Impfen gegen Hepa A und B?

Zitat

Ich behaupte auch nicht, dass Hep. B harmlos ist, allerdings ist die
Ansteckungsgefahr im Gegensatz zur Hep.A (Schmierinfektion) äußerst
gering. Und da meine Kinder noch keinen Geschlechtsverkehr haben, nicht
drogenabhängig sind und auch nicht als Krankenhauspersonal mit
kontaminierten Nadeln in Kontakt kommen können, halte ich die
Ansteckungsgefahr zur Zeit für so gering, dass ich sie noch nicht impfen
lasse.

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Bei uns sind auch alle drei Kinder gegen Hepatitis B geimpft, weil sie jeweils mit einem Jahr in den Kindergarten gekommen sind bzw. kommen werden und gerade in der Krippengruppe das gegenseitige Beißen sehr beliebt ist. Ich weiß nicht, wie wahrscheinlich eins der anderen Kinder dort infiziert ist, aber wenn, dann kann das durchaus auch durch Bisse übertragen werden.
Die Großen (Baby ist noch zu jung) sind genau wie ich auch gegen Hep A geimpft, weil wir uns regelmäßig in Hep-A-Risikogebieten aufhalten und ich keine Lust auf einen eventuell monatelangen Krankheitsverlauf habe.

Zitat von josiane

Ich schrieb auch, dass es gegen Hep. C und D keine Impfungen gibt udn ich die aber sofort impfen lassen würde, wenn die Möglichkeit bestände

Gegen Hep. D GIBT es eine Impfung, nämlich die gegen Hep B- also los, du kannst impfen lassen
Dass es gegen Hep C keine gibt, finde ich auch sehr schade, zumal ich einen Fall von chronischer Hep C in der Familie hatte, schön ist anders. Und Hep B kann genauso verlaufen, da lasse ich also lieber impfen.

P. S.: Ich kämpfe noch mit der neuen Zitierfunktion

Zitat von Polarwölfchen

Aylani, hast du dich titern lassen? Ansonsten ist doch eine generelle Auffrischimpfung nach 10 Jahren wie z.B. bei Tetanus, Polio nicht empfohlen, bzw. nur für Risikopatienten?

schnobbel, gibt es denn Fälle, bei denen Hep B durch Bisse übertragen wurden, unabhängig davon, dass es theoretisch möglich ist? Unerkannte Hep B infizierte Kinder im KiGa halte ich für unwahrscheinlich (es sei denn, es sind viele Kinde r mit Migrationshintergrund in dem KiGa) Denn für Kinder ist immer noch der Hauptübertragungsweg enger Kontakt mit Infizierten (also Familienmitglied), denen die eigene Erkrankung ja i.d.R. bekannt sein dürfte. In der Schwangerschaft wird man ja auch getestet.

LG Polarwölfchen

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Ich habe mich berufsbedingt titern lassen. Aber ich arbeite z. Z. in einem Bereich, in dem ich nicht davon ausgehe, mich an Hepatitis B anzustecken. Ich wurde mit Anfang 20 dreimal geimpft und der Titer war bis vor 6 Jahren immer hoch genug. Nun überlege ich, ob ich nachimpfe.

In den durchseuchten Gebieten (doofer Ausdruck, also Gebiete, in denen häuiger Hepatitis B autritt) passieren 90% der Ansteckungen durch die Mutter bei der Geburt.

Mein Kind ist Seiko geimpft, allerdings alles etwas später. Erst ohne Hepatitis. Als wir dann nach Indien gereist sind habe ich dann a und b nachgeimpft. Ich bin jetzt nicht so kritisch eingestellt. Ich glaube, es gab dann nur a und b Wirkstoff oder so. Auf jeden Fall hat meine Tochter es gut vertragen.
Wollte das einfach mal für die Statistik sagen.

Zitat von Sarabande

Hep. B ist keineswegs vergleichsweise harmlos und ist auch nicht gut behandelbar, denn es ist eine Virus-Erkrankung. Wenn man sich im Kindesalter ansteckt, verläuft die Krankheit häufig chronisch und man bemerkt sie nicht. In der chronischen Form schädigt sie auf Dauer die Leber und kann Zyrrhose und Leberkrebs verursachen.
In Asien kommt Hep.B sehr häufig vor, ich hab Zahlen im Kopf, daß bis zu 20% der Bevölkerung in einigen asiatischen Ländern chronisch infiziert seien.
Deswegen würde ich mich und meine Kinder auf jeden Fall gegen Hep. B impfen lasen, wenn ich in einem asiatischen Land wohne.
Wir sind wegen Fernreisen gegen Hep. A und B geimpft.

genau, und je kleiner das Kind ist, desto höher ist die Gefahr der Chronifizierung bei Hep. B