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  • Guten Morgen,


    Ich war gestern beim Hausarzt, weil ich seit einigen Wochen Schmerzen im Ellbogen habe. Wie ich mir schon fast dachte, habe ich einen Tennisarm. Auch wenn ich nicht weiß, wie ich dazu gekommen bin. Kann mich an keine ungewöhnliche Belastung erinnern.


    Der Arzt hat mir empfohlen, Übungen bei YouTube zu suchen und die zu machen, außerdem soll ich Voltaren schmieren.

    Als er mitgekriegt hat, dass ich Erzieherin bin und auch mal Kinder rumtrage, hat er mir noch so eine Spange verschrieben.

    Als ich die Spange im Sanitätshaus abholte, hat mir die nette Dame dort empfohlen, den Arm zu schonen, wirklich ruhig zu halten.


    Hmm, und wer hat jetzt Recht? Soll ich bewegen, trainieren? Oder schonen und ruhig halten?

    Hat jemand von euch Erfahrungen?

  • Ich empfehle (meinen Patienten) die Brustwirbelsäule gut mobil zu halten, insgesamt in Bewegung zu bleiben, zum Osteopathen zu gehen.


    Kinesiotape finde ich sehr hilfreich. Und natürlich Mobilisationstechniken (aber vermutlich kommt man nicht einfach an ein Rezept für Ergo/Physio).


    Yoga und Feldenkrais und viel Dehnen (des gesamten Körpers) macht Sinn.


    Gute Besserung.



    (Ich würde also nicht Ruhigstellen, nicht abwarten, sondern handeln).

  • Ich hatte während Corona einen Tennisarm - vom vielen am-Computer-Hocken und keinen-Sport-Machen #angst


    Obwohl ich mir schon dachte, dass es wohl von selber verschwinden würde, wenn ich endlich wieder Sport machen kann, habe ich versucht, etwas dagegen zu unternehmen und war beim Osteopathen, habe Beinwelltinktur draufgeschmiert, mir eine armschonende Maus bestellt, die Internet-Übungen gemacht, mit einem Tennisball massiert und versucht, mich zu Hause ein bisschen zum Sport zu motivieren, aber Letzteres ist bei mir eher nicht so erfolgreich. Insgesamt wurde es dadurch besser, aber ganz verschwunden ist es erst (dafür dann sehr schnell), als ich wieder 3x/Woche zum Taekwondo gehen konnte.


    Zumindest in meinem Fall wäre mir Schonen absurd erschienen. Wenn es eine konkrete Bewegung gibt, die der Auslöser ist, mag es hilfreich sein, auf diese eine Weile zu verzichten und andere zu machen. Aber das ging in meinem Fall nicht. Ich kann ja nicht monatelang nichts am Rechner machen. Aber den Ellbogen gar nicht belasten - weiß nicht, ob das tatsächlich irgendwem hilft.

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Ich habe das gerade durch - nach 6 MOnaten war es endlich vorbei ( ist wohl die übliche Verweildauer)

    Wenn es noch wirklich frisch ist hilft dreimal täglich IBU zur Entzündungsreduktion, wenn es sich schon chronifiziert hat nutzt das nix mehr.

    In Hochschmerzzeiten konnte ich keine Übungen machen, ich bin nachts aufgewacht vor Schmerzen.

    Aber dennoch ist Schonen das Falsche, bewege ihn mit so gut es geht, massiere ein bisschen die Muskeln und - es wurde schon erwähnt - kläre bitte richtig, ob es ein “echter” Tennisarm oder die Fortsetzung eines Schulter/Rückenproblems ist. Mir hat geholfen zu akzeptieren, dass es rum gehen wird. Und so war es auch. Selbst Tennisspielen geht wieder.

    Ich habe auch einen Termin beim Spezialisten ausgemacht, der hat gecheckt ob die Plikafalte mitverantwortlich ist und noch ein MRT gemacht, alles am Gelenk war fein, danach wurde es stückweise besser, mittlerweile spiele ich sogar wieder Tennis ( und in Akutzeiten konnte ich nichtmal eine Kaffeetasse hochheben ! ).

    Gute Besserung !!!!!!

    4 Jungs 2006-2013, 2 Hunde und 6 Schildis


    Für immer im #herz : Mani,Yaco,Emma, Fini,Bilbo und Dotti - meine allerbesten 4-Pfoten-Freunde #kerze

    Wir sehen uns irgendwann wieder #herzen


    Eines Tages werde wir alle sterben - aber an allen anderen Tagen nicht #sonne

  • Mir haben Tapes, Dehnen und Geduld geholfen. Fürs Tapen habe ich mich an Anleitungen im Internet bedient, weil ich keinen Profi zur Hand hatte. Letzteres ist sicherlich besser, aber es ging auch "selbstgebastelt". Ich habe recht schnell gespürt, was hilft.

    Woher der Mist kam - keine Ahnung. Es scheint nicht ungewöhnlich zu sein, Tennisarm aus heiterem Himmel zu bekommen. Es dauerte zwar Monate, bis es ganz wieder weg war, aber seit dem Zeitpunkt, wo ich mit dem Tapen angefangen habe, wurde es kontinuierlich besser.

    Ich hatte damals (2021/22) auch einen Thread dazu - hier treffen sich die Mitschreibenden von damals dann wieder! #freu

  • Echte Tennisellbogen sind selten. Meist liegt die Ursache höher, also Schulter, HWS, BWS.

    Physio sollte da kein Problem sein.

    Bewegen auf jeden Fall; Tape und Spange sind eher im Placebo-Bereich anzusiedeln. Aber wenn der hilft, ist es auch gut..

  • Mir hat die Spange enorm gegen die Schmerzen geholfen, besser als Kinesiotape. Ausserdem half Physiotherapie und Wärme.

  • Ich hatte das letztens auch, aber eher im Anfangsstadium.
    Mein Physiotherapeut hat das dann mitbehandelt und das hat mir vor Schmerz wirklich die Tränen in die Augen getrieben. #eek
    Er hat die Sehnen wohl irgendwie aufgedehnt und ging da immer wieder direkt in die schmerzende Stelle rein und das hat so unfassbar weh getan, wirklich ganz schlimm, ich war kurz davor, ihm von der Liege zu springen.


    Aber am nächsten Tag war die Verbesserung so enorm, das hatte ich nicht erwartet.

    Das haben wir dann insgesamt drei Mal durchgezogen und dann war es weg.

    Sehr unangenehm, aber wirklich effektiv.


    Achja, so eine Spange hatte ich auch, die hat zwar etwas Erleichterung gebracht, aber hat nicht wirklich dauerhaft geholfen.


    Gute Besserung!

  • Ich hab das immer mal wieder, vom Malen mit den harten Buntstiften, von der Computermaus, vom Klavierspielen... Dehnen hilft (merkst du: Hand bei nach vorne gestrecktem Arm so nach unten umknicken, dass es ziept, bisschen mit der anderen Hand halten) und Triggerpunkte massieren, unterhalb des Ellenbogens, zwischen Elle und Speiche. Damit kriege ich das im Frühstadium immer weg. So richtig volles Rohr hatte ich aber noch nicht. (Und ich mach einfach weiter... Schonen führt nur zu Fehlhaltungen woanders, das tu ich bloß bei akuten Entzündungen oder gebrochenen Knochen).

  • Tape und Spange sind eher im Placebo-Bereich anzusiedeln.

    Ich bin keine Physiotherapeutin, aber das Tape entlastet ja schon bestimmte Strukturen, wenn man es mit der richtigen Dehnung an den richtigen Stellen aufklebt. Für mich ist das rein logisch mehr als "nur Placebo".

  • Ich danke euch für eure vielen Antworten! Also, das ist ja eigentlich ziemlich eindeutig, dass schonen nicht der aktuell empfohlene Weg ist. Da bin ich froh.

    Ich hatte jetzt gestern Abend und heute den ganzen Tag diese Spange dran und habe den Eindruck, es hilft ein wenig. Vielleicht auch nur, weil es mich daran erinnert, bestimmte Bewegungen sein zu lassen. Keine Ahnung...

    Ich hatte, bevor ich zum Arzt bin, mal auf gut Glück nach diversen Video-Anleitungen getaped. Da hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass das gut geholfen hat. Vielleicht frag ich mal meine Kollegin, die kennt sich da ganz gut aus, ob sie mich mal professionell tapen kann. Und dann werd ich mir mal ein paar Übungen raussuchen und dehnen. Und dann schau ich mal, ob es wieder weg geht, irgendwann... Es ist zum Glück noch nicht sooo schlimm gewesen, aber halt schon manchmal sehr schmerzhaft und viele Bewegungen gingen gar nicht.

    Brustwirbelsäule, Schulter, Halswirbelsäule wird ab sofort eh wieder besser behandelt werden, da endlich mein Cantienica-Kurs wieder los geht. Das hab ich in den Ferien etwas schleifen lassen...

  • Tape und Spange sind eher im Placebo-Bereich anzusiedeln.

    Ich bin keine Physiotherapeutin, aber das Tape entlastet ja schon bestimmte Strukturen, wenn man es mit der richtigen Dehnung an den richtigen Stellen aufklebt. Für mich ist das rein logisch mehr als "nur Placebo".

    Was soll das denn entlasten? Es zieht nur etwas an der Haut.

    Aber das sprengt den Thread..

  • Dehnen und bestimmte Kraftübungen sind gut, ansonsten schonen was negativen Schmerz auslöst.

    Aber vor allem brauchst du Geduld, bei mir hat es 1,5 Jahre gedauert...

  • Ich schließe mich allen bisher genannten Ratschlägen an - bei mir (beruflich hauptsächlich PC-Arbeit) hat sich die Anschaffung einer vertikalen Maus hier wirklich gelohnt, um dauerhaft Hand und Sehnen zu entlasten.