Zitat von TrinAber was ist, wenn es gar kein allgemeingültiges richtig oder falsch GIBT?
Dann ist es doch nun mal ausschließlich der Lobende, der mit einer scheinbaren Allgemeingültigkeit festlegt, was gut/schlecht; richtig/falsch; schön/nicht schön; fleißig/nicht fleißig... ist. Ob das Kind "ganz toll klettern kann" oder daß abstrakte Zeichen zu gesagten Worten heraussuchen ein "good job" ist, daß das Kind ganz super Sterne basteln kann bzw. die gebastelte Sterne schön sind, daß der Mann " ganz toll und fleißig" die Küche aufgeräumt hat o.ä.
Da stellt sich mir halt die Frage: Steht mir das wirklich zu? Ist meine ganz persönliche Meinung(!) tatsächlich ein Maßstab, an dem ich andere Leute, ihr Handeln, ihre Ergebnisse messen und in gut/nicht gut teilen darf? Und ist eine solche Bewertung wirklich DAS was ein Kind bzw. überhaupt ein Mensch in dem Moment braucht?
Für die Fälle, wo es kein richtig oder falsch gibt würde ich nie davon ausgehen, dass man meine Meinung für mehr als meine Meinung hält und daraus irgendeinen allgemeingültigen Maßstab ableitet will.