Wort Impingement in den Mund genommen

Die Schmerzen nach der Op waren im Gegensatz zu den anderen Schmerzen echt auszuhalten und ich war vier Tage nach der OP tagsüber Schmerzmittelfrei, nur die Bewegungseinschränkung war heftig, da ich alleine wohne und hier irgendwie durch den Alltag kommen musste. Auch sechs Wochen ohne Auto und ohne vernünftigen ÖPNV waren herausfordernd.

Danach acht Wochen AU, anfangs 3x wöchentlich Physio, plus eine Mobilitätsschiene in der ich 3-4x täglich für 20 Minuten gesessen habe. Physio insgesamt noch bis 12 Wochen nach der Op, jetzt machen wir aktuell Pause und schauen. Ich habe keine 100%ige Beweglichkeit wiedererlangt und immer noch ab und an leichte Schmerzen, vor allem wenn ich nicht konsequent 3x Woche im Gitnessstudio bin und die Schulter trainiere.

Seit vier Wochen fängt nun leider die andere Schulter an, das war zu erwarten, schließlich hat sie fast anderthalb Jahre für beide Schultern gearbeitet.

Zitat von sporty

Ganz wichtig: mind ein Jahr nicht über Kopf greifen wollen!

Das finde ich gerade echt interessant, mein Operateur hatte als Ziel gesetzt, dass ich den Arm nach spätestens vier Wochen wieder auf 180Grad nach oben halten kann. Das klappt bis heute nicht, an guten Tagen komme ich auf vielleicht 130 Grad, an schlechten nur so 100...

Schildie

das Über-Kopf-Greifen überdehnt die genäht Sehne wieder zu sehr und ein Rezidiv ist fast vorprogrammiert.

Ich hatte nach allen OPs due Motorschiene fpr 8 Wochen zu Hause. Dazu durfte ich das Abduktionskissen so lange nur zum Duschen ausziehen. Die Arme durfte ich jeweils nur mit der anderen Hand anheben, nie aus eigener Kraft um eben weitere Läsionen zu verhindern.

Erst ab der 9. Woche durfte ich zur Physio und dort nur bestimmte Bewegungsabläufe mit Unterstützung ausführen.

Ja, ea war langwierig, aber heute kann ich beide Arme in allen Richtungen bewegen ubd auch die Schulter wieder voll einsetzen - ohne Einschränkungen.

Die Schulter ist der kompliziterste Gelenk des menschlichen Körper

Hier auch, seit eineinhalb JAhren. Ich bin zur Osteopathin mit dem Resultat, dass die rechte Schulter wieder gut und die linke zumindest nicht schlechter geworden ist. Warum das so ist weiß ich leider nicht und finde diese einschießenden Schmerzen bei 'falschen' Bewegungen echt atemberaubend im wörtlichen Sinne.

Diese Schultergeschichten sind sehr unterschiedlich und individuell. Da kann man sich nicht an anderen orientieren!

Es gibt so viele Strukturen, die verletzt sein können und Impingement ist letztlich nur ein grober Überbegriff..

Hermine weisst du, dass es in deinem Ort (so ich dich denn richtig einordne, aber ich denke schon) einen sehr sehr fitten Akupunkteur (TCM-Arzt) gibt?

Sowohl von vielen Patienten (va mit orthopädischen Problemen) hab ich da schon viel positives gehört. Als auch war ich selbst wegen eines anderen Themas dort in Behandlung wurde sehr gut versorgt.

Keine Ahnung, ob Aku für dich in Frage kommt, aber nur für den Fall, dass…

Gute Besserung jedenfalls!

Aber igw auch krass, dass so viele Frauen davon betroffen sind. In meinem Umfeld fast jede, genauso wie Tinnitus.

Eine Freundin ist Lehrerin, hat es auch beidseitig und kann die Tafel nicht nutzen.

Ich hatte jetzt zwei Jahre Ruhe nach drei Rezepten Physio und jetzt seit ein paar Wochen auf beiden Seiten intensiv und schlafraubend. Ich nehme mir mal hier den Tip der Schonung zu Herzen, vielleicht hilft mir das ja. Danke dafür.