Angst im Dunkeln, ich werde noch irre

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  • Wir überblättern dafür jetzt immer die Fuchsseiten bei den Janosch-Büchern


    #lol


    Ich muss in Büchern in denen ein Wolf vorkommt (und sei er noch so friedfertig und lieb), immer 'Hund' stattdessen sagen #freu

  • Also, dem Buch würde ich jetzt nicht die Schuld daran geben. Ich kann auch einige ganz harmlose Bücher nicht (mehr) lesen. "Es klopft bei Wanja in der Nacht" das wirklich harmlos ist, löst hier schwere Alpträume über mehrere Nächte aus- danach hat es sich allerdings.
    Auch ein Liederbuch ist tabu- wegen der Illustration bei "Fuchs, du hast die Gans gestohlen" - ein Mädchen rennt dem Fuchs hinterher, um die Gans in dessen Maul zu retten. Die Ganrs sieht aber eher so aus, dass das nicht mehr allzuviel bringt.....


    Meine Kinder sind gewissermassen Angstkinder, das Thema kenne ich also zur Genüge. Und bei Euch klingt das Buch mir nur nach einem Auslöser, der eine bereits vorhandene Angst offen werden lässt. Und ich würde erstmal nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern nach der Angst hinter der Angst suchen.


    Vor Monstern hatte hier noch niemand Angst, dafür vor Einbrechern. Und zwar regelmässig in Phasen, in denen das jeweilige Kind in seiner eigenen Autonomie weitergeht. Und sich schützen will vor einem Eindringen in irgendeinen inneren Bereich. Letzlich also doch vor Einbrechern.


    Umzüge (im Alter von etwa zwei Jahren) haben bei beiden Großen starke Ängste ausgelöst- da ging es jeweils um Verlust. Wenn ich nur Geld in einen Fahrkartenautomaten gesteckt habe, oder eine Tasche ins Schließfach gesteckt habe......


    Hat sich in letzter Zeit irgendwas für ihn geändert? Neigt er sowieso eher zu Ängsten? Hat er eine Grundangst, die ihn schon länger beschäftigt?


    Viel Glück bei der Suche!

  • Ich könnte es mir ähnlich wie Sahnetorte vorstellen: ich hab etwa seit ich 7 bin furchtbare Angst im Dunkeln. Ist nicht mehr weggegangen #peinlich Ich hab es mal mit Homöopathie versucht, seitdem muss ich wenigstens nicht mehr bei akuter Angst wie ein schreckstarres Kaninchen im Bett liegen.
    Ich kann total mit Deinem Sohn mitfühlen und drück Euch die Daumen das es nur eine Phase ist.

  • Update.


    Es ist besser geworden. Endlich.
    Zum Teil dadurch, dass er abend seit ein paar Wochen später ins Bett geht und dann auch deutlich tiefer schläft, und zum anderen Teil dadurch, dass ich nicht mehr mitgemacht habe #schäm


    Irgendwann kam eine Nacht, in der er mir auch verboten hat, die Klimaanlage anzumachen oder den Ventilator oder das Fenster zu öffnen (wir haben hier ohne Kühlung 35 Grad im Schlafzimmer) und das Licht sollte auch an sein mitten in der Nacht. Ich wollte Einfach. Nur. Schlafen. Ohne Totschwitzen und ohne Scheinwerferlicht.


    Tja, und dann haben wir das Weinen ausgehalten :S Und nach weniger als 10 Minuten hat er gefragt, ob er noch kurz stillen darf, und danach sind wir mit geöffnetem Fenster und ohne Licht eingeschlafen.
    Puh!
    Juchu!


    Endlich wieder schlafen :)

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

    Einmal editiert, zuletzt von Iffebim ()

  • super, das hört sich doch echt gut an, vorallem, wenn es wirklich mit einmal überwinden geklappt hat...manchmal muss man sich erst überwinden um aus einem muster rauszukommen...



    angst hinter der angst.....das ist echt interessant....ich glaube genau das trifft es. ich meine, in der regel beschränken sich die hauptängste auf wenige grundthemen...die muss man nur eben erstmal erkennen.


    cih frage mich, was bei meinem großen genau die angst hinter angst ist, wenn ich gehe (im kiga oder bei anderen erwachsenen)...ich vermute nämlich das es mit der geburt zusammen hängt...eine zangengeburt, bei der er einfach, na ich sag mal "nicht gefragt wurde" und nicht in seinem thempo kommen durfte....obwohl es keine notfalllsituation war, sondern der ärztin nur zu lange dauerte...mir natürlich auch, war ja die erste geburt und nach 20 h wehen war ich echt fertig....andererseits hätte etwas positive motivation und nicht liegen müssen mit sicherheit so einiges beschleunigt.
    jedenfalls habe ich immer das gefühl, wenn er so panik-klammer-anfälle bekommt, (auch bei anderen situationen in denen ER nicht die kontrolle hat) dass es irgendwie dieses eine thema ist: nicht gefragt, berücksichtigt oder gezogen zu werden...seine reaktionen sind manchmal einfach heftiger als nur "ich will aber nicht".


    ist jetzt etwas am dunkelheitsthema vorbei...aber wollte die gedanken mal so stehen lassen.
    hoffe das ist ok...