Args, ich war gestern auch wieder so motzig... momentan ist mein Mann doch etwas mehr unterwegs, und da hatten wir wieder die Situation, ich komme (hungrig) nach Hause und in der Küche lümmeln drei hungrige Jungs rum und pflegen nicht den freundlichsten Umgang. Die haben sich dann zwar schon mit Müsli über das schlimmste hinweggeholfen, aber darüber kann man ja auch streiten... und ich bin dann echt überfordert so schnell allen gerecht zu werden, bzw. weiß ich ja, dass ich dann erst mal selber ankommen/runterkommen und essen muss. gruselig. Das liegt hier bis auf den 16jährigen aber auch wirklich in der Familie, dass wir hungrig nicht zu ertragen sind.
Wir sind auch allesamt Stullen-wieder-nach-Hause-Schlepper, wenn wir es denn mal hinbekommen was mitzunehmen. Gefahr erkannt aber noch nicht gebannt
Was gerade besser läuft, da hatte ich nämlich auch schon Phasen bei den beiden Älteren, in denen ich Sorge hatte, das läuft nun gar nicht mehr: das so genannte „im Gespräch bleiben“ irgendwann schrauben Jungs ja ihren Gesprächbedarf enorm runter, und der Versuch in Kontakt zu kommen hat es manchmal nur noch schlimmer gemacht. Da war der Herr Papa auch nicht so die Hilfe, der hat da großes Verständnis für (redet ja auch nicht immer so gerne)
Aber, es besteht nun doch wieder Hoffnung, durch gemeinsame Interessen bei Filmen und Serien, durch gemeinsames spielen, was mir nun auch Spaß macht. Doppelkopf gefällt mir wirklich besser als „Lotti Karotti“ oder „Wer war es.“
Und das weiter oben angesprochene „mit Humor geht es manchmal besser“ unterschreibe ich, und ja, hier ist es auch schon mal nach hinten los gegangen. Über sich selber lachen können muss man dann allerdings auch vorleben.