im Krankenhaus mit Fußheberparese (Bandscheibenvorfall)

Ah, sowas ist nichts für mich. Ich geh momentan einmal die Woche Schwimmen (eine Bahn Brust, eine Bahn Rücken, eine Bahn Brust, eine Bahn... nach 30 Minuten erreicht man die nächste mentale Ebene und wird zum Walross) und einmal zum Kung Fu. Habe aber den Verdacht, dass ich doch noch was am Freitag einbauen muss (vielleicht doch weiter Muckibude), mal sehen. Kung Fu bringt allgemein viel, Schwimmen ist super für die BWS.

Ich drücke dir die Daumen, dass es harmlos ist!

Hattest du beim ersten Mal die Schmerzen auch in der LWS?

Oje, das hört sich ja nicht so gut an, tut mir leid!

Solange die Schmerzen aushaltbar sind und du Übungen machen kannst, klappt es hoffentlich ohne OP, sollte es tatsächlich wieder ein BSV sein...

Achje, ich hoffe, es hat sich gebessert. Ja, es ist ein irrer Stress. Sobald ich wieder mehr Schmerzen habe oder irgendwas ist, geht bei mir auch die innere Sirene auf Alarmstufe 10. Dir weiter alles Gute. Vielleicht müssen auf Dauer dann noch andere Übungen ran. Bei mir ändert sich die Symptomatik irgendwie ständig, ich hatte auch schon beschwerdefreie Phasen, und ich kann nicht immer ausmachen, woran es liegt.

Ich mach täglich mindestens 10 Minuten, wenn ich keine Zeit habe, sonst eher so 30 Minuten. Aber der Vorfall ist auch schon 3 Jahre her. Osteopathie, das würde ich gerne mal machen.

Ich wünsche Dir, dass es bald besser wird.

So, ich habe mich ein wenig umgehört und bin auf einen Osteopathen getroffen, der von mir aus gut zu erreichen wäre (ich habe ja nicht die Möglichkeit, mit dem Auto irgendwo hin zu fahren). Er hat eine langjährige Berufserfahrung, und ich erinnere mich, dass er mir von Geburtshaus aus vor 10 Jahren schonmal für unsere Tochter wegen KISS empfohlen worden ist und damals schon als Kompetenz galt. Gerade habe ich in der Praxis angerufen und mit der Frau im Büro gesprochen, habe geschildert, worum es geht, usw. Eine Behandlung kostet 80 Euro, meine Krankenkasse zahlt da nichts zu, die sei dafür bekannt. Nach der ersten Behandlung wird dann geguckt, was es noch braucht, also ob weitere Termine fällig sind.

Als ich aufgelegt habe, rief man mich nochmal zurück. Der Osteopath hatte das Gespräch mitbekommen und wies darauf hin, dass Leute, die regelmäßig kommen, bei Blockaden auch einfach mal so schnell für 5 Minuten für umme behandelt werden, wenn sich da zwischendurch wieder was blockiert. Das fand ich sehr sympathisch.

Ich denke, bei meiner Vorgeschichte ist es mit einem Mal nicht getan, aber vielleicht kann ich einfach mal anfangen? Etwas Erleichterung allein wäre schon gut.

Eine andere Möglichkeit, die ich über Physiotherapie ins Auge gefasst hatte, funktioniert irgendwie nicht. Aber jedenfalls hab ich jetzt eine Entscheidung und werde das mittelfristig mal anstreben.

Momentan bin ich mal wieder auf Wärmflasche. Die letzte Nacht war unterirdisch.

Jetzt frage ich mich, lohnt es sich, solch eine Behandlung ins Auge zu fassen, auch wenn man evtl. erstmal nur eine machen lassen kann? Oder macht Osteopathie nur Sinn, wenn man dann auch wirklich Folgetermine wahrnehmen kann, und eine einzelne Behandlung wäre sonst rausgeschmissenes Geld?

Oder noch ein bisschen suchen und eine Osteopathie-Praxis finden, die jemand mit Physiotherapie-Abschluss betreibt (nicht Heilpraktiker-Zulassung). Das übernehmen die Kassen dann eher.

Und vor allem: gute Besserung!0

Danke.

Nein, das habe ich bereits mit der Krankenkasse geklärt. Gerade die hiesige will das nicht übernehmen. Ist man bei einer anderen Geschäftsstelle, geht das durchaus manchmal. Ich hab noch ein paar Praxen abtelefoniert, die Physiotherapeuten mit Osteopathieabschluss haben. Also, erstmal andersherum. Die Physios, die Osteopathen sind, lassen sich alle als Osteopathen bezahlen, das übernimmt die Kasse dann wieder nicht. Die Physiopraxen, die jemanden haben, der die Osteopathieausbildung hat, machen das über ein Physiorezept, dann bekommt man 20 Minuten (netto 15) und zahlt ca. 15 - 20 Euro dazu. Auch die Variante: Ich lass mir MT oder KG verschreiben und mache eine längere Sitzung und/oder mache weniger Sitzungen, aber alles wird abgerechnet usw., ist niemand bereit zu machen. Also, ich kann an 6 Terminen zu jeweils 20 Min Osteo antreten, zahle dann jedesmal 15 - 20 Euro zu. Nur machen die z.B. keine Anamnese. Ich hab erstmal rumtelefoniert und dann nochmal mit meinem früheren Lieblingsphysio gesprochen, der nun seinerseits in seiner Physiopraxis selbst nur noch Osteopathie macht (die anderen Physios machen Physio), Abrechnung siehe oben. Der meinte, ja, das wäre halt so. Ich weiß aber nicht, ob das so stimmt und es an mir liegt (vielleicht hab ich nicht die richtige Art das zu erfragen), oder ob es wirklich flächendeckend mit einigen versteckten Ausnahmen so ist.

Ich weiß nicht genau, warum das so ist. Und dann kommt noch hinzu, dass es ja ein bisschen passen muss, wenn man sich von jemandem anfassen lässt. Mir geht das jedenfalls so. Ich kann mich nicht 40 Minuten von jemandem anfassen lassen, mit dem ich mich nicht wohl fühle.

Allerdings erinnere ich mich, dass ich diese Forschung schonmal vor ein paar Jahren betrieben habe, da war das Ergebnis vergleichbar.

Egal. Ich hab jetzt eine Hausnummer, werde mich noch weiter ein wenig umtun, vielleicht ergibt sich ja doch noch etwas, eine Physiopraxis, die das anders macht oder so. Momentan kann ich eh nichts in der Richtung machen. Aber meine Wärmflasche, die füll ich nochmal auf jetzt.

Edit: Achso, ich werde bei der Krankenkasse gefragt, was denn mein Orthopäde sagt. Der letzte, bei dem ich damals mit dem BSV war, hat mich ja rausgeschmissen, weil ich nicht brav war und keine Schmerzbehandlung zu 80 Euro bei ihm machen lassen wollte und dann noch nicht mal mit meinem Notfall in das von ihm favorisierte KH gegangen bin (wo er die Schmerzbehandlung macht), sondern mich dahin habe karren lassen, wo mich die Leute mit dem KTW abgesetzt haben. Man habe auch so nette Sportangebote von der Krankenkasse, das ist dann irgendwo eine Gymnastikgruppe. Dankebittedanke.

Ich hatte letztes Jahr fünf Osteopathie-Sitzungen im Abstand von je ca. ein Monat. Ich hatte nach jeder Sitzung eine deutliche Verbesserung, ich würde sagen, die letzte wäre nicht unbedingt nötig gewesen. Die Verbesserung kam nie sofort, mir fiel dann aber immer nach ein paar Tagen auf, dass diese und jene Sache besser geworden ist. Wenn es irgend geht, würde ich das Geld für mindestens zwei mal Osteopathie zusammenkratzen. Schon allein deshalb, weil man nach dem ersten Mal unbedingt wieder hin will.

Was Physios und Osteopathie angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die sowas nicht am Telefon sagen werden, weil sie ja nicht wissen, wer wirklich dran ist, und die kreative Abrechnungspraxis ja nicht wirklich legal ist. Sowas kriegt man bestimmt nur durch persönliche Empfehlung mit oder weil man schon in Behandlung ist.

Zitat von Matilda

Was Physios und Osteopathie angeht, könnte ich mir vorstellen, dass die sowas nicht am Telefon sagen werden, weil sie ja nicht wissen, wer wirklich dran ist, und die kreative Abrechnungspraxis ja nicht wirklich legal ist. Sowas kriegt man bestimmt nur durch persönliche Empfehlung mit oder weil man schon in Behandlung ist.

Ja, vermutlich. Ich bin auch nicht besonders gut in sowas.

Ich streb jetzt erstmal eine Behandlung an.