Erfahrungen und Ideen gesucht für abendlichen Mamaverzicht (lang)

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  • Liebe Raben,


    ich würde sehr gerne eine Weiterbildung beginnen, die einmal pro Woche in der Zeit von 18.30 bis 21.45 Uhr stattfindet für einen Zeitraum über 10 Monate. Leider habe ich dabei ein sauschlechtes Gefühl, weil das genau in die Einschlafzeit fällt.



    Mein bald anderthalbjähriger, einschlafgestillter Katastrophenschläfer:



    - hat noch nie durchgeschlafen



    - wird mindestens 10-20 Mal wach pro Nacht, meldet sich überwiegend in Abständen von 15-60 Minuten



    - hat alle paar Nächte auch einmal oder mehrmals 1-4 Stunden richtige Wachzeit, in der er versucht weiterzuschlafen, aber es lange nicht schafft



    - hat nachts exzessive Wühlphasen von mehreren Stunden



    - schläft seit längerem schon in seinem eigenen Erwachsenenbett in seinem Zimmer, ich liege daneben (komme dann dazu, wenn er sich meldet, sonst versuche ich in mein eigenes Bett zu gehen, habe da noch nie länger als 3 Stunden gelegen und meist komme ich da gar nicht erst an, Familienbett haben wir mit etwa einem Jahr aufgegeben, weil niemand dort erholsamen Schlaf bekommt)



    - schläft nur weiter durch Stillen, in einem von 50 Fällen reicht auch mal die Hand



    - nimmt keinen Schnuller mehr seit einem halben Jahr, haben es gerade wieder eine Weile versucht zu etablieren



    - Kuscheltier etc. wirft er von sich sobald er anfängt einzuschlafen, ebenso von mir getragene Shirts usw.



    - Papas Einschlafbegleitungsversuche, ob mittags oder abends, oder auch Papas Weiterschlafhilfsversuche enden in bösen Schreiattacken, die auch ich nicht mehr durchbrechen kann und in denen unser Sohn bis zum Erbrechen schreit und irgendwann dann erschöpft in sich zusammenbricht



    - Einschlafbegleitung dauert zwischen 20 und 60 Minuten, tendenziell eher länger


    Unser ungefährer abendlicher Ablauf:


    17.30 Uhr Abendbrot


    18 Uhr Baden, danach möchte er meist noch kurz spielen, damit klar ist, dass jetzt gleich Schlafenszeit ist,
    machen wir sein Meeresnachtlicht an zur Einstimmung


    18.45 Uhr ins Bett, mein Mann und ich machen das gemeinsam, zwei bis drei bestimmte Bücher werden angeschaut, variierenden Kuscheltiere sind dabei, oft möchte er dann schon stillen, Papa verabschiedet sich, Meeresnachtlicht aus, Sternenhimmelnachtlicht an, ein Lied, ein Gute-Nacht-Spruch und –kuss, Sternenhimmelnachtlicht aus, ein letztes Lied gesummt, dann liege ich daneben, bis er einschläft an der Brust



    Wir haben schon fast alles versucht zur Verbesserung der Schlafqualität, Zeiten geschoben, Abläufe verändert, am Raum Dinge geändert (Licht, Temperatur, Bettstandort, Schlafumgebung etc.)... das Schlafverhalten bleibt leider gleichermaßen schlecht.



    Jedenfalls würde ich nun gerne eine Weiterbildung machen (Beginn findet nur ein Mal jährlich statt und der Zeitpunkt wäre jetzt ideal – eigentlich…), mein Mann ist auch dafür. Aber ich habe leider große Sorgen, wie das klappen soll mit den beiden Männern hier zu Hause.


    Ich weiß, wenn ich nicht da bin, dann muss das halt hinhauen, und ich weiß, es ist der Papa und niemand Fremdes. Bis ich um 22 Uhr zurück bin unseren Sohn wachzuhalten, wird vermutlich nicht klappen ohne ein ähnliches Szenario wie eine Papa-Einschlafbegleitung, und Wachhalten finde ich auch fies. Mittagsschlaf weglassen, damit er schön müde ist, ist meist auch ein Schuss, der nach hinten losgeht, und außerdem ist regelmäßiger Schlafentzug für so einen Grund keine Option für mich.


    Ich kann nicht aus vollem Herzen der Weiterbildung zustimmen, weil ich mir momentan nicht vorstellen könnte, wie ich hier wegfahren soll ohne mich fürchterlich angespannt, traurig und gestresst zu fühlen, geschweige denn mich dort konzentrieren kann, weil ich – und das ist der wahre Grund – nicht möchte, dass unser Sohn mich so schrecklich vermissen muss beim Einschlafen, sich elend fühlt (musste er zu Beginn seines Lebens oft genug) und sein Vater ihm nicht helfen kann. Ein paar Tränen sind absolut okay und verständlich, aber nicht diese Verzweiflung… ;(


    Habt ihr vielleicht Ideen, wie wir diese Abende vorbereiten können (hätten noch etwa 4 Wochen Zeit) oder Erfahrungen, die mir ein bisschen Mut machen?


    Wir haben uns jetzt überlegt, dass die Babygebärde für „arbeiten“, wenn Papa arbeiten ist, total gut funktioniert und wir die schon mal tagsüber auch für mich einführen wollen, so dass ich einfach schon immer mal wegfahre (ist tagsüber nie ein Problem, da geht dann mein Mann zur Not über die Mittagsschlafzeit spazieren und unser Sohn schläft in der Trage) und wir sagen, ich würde arbeiten gehen.


    Noch habe ich der Weiterbildung nicht zugestimmt, aber ich würde gerne. Leider könnte ich aber schon heulen, wenn ich nur daran denke.


    #heul


    Liebe Grüße von der Nordseekrabbe


    Edit: Lesbarkeit

  • Ich gehe 1-2x/Woche abends Geld verdienen, und mein Bub (2,5) hat noch nie durchgeschlafen und ist nur durchs Stillen zu beruhigen.
    Ich habe angefangen, als er 20 Monate alt war.
    Die Gedanken, die du dir machst, finde ich nachvollziehbar, aber die Liste ist fast ein bisschen kurz. ;)


    Am Ende war es so, dass ich mich fragte, was im schlimmsten Fall passieren könnte. Der worst case wäre einfach der gewesen, dass Kind und Vater ziemlich geschafft, aber wach wären.
    Das wäre nicht schön, aber auch kein Weltuntergang. Das Kind ist ja nicht bei einem Fremden, sondern bei seinem Vater, und die beiden lieben sich; keine Trauma-Gefahr, schon gar nicht in dem Alter!


    Im Endeffekt war mein Kind schlauer und anpassungsfähiger, als ich es mir bei diesem Katastrophenschläfer hätte vorstellen können.
    Mein Mann hat sich zu ihm ins Bett gelegt, ihn gestreichelt, ihm vorgesungen und das Kind ist innerhalb von 20 Minuten eingeschlafen. *staun*
    Und jetzt kommt der Bonus: Ich war kaum daheim, da weinte mein Sohn. Mein Mann meinte "Moment, ich gehe hoch". Und das Kind ließ sich vom Vater beruhigen! 8o



    Meine Botschaft lautet daher so:
    Ich verstehe, dass du dir Gedanken machst, und ich habe sie mir auch gemacht.
    Aber gib die Verantwortung an deinen Mann ab. Ich würde nichts üben, nichts vorbereiten, nichts probieren; die Wahrheit kann man nicht simulieren, das haben mich meine Kinder gelehrt im Lauf der Jahre. Wenn es drauf ankommt, strahlen die Eltern was anderes aus.
    Es wird gelingen! Lass dich überraschen, wie, aber es wird gelingen.


    Hab Vertrauen ins Kind und seinen Vater!

  • Danke Narzisse für deine Worte!


    Wie hast du den ersten Abend überstanden und das Loskommen weggesteckt?


    Mit dem Üben - der Gedanke kam mir auch schon, dass das vielleicht dann nicht ernst genug rüberkommt, weil mein Mann ja weiß, dass das noch nicht der Ernstfall ist und das bestimmt auch unbewusst signalisiert.

  • Ich habe ein paar Kinder Vorsprung und habe es über den Verstand geregelt.
    Ich wusste, dass meine anderen Kinder in dem Alter nicht erfreut waren, wenn ich nicht greifbar war (völlig verständlich, gestehe ich ihnen gerne zu), aber dass sie es eben gepackt haben.



    Beim 1. Kind war das ganz anders. Dir geht es vermutlich wie mir damals.
    Da habe ich tatsächlich zwischendurch angerufen, kam früher zurück, gab meinem Mann zig Anweisungen (dabei war das Großkind so dermaßen pflegeleicht, dass das auch ein fremder Blinder mit Krückstock hinbekommen hätte) und war sehr nervös.
    Es ist ja ein blödes Gefühl, das kann ich nicht wegdiskutieren; du sitzt irgendwo rum und dein Kind könnte nach dir weinen...


    Nachdem der 1. Abend geschafft war, ging es am 2. Abend etwas besser, und so steigerte sich das nach und nach.



    Bei meinem Sohn, von der der grausliche Schläfer ist, gibt es übrigens auch mal schlechte Abende, wenn ich nicht da bin.
    Darauf würde ich mich schonmal einstellen; aber das heißt nicht, dass du die Fortbildung nicht machen sollst.
    Es kommt einfach irgendwann die Zeit, da lösen sich Eltern und Kind erstmals ein wenig.


    Ach ja, am Folgetag waren meine Kinder immer besondes anhänglich. Aber das habe ich dann genossen. :)

  • Ich denke auch, dass deine Gedankengänge zwar verständlich aber wahrscheinlich im Nachhinein umsonst sind. Sowohl beim großen als auch beim kleinen Kind war es bisher so, dass Papa und Kind es im Endeffekt schon irgendwie hinbekommen haben. Zur Not auch mal mit unkonventionellen Mitteln. Das eines der beiden Kinder wirklich die komplette Zeit durchweg geschrien hätte, habe ich noch nie erlebt. Auch im Bekanntenkreis funktioniert es eigentlich immer gut, dass der Vater mit dem Kind zurecht kommt, wenn es sein muss.


    Du schreibst, dein Mann kann ihn mittags zum schlafen in die Trage nehmen. Warum nicht auch abends? Und dann durch die Wohnung wandern, bis der Kleine schläft.


    Was hier und auch im Bekanntenkreis gut geholfen hat: Nicht am bisher stattgefundenen Ritual festklammern. Ruhig ein eigenes Papa-bringt-mich-heute-ins-Bett-Ritual etablieren.


    Und ganz wichtig: Zutrauen haben! Du in deinen Mann und dein Kind und dein Mann in sich selbst. Das fällt beim ersten Mal wahrscheinlich verdammt schwer, aber wenn ihr euch immer wieder sagt, dass nichts schlimmes passieren kann, dass es dem Kind nicht schaden wird und das der Papa das schon hin kriegt, dann strahlt ihr das auch eurem Kind gegenüber aus.

  • Ich stimme Narzisse zu. :)


    Meinen ehemaligen Katastrophenschläfer habe ich auch in ereglmäßigen Abständen abends dem Papa übergeben, weil ich auf Abendveranstaltungen eingeteilt war.


    Das war zwar nicht so oft wie in deinem Fall, aber eben doch regelmäßig und genau in der Zeit, wo er so richtig fies und schlecht ein- und durchschlief. #yoga


    Ich habe dann zusammen mit ihm zu Abend gegessen und ihn ganz normal und ruhig bettfertig gemacht. Nochmal gestillt (bzw. später ab 18 Monate nicht mehr) und er ist dann schonmal mit dem Papa hoch ins Schlafzimmer gegangen.
    Ja, oft hat er geweint, als ich zur Haustür rausgegangen bin. Es war die ersten Male sehr schwer für mich, trotzdem zu gehen und mich auf die Arbeit zu konzentrieren.


    Aber: Es ging immer irgendwie gut. :)
    Das Weinen dauerte nie lange an (da kann ich meinem Mann vertrauen) und im "schlimmsten" Fall waren die beiden Herren dann halt noch wach, wenn ich gegen 22 oder 23 Uhr nach Hause kam. Meinem Sohn hat das gar nichts ausgemacht; er freute sich eher, dass er noch so lange herumwuseln durfte.
    Mein Mann war ein bisschen fertig. :D


    Wenn dir die Weiterbildung zum jetzigen Zeitpunkt wichtig ist, würde ich es also auf jeden Fall versuchen.
    Wie sieht es aus; muss du die Kurse selbst im Voraus bezahlen oder könntest du auch abbrechen, wenn es dir zu viel wird?


  • #super

  • Scheckpony, dankeschön! Das ist eine wertvolle Idee mit dem anderen Ritual! Und vielen lieben Dank für deine Ermutigung!


    Rubikon, dein Erfahrungsbericht stärkt mir auch gerade sehr den Rücken. Danke!!


    Die Weiterbildung wird in Raten gezahlt, so dass ich bei Abbruch zumindest nicht die volle Gebühr verlieren würde.
    Stimmt.
    Wenn es wirklich nicht geht, kann ich ja auch einfach abbrechen.
    Es zwingt mich keiner es bis zum Ende durchzuziehen.
    Stimmt.
    Ach Mann.
    Wie gut, dass ich euch gefragt habe. ;(  #herzen

  • Hallo Nordseekrabe,
    was ich raus lese, ist, daß er sehr aufs Stillen fixiert ist? Zum Einschlafen, zum Weiterschlafen, zum Beruhigen, zum Trösten.


    Mein kleines Mädchen ('09 geboren) war auch so. Nix ging ohne Brust. Zum Schlafen maximal noch Tragen, wenn Brust nicht verfügbar war. Auch dieses nächtliche Wühlen kenne ich von ihr. Nächtliches Abstillen nach Gordon, damit ich zum Schlafen komme, hat nicht funktioniert. Auch tagsüber war sie unberuhigbar, bis ich die Brust ausgepackt habe. Nach 18 Monaten war ich(!!!) so am Ende, daß ich abgestillt habe. Eigentlich wollte ich länger stillen, habe aber gemerkt, daß "langsames/sanftes Entwöhnen" bei ihr mehr Streß auslöste, als es gut war. Sie war dann total verunsichert, wann/ob sie wieder Stillen darf und wurde noch untröstlicher ;(  
    Ich habe dann ganz abgestillt. Das war eine anstrengende Woche (für alle), aber danach war wieder alles im Lot. Brust war vergessen und wir, bzw sie fand andere Wege sich beruhigen zu lassen. Das hat sie irgendwie auch "gestärkt", teilweise hatte ich das Gefühl, sie kämpft ums Überleben, wenn sie keine Brust bekommen konnte. Die Erfahrung, das geht auch OHNE Brust und ich lebe weiter und werde weiter geliebt und bin nicht allein, konnte sie erst machen, als Stillen komplett abgeschafft war. Bei ihr gab es nur "ganz oder gar nicht". Diese Mentalität hat sie übrigens heute noch; mit 6 Jahren. #taetschel


    Ich will Dir auf keinen Fall zum Abstillen raten und wenn ihr einen anderen guten Weg findet, freut mich das natürlich auch. :)
    Das war nur meine Erfahrung. Bei diesem Kind. Bei meinen anderen Kindern war es bei jedem wieder ganz anders. Und das ist wichtig: aufs Kind gucken. Was dem einen gut tut, muß beim anderen nicht zwangsläufig auch gut sein.


    Alles Gute Euch #blume

  • campari, vielen Dank für deinen Gedankenanstoß. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass er auf das Stillen fixiert ist, das habe ich neulich auch gerade zu meinem Mann gesagt. Unser Sohn "besteht" auf die Brust rund ums Schlafen. Tagsüber ohne Schlafsetting nur dann, wenn er krank ist. Ich muss darüber mal genauer nachdenken. Dankeschön!

  • Mir kam auch der Gedanke, dass dein Mann ihn ja in die Tage nehmen kann - selbst wenn das nicht die Zielvorstellung ist hilfts doch beim entspannt bleiben, wenn man weiß es gibt einen Plan B...

  • tesha, da hast du auf jeden Fall recht. Das ist wirklich ein guter Gedanke. Muss ja nicht alles sofort auf direktem Weg klappen, es reicht ja auch erstmal eine erste Lösung.
    Das Schlafen in der Trage funktioniert zwar mittlerweile nur noch mit einem Spaziergang aber dann müssen die beiden eben eine Nachtwanderung machen, falls wirklich gar nichts mehr geht ;)

  • Ich hab nicht alle Antworten gelesen, falls es schon vorgeschlagen wurde. Wie wäre es mit einem Probeabend? Ich habe mich in dem Alter deines Sohnes versucht, regelmäßig mit einer Freundin zu treffen. Aber da es Zuhause nur mit sehr viel Tränen ging, habe ich mich dann dagegen entschieden. Vielleicht fällt die Entscheidung leichter, wenn ihr vorher mal einen oder mehrere Versuche macht.


  • Ich habe dann ganz abgestillt. Das war eine anstrengende Woche (für alle), aber danach war wieder alles im Lot. Brust war vergessen und wir, bzw sie fand andere Wege sich beruhigen zu lassen. #blume

    Darf ich mal fragen wie du abgestillt hast?

  • Elisa,
    mein Mann hat sie getragen/geschaukelt/gekuschelt zum Einschlafen und nachts, wenn sie wach wurde. Ja, sie hat getobt und geweint, aber bei ihm hat sie "keine Milch" logischerweise besser akzeptiert, als bei mir. Ich habe es anfangs versucht, aber da wurde sie immer verzweifelter, weil Brust in Nähe, aber sie durfte nicht :S
    Wir hatten zu dem Zeitpunkt Urlaub, sonst hätten wir das nicht durchgehalten.
    Sie hat wirklich gelitten und tat mir auch furchtbar leid, aber ihre dauernde Abhängigkeit/Brustfixierung hat mich so aggressiv gemacht,daß es keine "gute Stillbeziehung" mehr war :(


    Langzeit"schaden" hat sie auch nicht. Ich hatte wirklich das Gefühl, erst ohne Stillen lässt sie sich auch auf andere Erfahrungen/Möglichkeiten ein; öffnet sich anderen Menschen und lässt Kontakt zu. Vorher war ihr einziger (ständiger) Gedanke: 'Wo ist meine Mama/ meine sichere Quelle?!'

  • Lina2, wir sind uns noch nicht so sicher, ob uns ein Probeabend wirklich weiterhilft. Wenn der nämlich katastrophal verlaufen sollte, werde ich bestimmt alles absagen wollen. Vielleicht hilft uns der Sprung ins kalte Wasser mehr, denn dann traue ich mich vielleicht noch ein zweites und drittes Mal los, bevor ich aufgeben würde :S


    campari, wie hast du dich in der Situation gefühlt? Ich stelle mir das wirklich hart für euch alle drei vor. Um so schöner ist es aber, dass es für euch dann zu einem gutem Ende geführt hat und es der richtige Schritt für euch war.

  • Ja, das kann man nicht voraussehen. Vielleicht hilft es, die Papazeiten am Wochenende und den Nachmittagen zu verstärken, sodass mehr Vertrautheit da ist.

  • Hallo Campari,
    das hört sich ja schon stressig an, zumindest für die erste Zeit... Meine Kleine ist auch sehr auf mich und die Brust fixiert. Was mich aber wirklich nervt ist das permanente kratzen, kneifen, schlagen wenns nicht schnell genug geht bzw die Milch nicht schnell genug fließt (oder keine da ist?). Hab teilweise die Brüste ganz rot vom kneifen und kratzen.
    Es war und ist nicht immer so schlimme, aber es nervt!


    Nordseekrabbe
    Wir haben unsere Kleine jetzt einige Male bei meiner Mutter gehabt abends weil wir mal weg wollten. Wenns wirklich kritisch wurde, dh sie müde/quengelig etc war hat meine Mutter ihr ne Flasche Milch gemacht (mal wurde sie getrunken, mal nicht) und im Buggy durch die Wohnung geschoben oder hin und her getragen bis sie schlief. Wär das keine Option für deinen Mann?
    Wir hatten den Fall zuhause, dass ich morgens um 4 raus muss zur Arbeit und die Kleine dann meist wach wird. Anfangs war da nix zu machen. Mittlerweile legt mein Mann sich zu ihr und dann schlafen sie noch zusammen bis meistens halb 9 - 9 Uhr. Bin ich morgens dabei wird höchstens bis halb 8 geschlafen #confused
    Was ich damit sagen will, mach dir nicht zuviele Sorgen! Das wird schon irgendwie klappen und sie werden schon einen Weg finden, wie sie es zusammen schaffen wenn du nicht da bist!! #ja