Diskussionsthema: "INFANT SWIM SELF-RESCUE"

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Vor allem wenn ich die Argumentation der Eltern lese, wird mir ganz anders.
    "Was macht schon so ein bißchen Heulen, wenn es das Leben der Kinder retten kann, diese Methode zu lernen?"
    *agh*


    Wenn ich schon nen Pool haben muß, sichere ich den so, dass mein Kind da nicht alleine hinkann! Fertig. Funktioniert super. Das Geld was ich für den Trainer ausgeben muss, kann ich auch in einen 1 A Mattenzaun investieren. Und schwimmen lernen kann mein Kind auch später. Liebevoll und ohne Todesängste!!!

  • Oh Gott - das arme Kind resigniert völlig. Je weiter die "Lessons" fortschreiten, desto trauriger ist es anzusehen... #heul

  • Ich nehm den Thread jetzt aus meiner Abo Liste raus. Das ist ja teils echt richtig heftig, was Eltern da ihren Kindern zumuten :-(. Für mich ist das leider auch kaum zum aushalten.

  • 8I Das letzte verlinkte Video ist ja grauenhaft, ich hab das keine Zehn Sekunden angeschaut.
    Das bringt bestimmt Sicherheit für das Kind, weil das Kind sich danach lange, lange Zeit nicht mehr in die Nähe von Wasser traut. *Ironie off*



    Ich hielt die Idee dahinter bislang für ganz gut. Nicht weil ich denke, dass die Kleinen sich dann immer selber retten können und ich nicht mehr aufpassen muss, sondern, weil es eben doch immer wieder geschieht, dass ein Kind es unbeobachtet ans Wasser schafft. Dann hat es mit Selbstrettungskenntnissen bessere Chancen als ohne Selbstrettungskenntnisse. Vielleicht hält es gerade die paar Momente länger durch, die es braucht, bis ein Erwachsener es bemerkt und rettet. Oder wird zum Rand getrieben.


    Wobei ich naiver Weise geglaubt hatte, das wird den Kindern so vermittelt, dass sie dabei Spaß haben und gerne ins Wasser gehn. Ich bin entsetzt von der Quälerei, vorher hatte ich nur richtig schöne Selbstrettungsvideos von fröhlichen Babies und Kindern gesehen, die das Wasser mochten.


    Zusammenfassend: wenn die Kinder Spaß daran haben, finde ich es gut. Sonst nicht.

  • Das ist furchtbar! Das Kind schreit und schreit herzzerreißend, und keiner hilft, dafür wird es immer und immer wieder untergetaucht ;(

  • Ich bin auch gerade sehr zwigespalten...
    Leider ertrinken jedes Jahr Kinder, weil mal ein paar Sekunden nicht aufgepasst wurde oder man abgelenkt war... Wenn ich mir da so ein überfülltes Freibad vorstelle, Mama mit zwei Kindern, eins wird gerade versorgt, während das andere unbemerkt verschwindet.....
    Angesichts dessen finde ich es gut den Kindern diese Methode beizubringen, allerdings auf eine sanfte und den Bedürfnissen des Kindes angepasste Weise. Das Kind sollte definitiv keine Angst haben, sondern Spaß.
    Und ein Muss ist es natürlich trotz alle dem auf sein Kind aufzupassen.

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Ich finde es schrecklich und habe den Eindruck dass die Kinder richtig schlimme Angst haben in der Situation. Und ich würde das Thema eher bei der anderen Seite anpacken, nämlich eigene Teiche und Schwimmbecken ausreichend sichern, Kinder nicht alleine am Planschbecken lassen, und ins Schwimmbad nur mit genügend Ressourcen gehen.


    Die Videos habe ich vor einem Jahr schon mal gesehen und sie mir jetzt nicht nochmal angeguckt aber ich fand es echt schwer zu ertragen wie diese Trainerin das eine Kind immer wieder reingeschubst und losgelassen hat und das schon fast mit dem ganzen Gesicht unter Wasser war. Das geht ganz bestimmt nicht ohne seelische Schäden ab!

  • wir haben mit unseren 8 monate alten zwillingen direkt am meer gelebt, ohne zaun etc., 2 minuten durch den sand purzeln und sie waren im Ozean
    das video schau ich mir nicht an, aber nur mal so als Anhaltspunkt, unsere Kinder hatten immer das "problem" das sie schreien sollten nach erfolgreicher Wendung und es nicht taten, weil sie spaß hatten daran auf dem wasser zu gleiten, es war aber gewollt das sie sich bemerkbar machen wenn sie ins wasser fielen... sie konnten sich nach 2 wochen mit Klamotten auf den Rücken drehen, für meinen Freund war das grundvoraussetzung, ich war zweifelnd, hab dann aber nachdem ich gesehen habe das sie meist spaß hatten, zugestimmt.