Ich habe jetzt zwei Hausgeburten mit Geschwistern hinter mir und ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Als die Mittlere geboren wurde, war der Große zuhause. Er spielte die meiste Zeit im Kinderzimmer und hat von der Geburt kaum was mitbekommen. Der Papa ist ständig hin und her getigert und hat geguckt, wo er gebraucht wird. Die Geburt ging schnell und komplikationslos, Sohnemann hat überhaupt nicht gestört und hat die eigentliche Geburt auch nicht gesehen.
Jetzt beim Kleinen war es ganz anders. Ich habe mir dauernd Gedanken gemacht, wann es wohl losgeht, wie das für die beiden Großen sein wird und so weiter. Ich hatte schon eine Woche vor der Geburt tagelang Wehen, die aber immer wieder aufgehört haben. Erst als die Hebamme uns mit der Klinik und einer Einleitung "gedroht" hat, ging es wirklich los. Allerdings nur sehr zögerlich und die Hebamme hat schließlich den Papa mit den Großen zur Oma geschickt. Dann konnte ich mich endlich gehenlassen und der Kleine kam auf die Welt. Ich denke ja bis heute, dass er am falschen Tag geboren wurde und eigentlich eine Woche älter sein müsste. Die Gedanken um die anderen beiden haben bei mir alles gebremst.
Mal schauen, wie die vierte Hausgeburt wird.