Seit 9 Tagen Fieber und Husten, es wird nicht besser.

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  • Hallo ihr Lieben,


    ich mache mir langsam echt Sorgen um unsere Große...
    Angefangen hat alles am 20.12. mit dem Kleinen. Er bekam erst Durchfall, dann hoch Fieber.
    Am Sonntag bis 41,2 wir sind mit ihm ins Krankenhaus, da er trotz Fieberzäpfchen immer noch kalte Füße hatte.
    Dort fiel die Temeperatur dann endlich, nachdem der Arzt ihn abgehört hatte, konnten wir nach Hause. Vermutlich Virusinfekt.
    Am nächsten morgen war das Fieber weg, der Kleine nach drei weiteren Tagen wieder richtig fit.
    Am 23.12., dem ersten fieberfreien Tag von V fing dann L an.
    Sie hüstelte schon ein paar Tage vor sich hin, Mittag kam das Fieber, es stieg bis auf 40 Grad.
    Die Weihnachtsferiertage stieg es abends immer bis auf 40 Grad, zur Nacht bekam sie Paracetamolzäpfchen (Ibu schlägt extrem an, Saft muaa sie erbrechen...). Tagsüber hat sie aber auch gespielt. Sie lag nicht komplett um.
    Am zweiten Festtag nachmittags ging es ihr sehr schlecht. Mein Mann fuhr mit ihr zum kinderärztlichen Notdienst.
    Sie hätte einen roten Hals, Schnupfen (hatte sie nicht) und er schrieb Hustensaft auf (Prosp*an). Sollte das Fieber nicht innerhalb von zwei Tagen sinken, sollten wir sie erneut einem Arzt vorstellen. Sie bekam abends ein Zäpfchen.
    Freitag wurde sie wach und sie lachte. Sie war fieberfrei.
    Das hielt aber nur bis zum Nachmittag, da ging es ihr wieder deutlich schlechter. Sie bekam Halsschmerzen. Isla*moos half aber gut. Das Fieber sank über Nacht aber von allein. Samstag fühlte sie sich verglichen mit Freitag wieder schlechter, sie hat wieder sehr schlecht gegessen (Freitag trotz Fieber gut), lag viel und spielte weniger.
    Als sie Sonntag gar nicht mehr spielen wollte, sind wir wieder zum Arzt. Ihr Husten wurde quälend.
    Der Arzt (naürlich ein anderer) hat sie abeghört, alles gut. Der Hals sei "hochrot", ganz klar, dass sie da Schmerzen hätte.
    Antibiotika würde er nun noch nicht aufschreiben, es sei nichts vereitert. Ich fragte wegen dem Fieber, es war ja der 7. Tag und er meinte, wenn es im Tagesverlauf sinken würde, sei das ein gutes Zeichen und die Viren seien in diesem Jahr sehr aggressiv, so 8 Tage Fieber seien schon fast normal.
    Abends brauchte sie wieder ein Zäpfchen, das Fieber stieg über 40 Grad. Es schien ihr eher schlechter als besser zu gehen. Dieser Eindruck setzte sich auch Montag fort, sie bekam eine schreckliche hustenattacke am Nachmittag, sie hatte Schmerzen vom Husten.
    Wir sind dann zur Vertretung unserer Kinderärztin...
    Arzt Nr. 3 war dann der Meinung nach dieser Dauer sollte es dann doch mal ein Antibiotikum sein. Und er schrieb für den Husten einen Hustenstiller auf, da auch er befand, die Lunge sei ganz frei ("hört sich super frei an") und es sei eben wirklich nur ein Reizhusten. Wir bekamen also Antibiotika und Cap*val verschrieben.
    Gestern ging es ihr deutlich besser. Fieber stieg nur noch auf 38,5. Am Abend sank es sogar auf 37,7. Sie hat aber Durchfall bekommen. Abends war ihr sehr übel, sie hätte beinahe gebrochen (1 Stunde nach antibiotikagabe - sie reagiert generell sehr empfindlich auf Medikamente).
    Heute früh war es auch noch bei 37,7. Sie fühlte sich aber wieder schlechter, wollte viel liegen.
    Unter Mittag stieg die Temperatur wieder auf 39,3.
    Es ging ihr heute wieder schlechter.
    Während ich diesen Roman geschrieben habe, hat sich mein Kind aufgesetzt, es klatscht zur Musik vom Fernsehen (seit zwei Tagen wollte sie wieder gucken, vorher auch nicht mal das).
    Es scheint ihr wieder etwas besser zu gehen.
    Was ist das?
    Gestern dachte ich noch, man könnte ganz deutlich merken, wie das AB anschlägt, doch warum dann heute wieder dieser Rückschlag?
    Der arzt meinte gestern, wenn es bis Neujahr nicht deutlich besser ist, sollen wir sie wieder einem Arzt vorstellen (Natürlich ist er morgen dann auch im Urlaub, wir müssten dann zu seiner Vertetung, denn unsere Ärztin kommt erst am 07.01. wieder.).
    Ich überlege nun, ob wir morgen, sollte es nicht deutlich besser sein, mit ihr ins Krankenhaus fahren, damit ihr vielleicht auch mal Blut abgenommen wird.
    Sie ist eine ganz zarte und hat nun auch noch dolle abgenommen. Sie wiegt auf 104 cm noch 13,8 kg...
    Was kann das sein?
    Oder sammelt sie nun vielleicht gerade angeschlagen alles auf, was ihr in diversen Wartezimmern an Erregern begegnet?
    Jetzt spielt sie wieder... Seit gestern Abend wieder das erste Mal.

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  • Hallo.
    Ich denke die Entscheidung für das AB war gut und man sollte ihm auch 1 bis 2 Tage Zeit geben um zu wirken. Und insgesamt klingt der zustand ja etwas gebessert.
    Das AB wirkt ja nicht direkt gegen Hals- und Glieder schmerzen oder die Abgeschlageheit. Daher solltest du nochmal in Erwägung ziehen, Paracetamol nicht nur einmal am Tag zu geben, sondern mindestens zweimal, damit diese Fieberspitzen und damit der leidensdruuck gar nicht erst auftreten... Wenn am4. Tag gar keine Besserung eintritt, sollte man über einen Wechsel des Aab nachdenken bzw weitere Untersuchungen machen.
    Gute Besserung!

  • Danke für deine Antwort.
    Das mit dem Fiebermittel ist tatsächlich ein kleines Problem.
    Da sie den Saft nicht verträgt, bleiben eben nur Zäpfchen. Die lässt sie aber erst zu, wenn sie wirklich sehr leidet.
    Ich würde ihr gern mittags noch eins geben, aber sie lehnt es ab.
    Aber es beruhigt mich schon, dass es eben auch normal sein kann.
    Fieber ist immer noch da, aber sie singt und hat sehr gut Abendbrot gegessen.
    Ich hoffe weiter.

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  • Ich kann jetzt nichts gross hilfreiches mehr beitragen, wollte aber unbedingt noch anmerken, dass der Durchfall vermutlich vom AB kommt und wuerde gegebenfalls Darmbakterien dazu geben


    LG und Gute Besserung deiner Tochter!

    "Liebe mich dann am meisten, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."


    "Die Tragik der gut erzogenen Menschen besteht darin, daß sie als Erwachsene nicht merken können, was ihnen angetan wurde und was sie selber tun, wenn sie es als Kind nicht haben merken dürfen." - Alice Miller, Am Anfang war Erziehung

  • Klingt übel.
    Bei uns war es dann eine Lungenentzündung.
    Wenn sie apathisch wirkt würde ich an eurer stelle sofort zum Arzt.
    es gibt auch virale Lungenentzündungen (bei uns war es RS-Virus), und so wie man einen bakteriellen superinfekt auf einen viralen draufkriegen kann, kann ein durch bakterien geschwächter körper bestimmt auch ein leichtes opfer für fiese viren sein.
    dann ist das AB zwar für den einen infekt genau richtig, hilft aber nicht für einen potentiellen weiteren.

  • Was mir noch einfällt: vertaegt sie nur Ibuprofen-Saft nicht? Paracetamol gibt es naemlich auch als Saft... Oder in Tablettenform -> in niedrigerer Dosierung für Kinder geeignet.

  • Ich verfolge diesen Thread mit Interesse, ist es doch bei unserem Kleinen ( 18 Monate) ganz ähnlich, nur das Fieber nicht so hoch. Seit zwei Wochen alle paar Tage Fieber und andonsten mal schlecht und mal super drauf... Tips gab ich leider keine.

    mit zwei Jungs (2010 und 2012) schon lange nicht mehr mit tapatalk unterwegs aber endlich wieder mit laptop im Forum

  • Vielen Dank für die Antworten.
    Heute seht es wieder besser aus.
    Sie ist das erste Mal mit Normaltemperatur aufgewacht (36,8 ).
    Insgesamt ist sie noch sehr schwach, aber sie hat eben sogar ein bisschen gespielt.
    Das der Durchfall vom AB kam habe ich auch gedacht, aber er ist weg. Genau so die extreme Übelkeit.
    Ich glaube inzwischen wirklich, dass sie sich am Montag noch einen Magen-Darm-Virus eingefangen hat.
    Diesmal will ich noch nicht zu erleichtert sein, denn das war ich ja nun schon ein paar Mal zu früh, aber sie gefällt mir wirklich besser.
    Wir haben heute früh auch mal den Hustenstiller weg gelassen (sie hat fürchterlich geweint, als sie die Flasche gesehen hat und mir versprochen, sie nimmt ihn, wenn es schlechter wird) und sie hustet ganz normal, keine Anfälle mehr.
    Gestern Abend hat sie auch gut gegessen, heute früh eigentlich auch.
    Man lässt schon ganz schön Federn, wenn die Kinder krank sind...
    Maegwin, deinem Kleinen gute Besserung!

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    Einmal editiert, zuletzt von Mäuschensmama ()

  • Ja, wir haben den Hustenstiller so verordnet bekommen.
    Weil es eben (vom morgendlichen Schleim nach dem aufstehen) ein ganz trockener husten ist. Er klang einige tage fast wie Pseudokrupp. Die Attacken hielten bis zu 30 Minuten an.
    Ich gebe auch nicht gern so ein Hammermedikament, aber sie hatte gar keine Kraft mehr.
    Inhaliert haben wir, ja. Es tat ihrem Rachen gut.

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