Impfung gegen Gebärmutterkrebs und die Nebenwirkungen...oder auch nicht

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  • Japp...ist bestimmt psychosomatisch... #pfeif *vorsichtironie*

    LG Ditta

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)


  • Also jetzt mal ehrlich: wenn es mit dem Impfstoff zu tun hätte, wäre es doch nicht auf den Ort beschränkt!

    Bestimmte Wirkverstärker stehen im Verdacht, Narkolepsie-ähnliche Nebenwirkungen zu verursachen (so mal aus dem Gedächtnis). Aber wenn der in dem Impfstoff gewesen wäre, wäre das Problem im ganzen Land aufgetreten, weil die Chargen auch dort sicher nicht regional verteilt werden.

  • Wieso kann das nicht eine vereunreinigte Charge gewesen sein? Es kann a) sein, dass die Charge noch nicht weiter verimpft wurde oder b), dass die Chargen nicht sehr groß sind.
    Oder c) sie haben mal wieder eine neue Komponente getestet. Das wäre nicht das erste Mal, dass neue Medikamente in der 3. Welt ohne Zustimmung der Menschen getestet werden.

  • Eben ... es kann alles aber auch nix sein. Wundern tät es mich allerdings nicht, wenn es so wäre, wie Irene es beschrieb... :|

    LG Ditta

    Alles, was einmal war, ist immer noch. Nur in einer anderen Form. (Hopi-Weisheit)


  • Wieso kann das nicht eine vereunreinigte Charge gewesen sein?

    Theoretisch könnte eine Charge verunreinigt sein, ja. In Europa muss jede einzelne Charge einzeln extern geprüft und freigegeben werden, so viel anders wirds in Kolumbien nicht sein. Wenn da Stoffe drin sind, die nicht rein gehören, findet man die auch (Vielstoffgemische haben einen so genannten Fingerprint, der ist für jede Substanz spezifisch. Ist da was anderes untergemischt, sieht man das. Von den bekannten Stoffen, die enthalten sein sollen, kann man die Konzentrationen bestimmen).

    Es kann a) sein, dass die Charge noch nicht weiter verimpft wurde

    Das wäre doch unwahrscheinlich, s.unten

    b), dass die Chargen nicht sehr groß sind.

    Die einzelnen Chargen werden doch sicher auch in Kolumbien übers ganze Land verteilt. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass einzelne Chargen einzelnen Kreisen zugeordnet werden: nö, für euch produzieren wir erst in einem Jahr wieder, aber im Süden des Landes gibts genug, mehr als sie verimpfen können.

    Oder c) sie haben mal wieder eine neue Komponente getestet. Das wäre nicht das erste Mal, dass neue Medikamente in der 3. Welt ohne Zustimmung der Menschen getestet werden.

    Das wiederum wäre der Hammer. Es würde aber erklären, warum das Phänomen nur regional auftritt.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiche (12. September 2014 um 16:37) aus folgendem Grund: Das ist der Versuch, die Zitate in Ordnung zu bringen...

  • Medikamententests in der dritten Welt ohne informierte Zustimmung im Rahmen einer klinischen Studie sind schon ein ethisches Problem.

    Aber ein Medikamententest ausserhalb einer klinischen Studie und ohne Kontrolle bringt einer Pharmafirma ja nun nicht wirklich was. Schon gar nicht, wenn es sich um eine Impfung handelt, die bereits zugelassen ist und fuer die die Firma noch das Patent haelt.
    Erscheint mir jetzt nicht sonderlich logisch, dass die daran rumpfuschen und so einen Skandal riskieren ... Gardasil ist aufgrund des Patentschutzes eine der wenigen Impfungen, die momentan hochprofitabel sind.

    Ich denke in diesem Fall darf man wirklich nicht ausser Augen lassen, dass es sich um eine Impfung gegen sexuell uebertragbare Viren handelt, und das in einem was Jungfraeulichkeit der Maedchen betrifft doch sehr konservativen Land. ("Wozu braucht ein Maedchen das wenn es eh jungfraeulich in die Ehe geht?")
    Ohnmacht kurz nach der Impfung ist eine der anerkannten Nebenwirkungen der Impfung (weshalb der Patient wohl auch mind. 15 Minuten beobachtet werden sollte) ...
    Ich halte die Erklaerung einer eher durch Hysterie verstaerkten Reaktion fuer durchaus denkbar .. insbesondere da es anfangs nur wenige Fallzahlen gab und diese mit Zunahme der Proteste und Medienberichte stark zunahmen. (Jedenfalls klingt es so fuer mich .. richtige Informationen findet man dazu ja nicht).

    Aber das ganze wird ja epidemiologisch und toxikologisch untersucht ... und vielleicht gibt es dann irgendwann auch echte Informationen und nicht nur Medienheische.