Freizeitgestaltung Familie

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  • Es hört sich vielleicht bescheuert an-aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass andere Familien ihre freie Zeit schön und sinnvoll gestalten.

    Wir bekommen das irgendwie nicht hin. Vielleicht liegt es tatsächlich an mir: durch die Kinder habe ich mich selber verloren. Obwohl…schon vor den Kindern war ich nicht so aktiv in meiner Eigenen Freizeitgestaltung. Und ein bisschen wäre ich selber ein Kind, das nichts planen und organisieren muss, sondern einfach passiv ist und sich am gebotenen Programm bedienen kann…🫣

    Ich war immer in Rufbereitschaft-weil auch oft irgendetwas ist. Und wenn ich versuche, mal etwas für mich zu machen, kann ich das auch nicht durchziehen, weil auch immer irgendwas dazwischen kommt und/oder ein Kind etwas hat.


    Und jetzt kommt noch hinzu, dass wir alle verschiedene Wünsche haben und dazu noch Sporttermine untergebracht werden müssen.

    Ich bin leider auch öfters in meiner Vergangenheit gefangen: ich kenne ja nur meine eigene Kindheit und weiss nicht, was heute Standart ist und verlasse mich auf meinen Mann.

    Der hat leider dafür gesorgt, dass der Sohn sich vom ersparten Geld eine Playstation im Angebot kaufen durfte. Ich habe leider wenig Ahnung von diesem ganzen Zockerkram und habe leider das Suchtpotential völlig unterschätzt.

    Jetzt muss das Teil natürlich auch benutzt werden. Wir haben es schon so reglementiert, dass er nur am Wochenende spielen darf. Diese2 Stunden muss man jetzt auch noch unterbekommen.

    Beide Kinder sind ziemlich auf die Medien fixiert und es ist ein ständiger Kampf, das nicht zu sperrende Schulipad einzufordern, das immer und immer wieder heimlich weggenommen und benutzt wird.


    Ich würde so gerne wandern gehen-aber es gibt soviel Widerstand und Gemaule und mein Mann braucht dann auch immer etwas Besonderes: dass man irgendwo einkehrt, oder heißen Kakao dabei hat.

    Dieses ganz schlichte einfach in die Natur gehen klappt bei uns nicht.

    Vielleicht hätten wir uns mit dem ersten Kind angewöhnen sollen, jeden Tag einfach nur eine kleine Runde zu drehen. Und wenn es nur einmal um den Block ist.


    Wie macht ihr das? Und was macht ihr sonst am Wochenende? Was machen die Kinder am Wochenende?

  • ..das reicht vom Wochenende unterwegs bei Familie oder Rabentreffen bis einfach nichts, nur das nötigste einkaufen, rumhängen, jeder macht was für sich. Total unterschiedlich. Wie alt sind denn deine Kinder? Meine zwischen 8 und knapp 18, da finden sich schon lange fast keine gemeinsamen Aktivitäten mehr. Inzwischen mache ich aber manchmal was allein, so wie es halt passt (seit ich allein mit den Kindern bin ist es natürlich schwierig geworden mit Betreuung).


    Edit: warum ist es dir wichtig zu wissen was Standard ist? Ich prophezeie: gibts nicht..

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Daddeln sie denn den ganzen Tag?

    Mein eines Kind kann sich nicht wirklich selber beschäftigen-war schon immer so 🫣und will dann immer etwas hören oder versucht, an die Medien dran zu kommen.

    Dieses Kind ist 11 und ich vermute, dass es auch nicht 0815 ist…

    Das andere Kind ist 8. Das ist aber kein Problem-sie beschäftigt sich mit allem möglichen.

  • Wir machen wenig bewusste Ausflüge als Familie. Ich finde das auch manchmal schade, aber irgendwie haben wir die Energie nicht das zu planen und anzugehen. Wochenende sieht hier so aus, dass wir entweder abhängen und dann vielleicht mal mit den Kids auf den Spielplatz oder in den Wald fahren. Oder es steht eben etwas an Treffen mit Freunden, Feiern, Aktionen von unserer Solawi oder dem Kindergarten. Da sind die Kinder dann natürlich dabei.


    Wie alt sind denn deine Kinder? Ich kenne es eigentlich auch so, dass ab Ende der Grundschulzeit gar nicht mehr so viel Interesse an gemeinsamen Ausflügen besteht und sowas wie einfach wandern gehen dann laaaaaaangweilig ist #zwinker Klingt erstmal relativ normal.

    Ich plane das dann eigentlich so zu handhaben, dass ich dann Fahrradtouren oder Wandern, zum See fahren für mich mache und wenn jemand mitkommen will, darf er das gerne tun. Oder vielleicht mal die Kinder fragen auf was sie konkret Lust hätten, abseits von Playstation?

  • Als die Kids klein waren, waren wir am Wochenende eigentlich immer unterwegs. Manchmal auch mit einer Freundin dabei.

    Im Wald, über die Felder, in die Stadt, ins Museum, in einen Park, auch mal Indoorspielplatz, Freilichtmuseen, Kirmes, was halt so da war.

    Inzwischen ist J. Ja längst erwachsen und auch S. Geht seit mindestens 2 Jahren kaum noch mit.

    Was sie in dem Alter sonst gemacht haben - das gleiche wie unter der Woche, sich mit Freundinnen treffen. Beide hatten ein Nintendo, aber keine sonstigen Konsolen und auch kein Smartphone, ist halt schon lange her.


    Edit - ah ja, im Sommer bei guten Wetter baden. Auch hier oft mit Freunden.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Wir sind eigentlich meistens daheim. Haushalt, Einkaufen... das wofür unter der Woche keine Zeit ist.

    Das Kind zockt am PC, Tablet oder Switch, oder hört Hörbücher und malt dabei.

    Hin und wieder gehen wir ins Kino.

    Im Winter selten, im Sommer häufiger gehen wir baden.

    Das wars.

    Wenn man schon nicht die Fresse halten kann, dann einfach mal Ahnung haben!

    (Frl. Heiligenscheiß)

  • Mein jüngster hat schon eine ganze Weile Switch gespielt heute Morgen (wochentags nur 30 Minuten erlaubt), jetzt baut er Lego und hört Hörspiel dabei. Der macht aber ansonsten sehr viel Sport und andere Aktivitäten. Der 13-jährige schläft noch und ist grad viel zu viel am Handy (vor ein paar Wochen mal wieder die Sperre geknackt, ich hab gerade aufgegeben). Ansonsten war er bis Weihnachten im Chor, da hatte er regelmäßig auch was am Wochenende (er ist jetzt im Stimmbruch, deshalb Pause). Der 15-jährige ist schon wach, daddelt, schaut Videos (immerhin nicht lets Play, sondern zu seinen Spezialinteressen) und liest bei Twitter etc. Der hatte auch noch nie andere Hobbys. Der älteste schläft auch noch, der geht ansonsten gern feiern oder ist politisch, trifft sich mit Leuten, organisiert..


    Die drei kleineren kommen manchmal gern mit wenn ich was organisiere (wandern, Museum je nachdem, mal backen oder kochen..) als die Kinder kleiner waren haben wir regelmäßig Ausflüge gemacht, von daher denke ich nicht dass es bei euch großartig anders wäre wenn du das anders angefangen hättest.


    Sprecht doch mal miteinander wenn das geht. Über verschiedene Bedürfnisse und Interessen und wie man die unter einen Hut bekommen kann.

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)

  • Wir machen ehrlich gesagt auch nicht viel.

    Unsere sind 3 und 5,5 und gehen nicht gern spazieren (also so gar nicht), höchstens mal mit dem Lauf-/Fahrrad ein bisschen, aber nie sehr weit, immer dieselbe öde Strecke.

    Indoorspielplatz am WE machen wir nicht mehr, da ist uns zuviel los.

    Samstags geht meist ein Kind am VM mit dem Papa einkaufen, das andere bleibt mit mir zuhause und am NM ist Schwimmkurs für die Große und oft eine Spielverabredung für den Kleinen.

    Sonntags hat meist keiner Zeit für uns, wahrscheinlich Familientreffen.


    Der Papa schnappt sie sich dann meist am NM und dreht eine Runde mit ihnen zum Spielplatz und ab und zu fahren wir auch mal irgendwohin.


    Ich würde auch gern jeden Sonntag einfach ein paar Stunden im Wald verbringen, aber das geht nicht so gut mit den unwilligen Kindern. Es sei denn, man schiebt sie stundenlang im Fahrradanhänger herum oder man unternimmt was Cooles.


    Ich gestehe, ich bin da auch vielleicht ein bisschen faul und ruhe mich auch gern einfach mal aus...

  • Wir machen viel miteinander auch jetzt noch mit großen Kindern


    Und ganz besonders schön ist es jetzt wenn die Eltern weg sind und Kinder unter Beweis stellen dass sie allein den Tag schmeißen können 😃

    Grüße von Claraluna


    Shoot for the moon. Even if you miss you will land among the stars.

  • Ich weiß nicht, wie alt die Kinder sind, aber 2 Stunden Playstation am Wochenende finde ich auch echt wenig.


    Meine sind 10 und 14 und haben 3 lange und 2 kurze Schultage. An den kurzen sind Verabredungen und Sport und evtl. Haushaltsaufgaben, an den langen Tagen sind sie gegen vier erst Zuhause (Buskinder) und dann lasse ich sie bis zum Abendprogramm in Ruhe. Und das heißt dann ehrlich gesagt meistens auch Playstation. Ich habe da keinen Bock auf Streit. Aber die sind da durchaus kreativ unterwegs. Tochter spielt oft Minecraft und Sohn Autorennen, und designt da immer die Autos. Der hat da auch ein großes Spezialwissen.


    Bei 'nem Kindergartenkind kann man das natürlich nicht so laufen lassen, aber das hätte ja wahrscheinlich auch nicht so viel Geld, sich eine PS zu kaufen, bzw. hätte man das ja vielleicht auch nicht erlaubt.


    Und ansonsten zur eigentlichen Frage: Ausflüge sind echt selten geworden, gestern zum Karnevalszug waren wir nur mit der Kleinen, der Große wollte nicht. Der ist aber mit fast 15 auch aus dem Alter raus, mit uns Eltern irgendwohin zu gehen. Und wenn die Jungs nicht wollen, dann halt nicht.


    Da fände ich jetzt das Alter deiner Kinder interessant.


    Sonst sind wir ab und zu mal schwimmen gegangen oder ins Kino. Im Sommer mit den Fahrrad ins Dorf fahren, zur Eisdiele, oder eine Runde durch den Wald. An und zu Geocaching. Aber so richtige große Ausflüge sind selten. Nächste Woche habe ich Karten für Siegfried & Joy für uns alle. Aber das ist das erste Mal ausgehen.


    Oft kommt samstags die Freundin meiner Tochter und meistens läuft es darauf hinaus, dass die bei uns schläft.


    Ein einkehren und Kakao trinken bei einem Spaziergang finde ich aber auch nicht schlimm. Hier ist nur nichts.

  • Wir haben auch nie viele Ausflüge gemacht, allein schon aus kostengründen ist und war das hier nie drin. Ansonsten war es ziemlich unterschiedlich, abhängig von Alter, Interessen und Hobbys der Kinder. Jetzt sind sie 11 und 14 Jahre alt, wir schlafen alle gern aus und die Kinder streiten auch viel, weshalb gemeinsame Ausflüge eher die Ausnahme sind. Wir alle haben mal einzeln am Wochenende etwas vor (Verabredungen, Hobbys, etc.), mein Mann ist häufig an den Samstagen Lehrgänge geben. Manchmal hat jemand Geburtstag, wir sind eingeladen, haben andere Treffen. Ansonsten hängen wir hier so rum, machen was im Haushaus oder rund ums Haus und Garten. Die Kinder basteln, lesen, hören was, dürfen in geringem Maß auch Spielekonsole nutzen oder TV gucken (der Kleine hat leider auch ein sehr hohes Suchtpotantial). Ich arbeite teilweise noch oder nähe etwas. Manchmal macht auch nur einer von uns allein etwas mit einem Kind.


    Gemeinsame Ausflüge sollen ja am Ende für alle eine schöne Sache sein, wenn ein Teil nicht recht Lust dazu hat, braucht man ihn vermutlich auch nicht machen. Und erst recht nicht jedes Wochenende.


    Ich muss aber dazu sagen, dass wir hier alle ziemlich introvertiert sind und Alleinezeit brauchen und gern haben. Hier wäre also tatsächlich niemand heiß drauf beide Wochenendtage mit Aktivitäten zu füllen.

  • Auch hier machen wir nicht ständig Ausflüge und inzwischen (Kinder sind 15 und 10) kommen die Kinder kaum noch mal mit wenn wir Erwachsenen Spazierengehen was wir meist mind. 1x am Wochenende machen. Museum mag mein Mann leider nicht so dass das auch wenig stattgefunden hat obwohl wir etliche in der Großstadt nebenan hätten. Ganz selten mal Kino.


    Was wir machen:

    - wir haben seit dem Sommer als der Kleine zur Welt kam, jeden Sommer ein kleines Stück Acker wo wir selbst Gemüse anbauen. Als die Kinder klein waren, sind sie da regelmäßig mit. Inzischen hat das deutlich nachgelassen. Direkt daneben ist ein Abenteuerspielplatz - oft kommt der Kleine noch mit und verschwindet dann aber da, während wir was arbeiten auf dem Acker.

    - im Winter bei Gelegenheit auch mal am Wochenende Skifahren, Schlittschuhlaufen oder ins Schwimmbad. Aber definitiv nicht jedes Wochenende

    - im Sommer bei Gelegenheit auch mal an einen See oder in ein Freibad zum Schwimmen. Eher so 1-4 mal pro Jahr

    - gelegentlich mal einen größeren Ausflug oder sogar ein Wochenende mit Übernachtung. Aktuell stehen da auf der "TODO"-Liste die Bavaria Filmstudios, mit dem Kleinen wahrscheinlich noch mal Playmobilland und hoffentlich ein Treffen mit einer Familie, die wir in den letzten Jahren im Urlaub kennengelernt haben und seitdem 1-2 mal im Jahr versuchen uns zu treffen.

    - wenn etwas stattfindet zu Veranstaltungen von unseren Vereinen, Schulklassen o.ä. hingehen (meist konzentriert vor den Sommerferien und vor Weihnachten)

  • Achso und was ich noch schreiben wollte:


    Bei uns ist es zum Beispiel so, dass meine Familie nicht gerne spielt. Wir haben einen ganzen (kleinen) Schrank voller Spiele und hätten wir genug Geld, würde ich da noch mehr kaufen, in der Hoffnung, etwas zu finden, was uns allen gefällt. Und wenn's hochkommt schocken wir alle paar Wochen mal eine Runde (Kneipen-Würfelspiel). Und das obwohl ich einen Spieleabend pro Monat im Kalender eingetragen habe. Aber Papier ist geduldig.


    Ich müsste mir Gleichgesinnte suchen, aber das fällt mir nicht leicht, mit Fremden.


    Vielleicht wäre eine Wandergruppe was für dich. Der Alpenverein hat auch Gruppen in ganz Deutschland, da kann man auch mal eine Proberunde mitgehen, bevor man beitritt. Du musst ja nicht direkt ein ganzes Wochenende weg sein, aber vielleicht lässt sich das einen Tag im Monat einrichten?


    Das Wandern als Familienhobby zu etablieren, wenn die anderen alle "Drinnies" sind, wird wohl eher nicht klappen.

  • Stimmt, wo ich Jette lese, Schlittschuhfahren, selten mal Schlitten (wenig Schnee hier), ab und an Schwimmbad oder Therme im Winter, mal Zoo im Sommer haben wir auch gemacht. Und paarmal im Jahr Familie besuchen über mehrere Tage. Selten auch mal Kindetheater und ähnliches, dann eher nur ich mit den Kids.


    Und wenn ich so drüber nachdenke, bei uns gab's einen recht klaren Corona-Schnitt. Davor ging S. (damals noch 10,5 Jahre alt) eigentlich immer mit, es sei denn, es war einfach nur ein Sonntagsspaziergang durch den Ort.

    Dann kamen die ganzen Lockdowns, nach dem ersten hatte ich auch ne Phase, wo ich echt keinen Wald mehr sehen wollte, viel mehr Optionen gab's ja nicht, 2 Jahre später kam S. dann nur noch bei Highlights mit und inzwischen mit bald 15 macht sie eigentlich überhaupt nix mehr mit uns (shoppen und essen gehen mit mir ist immer noch gefragt, aber Kultur oder Natur - no way).

    Ohne Lockdowns wäre das vermutlich ein langsamerer Prozess gewesen, wie bei J., die auch irgendwann nimmer mitging, aber deutlich später (wobei sie jederzeit mit uns ins Museum gehen würde, aber wandern - bloss nicht).


    Edit - stimmt, wir sind eher keine Spielfamilie. Früher ab und an, inzwischen vielleicht einmal im Jahr...

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)

  • Hier ist es gerade etwas im Wandel. Aber aktuell ist es so:

    Die Kinder (7 und 9) haben 3,5h Medienzeit pro Woche, die sie meistens am Stück am Wochenende abspulen.


    Dazu bringe ich den Kindern mangels Schwimmkurs aktuell selber Schwimmen bei. Und da ich da keine Kraft mehr für Streit und Diskussion hatte, haben wir jetzt ein ausgeklügeltes System für welche Schwimmübung sie wie viel Medienzeit dazuverdienen können. Seit dem lernen sie fleißiger und ich habe weniger Stress.

    Dafür geht oft ein Tag am WE drauf.


    Den anderen machen wir es uns gerne gemütlich. Wir lieben Brettspiele und haben da eine riesige Auswahl.


    Ich gehe oft noch eine Runde spazieren oder joggen am WE. Manchmal haben die Kinder Lust mitzukommen. Manchmal bleiben sie zu Hause. Dafür sind sie mittlerweile alt genug.


    Im Sommer fahren wir viel übers Wochenende zu meiner Mutter aufs Land und auf den Dauercampingplatz unserer Familie. Da hängen wir zwar dann auch nur rum, aber es fühlt sich direkt anders an, weil wir sind ja dabei draußen.


    Allerdings haben wir durchs Wechselmodell auch nur 50% der Wochenenden zusammen.

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Ich würde so gerne wandern gehen-aber es gibt soviel Widerstand und Gemaule und mein Mann braucht dann auch immer etwas Besonderes: dass man irgendwo einkehrt, oder heißen Kakao dabei hat.

    Dieses ganz schlichte einfach in die Natur gehen klappt bei uns nicht.

    Das klingt für mich danach, als könntest du damit am einfachsten alleine - oder mit Menschen außerhalb deiner Familie - anfangen. Und wer weiß, vielleicht möchten dann irgendwann ein oder zwei Kinder mit, oder dein Partner? Ich würde da nicht auf die anderen warten, wenn das das ist, was du gerne machst.

    Es hört sich vielleicht bescheuert an-aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass andere Familien ihre freie Zeit schön und sinnvoll gestalten.

    Also wir haben schon als die Kinder klein waren festgestellt: ups, eigentlich gibt's grad nix mehr, was uns allen Spaß macht. Gewandert sind wir Eltern z.B. auch sehr gerne, aber mit dem ersten Kleinkind dabei war für uns der Spaß an der Sache irgendwie vorbei.


    Was machen andere so, hast du gefragt: wir versuchen hier, verschiedene Interessen in verschiedenen Konstellationen unterzubringen. Mit dem Ziel, dass wir selten alle zusammen etwas machen, aber dafür ist es häufig intensive Zeit (weil 1:1) und auf jeden Fall friedlicher und mir gefällt es so gut.


    Also z.B. jede/r macht was mit einem Kind, oder einer mit beiden und die andere Person macht was für sich. Der 9-jährige ist auch zunehmend einfach allein unterwegs. Halt möglichst ohne Druck und mit viel Freiräumen, das passt hier gut. Wenn ich auf irgendwas bestimmtes Lust habe, frage ich, wer mit will - eigentlich will immer mindestens eine/r.

  • Danke für eure Antworten! Es ist doch beruhigend, zu hören, wie es bei euch ist!


    Ich habe auch schon gelesen, dass jemand etwas für sich plant und die anderen dazukommen können.



    Heute haben wir tatsächlich etwas Schönes gefunden: Nixdorf Museum in Paderborn. Museum&Zocken 🤭.


    Ich glaube, dass ich das wirklich etwas lockerer angehen sollte 😃.

    Meine Sorge ist halt diese Medienfixiertheit.

    Aber das, was ich mir vorstelle, finde ich in unserer Kleinstadt auch nicht: Kinder-Kochkurs, Werken mit Holz und überhaupt kurze Kurse.


    Ich habe als Kind so viele Dinge gemacht: Turnen, Geigespielen, Kochkurs, Schmuckbasteln, Tiffany.

    Bei uns durfte erst abends ferngeguckt werden. Das hat sich irgendwie sehr fest eingebrannt: der Tag ist zum Spielen da.

    Aber es ist einfach auch eine andere Generation.

  • Es ist definitiv eine andere Generation. Als ich in dem Alter deiner Kids war, hatten wir 2 Kanäle im TV und da lief nur ab und was für Kinder. Aber ich hatte mit 14 den ersten eigenen c64-Klin gehabt und mich natürlich ausgiebig damit beschäftigt 😂

    Meine beiden haben recht lang das ein oder andere gemacht (J. Einen Kunstkurs bis sie fast 19 war, S. Hat 7 Jahre lang Klavier gespielt), aber spätestens ab der Pubertät nimmt das bei den meisten drastisch ab.

    LG H. mit J. (volljährig) und S. (Teenie)