Darf bei Euch der Papa alleine mit Baby unterwegs sein??

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  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber hier unterschreibe ich komplett.

  • Zitat

    Es ist der Vater, woher sollte ich das Recht nehmen ihn sein Kind nicht mitnehmen zu lassen?
    Ich frage doch auch niemandem um Erlaubnis, ob ich mit meinem Kind unterwegs sein darf.
    Ich spreche mich nur mit dem Vater unseres Kindes ab, damit er sich keine Sorgen macht - so läuft das auch umgekehrt.


    Genau!


    Und wann man sich als Frau fragt ob der Mann etwas mit dem Baby machen "darf", ist doch die logisch Konsequenzen, dass man dann selber alles machen "muss", genau weil man dann halt DIE Instanz ist.
    Dacht, das ist genau das, worüber sich viele Frauen immer beschweren :confused:

    Naja … vielleicht schon ... aber … ^^

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber hier unterschreibe ich komplett.



    Ich kann das auch unterschreiben.



    Vielleicht liegts an meinem Mann, aber er wußte NICHT, wie man mit einem Baby richtig umgeht, hat NICHTS zu dem Thema gelesen und es hat ihn auch nicht interessiert. Er konnte immer erst dann etwas mit den Kindern anfangen, wenn sie schon sprechen konnten und ihm sagen konnten, was sie möchten.
    Und ich habe mit dem Mann nicht Kinder bekommen, weil ich fand, er würde einen guten Vater abgeben (hatte immer schon eine komische Einstellung zu Kindern), sondern weil ich ihn liebe und ICH mir Kinder gewünscht habe, und für ihn wars ok.
    Er hat bei jedem Kind vielleicht 3x die Windeln gewechselt, hat das Tragetuchbinden nicht hinbekommen und war auch sonst total überfordert, was die Bedürfnisse von Babys angeht.
    Trotzdem liebt er seine Kinder und würde für sie durchs Feuer gehen. Aber für alles andere bin ich von Beginn an zuständig gewesen. Das war ok für mich, er hat schließlich das Geld rangeschafft. Jedem sein Paar Schuhe.
    Obs nun der Vater des Babys ist oder die Tante - wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht gut läuft zwischen Baby und der Person, finde ich, es ist meine Pflicht als Mutter, mir darüber Gedanken zu machen.
    Ich kann ja nicht einfach schulterzuckend denken 'Ach, ER ist der Vater, wenns Baby in 4 Stunden wieder lebend hier ankommt, wirds schon ok sein...'! #stirn


    Und ich finde es schon bedenklich, ein Baby, dass keine Haare auf dem Kopf hat ohne Mütze zu lassen bei - 13° 8I
    ICH wäre nämlich die Dumme, die sich die folgenden 5 Tage mit Schnupfen, unleidlichem Baby und evtl MO Entzündung rumplagen dürfte... ^^


    Ich kann für meinen Mann sagen: er hätte das zwar im Notfall hinbekommen, auch mal länger als 1/2 Stunde fürs Baby zuständig zu sein, aber freiwillig hätten weder er noch ich das gemacht. UND das Kind hätte gelitten bzw. keinen schönen Tag gehabt.

  • Mit was für unverantwortlichen Männern habt ihr euch da eingelassen? Ab wann sind sie denn in der Lage das Kind zu hüten? Was wenn ihr sterbt?


    Ich bin gerade geschockt, wirklich und frage mich dann nicht mehr, warum sich genau solche Frauen in 10 Jahren beschweren, dass die Väter keine Beziehung zu den Kindern haben. Sehr traurig.
    Mein Mann hat auch nur ausgewählte Sachen gelesen, mal wenn ich meinte, hier ist wichtig. Ansonsten hat er intuitiv Dinge getan, wie ich. Jeder darf mit den Kindern, im abgesteckten Rahmen, umgehen wie er mag. Ich respektiere nämlich, dass er ein anderer Mensch ist und dinge anders tut und bewertet. Wir sind uns übrigens nicht sicher, woher unsere Kinder ihre MOE haben oder die Magen Darm Grippe. Vll lags doch daran, dass ich nicht aufgepasst habe, als Kind klein am Einkaufswagen nuckelte... #rabe



    Wie kann man stolz und glücklich darüber sein, sein Kind sosehr zu bemuttern, dass nicht mal der Vater ein Recht hat alleine, individuell eine Beziehung und eine Entscheidung mit und um das Kind aufzubauen/zu treffen.

  • Ein interessanter Thread, der mich etwas irritiert stimmt. Ich vertraue darauf, dass mein Partner gut für die Kinder sorgen kann und sich intuitiv einfühlt. Ebenso hoffe ich, dass er mir in dieser Hinsicht Vertrauen schenkt.


    Konkret sah das bei uns so aus: Alles mit Ausnahme des Stillens wird von uns beiden übernommen. Als wir unser Mini-Frühchen mit 1900g aus der Klinik nach Hause genommen haben, war der Papa derjenige, der überwiegend mit Kind im Tuch spazieren oder einkaufen gegangen ist. Außerdem hat er den Kleinen überwiegend, auch nachts, gewickelt, in den Schlaf getragen oder gepuckt. Ich habe 8x täglich abgepumpt, Equipment gereinigt und sterilisiert, damit war ich rund 6 Stunden beschäftigt. Ich war sehr glücklich und dankbar, dass mein Partner in dieser Zeit (und natürlich darüber hinaus) das Baby versorgt hat und die beiden dadurch eine sehr enge Bindung haben.


    Da ein Baby eine 24-Stunden-Aufgabe ist, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie diese freiwillig nur von einer Person bewältigt werden kann oder welche Gründe dafür sprechen könnten.