Ich konnte mir ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen. Und nachdem ich dann ausgiebig gefeiert habe, eine Lehre gemacht habe, ein Studium fertig hatte und dann noch 5 Jahre gearbeitet habe, währenddessen die Beziehung auch auf 5 jährige Probe gestellt hatte, war es mit 36 dann höchste Eisenbahn.
Ich weiß natürlich nicht wo sie das Leben noch so hinführt, aber meine Tochter (4) meint immer: "Wenn ich dann mal eine Mama bin, ..." 
Hier sind wir zwar noch bei den Verhandlungen mit dem Klapperstorch, aber deine Motivation kann ich gut verstehen, denn ich fühle mich genauso;-)
Ein Kind wollte ich schon sehr lange.
Zum Glück hat es vorher nicht gepasst. Der Mann wollte nicht weil. .... tausend doofe Gründe.
Dann hab ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt und schon nach wenigen Wochen sagte er mir, er will ein Kind mit mir haben.
Erst dachte ich, es sei zu früh. Wir waren ja noch nicht ewig zusammen. Und hatten außerdem eine Wochenendbeziehung. Dann hab ich heimlich weiter verhütet, aber nur halbherzig.
Als der erste Test negativ war, war ich allerdings so traurig darüber, dass ich ab da wusste, es ist soweit.
Blöd nur an einer Wochenendbeziehung und dem ES unter der Woche. .... War nicht so ganz leicht.
An meinem Geburtstag letztes Jahr kam er ausnahmsweise an einem Mittwoch über Nacht. Und es hat geklappt.
Einen Tag vor seinem Geburtstag kam dann unser kleiner Mann auf die Welt.
Es hat einfach alles so herrlich gepasst.
Und im ehrlich zu sein-wir verhüten nicht und hoffen auf ein baldiges Geschwisterchen.
Ein Baby ist etwas wunderbares! Mit allem Leid und mit allen Schwierigkeiten.
Wie sagt man: "Ich weiß gar nicht mehr, wie es sich anfühlt nicht müde zu sein!"
Aber das Lächeln vom Kleinen, wenn er trinkt und dann den Blick hebt und diese großen Augen strahlen mich an, das ist der schönste Moment des Tages.
Wir waren verliebt und jeweils der erste Partner, mit dem man sich vorstellen konnte, eine Familie zu gründen. Und dann haben wir es einfach darauf ankommen lassen. Langweilig war uns sicher nicht, denn wir steckten beide noch mitten im Studium. Im nachhinein war es der perfekte Zeitpunkt.
Ich hatte ein tiefes Sehnen, da war ein Platz frei im Herzen und habe mich bereit gefühlt.