Einschlafstillen die 100000te

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  • Hallo,
    Ist hier schon jemand sanft vom Einschlafstillen weggekommen? Hier geht garnichts und ich muss jetzt einfach mal ersetzbar werden. Der Kleine Mann ist jetzt genau ein Jahr. Schläft im Buggy, im Auto und beim Stillen. Ich weiß, es geht noch schlimmer. Aber sein Papa ist abends verzweifelt....buggy geht da nicht, da es noch einen großen Bruder gibt....das schlafen statt schreien Buch kenn ich, aber weder Kuscheltier noch Schnuller werden akzeptiert. Sogar das angebotene Milchfläschchen wird verweigert.... Er schreit sofort los, da wir es nicht ausprobieren wollen und werden wissen wir nicht wie lange und ob er einschlafen würde.... An der Brust ist er dann jedenfalls binnen Minuten eingeschlafen... Es geht nur ums saugen, getrunken wird fast nichts....
    Gibt's Ideen, außer geduldig kurz vorm einschlafen anzudocken und zu hoffen, dass er es schafft ohne einzuschlafen?
    Bin im Moment soooo ungeduldig und weiß doch selbst, dSs es nichts bringt...

  • Hallo,


    so richtige Tipps hab ich leider nicht weil wir auch jetzt mit über 2,5 noch Einschlafstillen und ich das sehr praktisch finde.


    Aber ich denke ganz ohne Frust beim Kind wird es wohl eher nicht gehen wenn man eine geliebte Gewohnheit ändern möchte. Da müsste dann gegebenenfalls der Papa oder du je nachdem was besser klappt, das Kind in seiner Trauer begleiten. Vielleicht würde ja rumtragen als Alternative gehen? So ging das hier mal bei Stillverweigerung während des Zahnens.


    Ansonsten kann ich dir sagen das mein Sohn jetzt langsam anfängt immer öfter von allein ohne Brust einzuschlafen. Er nuckelt bis er kurz vorm einschlafen ist, dockt ab, dreht sich mitm Rücken zu mir und schläft. Das ist nun abends meistens so. Mittags hingegen hat er die Brust meist nachwievor im Mund.


    Ich denke also das sie es sich durchaus selbst irgendwann abgewöhnen aber da muss man eben abwägen ob es im Alltag der jeweiligen Familie praktikabel ist darauf zu warten.


    Lieben Gruß

    Viele Grüße von Mir mit Drittklässler +


    ehemals Jungsmama

  • Hier ist es so, dass der Papa sie einfach auf dem Arm trägt, bis sie schläft. Bei mir gibt es weiterhin die Brust.

  • ich kenne das einschlafstillen nur zu gut (knapp 5 und 2,5 jahre). für mich wars aber nie ein problem, das wärs eigentlich nur gewesen, wenn ich mal allein verreisen gewollt hätte. wobei ich von der großen ja bei der geburt der zweiten 5 nächte weg war. da hat das einschlafen problemlos mit papa/tante geklappt. ok, mit 3,5 jahren ist das wohl zu erwarten #augen.
    aber probiers mal mit dem papa. du mußt dann vielleicht außer haus sein.
    du könntest ja #laola (fanmeile, z.zt. sehr aktuell), oder #prost (alkoholfrei), nein, am besten #baden .
    was ich sagen will: wenn du den protest des kleinen hörst wirst du vielleicht schwach.
    ich jedenfalls blieb so lange dabei weils für mich das einfachste war und schnell ging und ich zum aufhören vieeel zu inkonsequent gewesen wäre.

  • Du musst oder Du willst ersetzbar werden?


    Da ist der Knackpunkt. Wenn es sein muß, klappt es am besten mit dem Papa, wenn Mama nicht da ist. Also garnicht, sondern auswärts. Dann strahlt Papa nämlich die Sicherheit und Souveränität aus; 'Ich krieg das hin, geht ja nicht anders.'
    Bist Du im Nebenzimmer und bekommst das ganze Zinnober mit, ist Papa meist verunsichert, bzw. neigt er früher dazu "aufzugeben". Und strahlt diese Unklarheit auch irgendwie aus. So war/Ist das zumindest bei meinen Einschlafstillern :)


    Zur Technik: Hier wird getragen und geschaukelt vom Papa, wenn ich nicht da bin und wenn ich da bin, mache ich es mir einfach und lasse nuckeln :D

  • Danke schonmal für eure Antworten. Leider hat es nicht geklappt als ich garnicht da war. Ich kam gestern vom Schwimmen Heim und fand hier ein schreiendes Kind und einen fertigen Vater vor.
    Ich will ersetzbar werden. Ich will wenigstens einmal die Woche mit gutem Gewissen Sport machen und alle 4 Wochen mal weg gehen....
    Habe es jetzt auch schon vorgestern und heute geschafft, dass er ohne meine Brust eingeschlafen ist. Leider wird er nachts auch noch öfter auf, da geht weiterhin nur die Brust....
    Wir üben einfach weiter.....

  • Wir haben das Thema "Einschlafen ohne Mama" hier auch. Lösung hab ich leider keine, nur ein paar Gedanken aus der Stillgruppe, in der ich das vor kurzem angesprochen hatte.


    Erstens können Kinder in dem Alter sich auf verschiedene Bezugspersonen einstellen. D.h., du müsstest nicht unbedingt abstillen und der Papa kann trotzdem ins Bett bringen. Zweitens, das Kind muss bereits eine gute Bindung zu der einschlafbegleitenden Person haben. Und drittens wäre eine Routine gut, an die das Kind sich gewöhnen kann. Also am besten an festen Tagen mindestens zweimal die Woche das Haus verlassen und den Papa machen lassen (aber am Anfang auf Abruf sein, damit man, falls nötig, möglichst schnell wieder da sein kann).


    Soweit die Theorie. Unsere Tochter ist jetzt 13 Monate alt und bis auf zwei Abende wurde sie immer von mir ins Bett gebracht. Dabei möcht ich auch gerne wieder zweimal die Woche zum Sport, aber irgendwas ist immer...

  • Danke, es tut schon gut zu lesen, dass es anderem auch so geht. Im Moment hat der kleine Mann eine ziemlich schlechte Schlafphase. Egal ob einschlafen oder durchschlafen… und die sätze :wie du stillst immer noch? Schläft er immer noch nicht besser? Kann Ich bald nicht mehr hören.
    Keine Angst, ich steh drüber und mach mein Ding. Aber es tut einfach gut Zu lesen wie es bei euch ist.
    Das eben nicht alle Babys mit drei Wochen durchschlafen , einen Schnuller nehmen, Fläschchen trinken und zufrieden sind....