10h in der krippe

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • so langsam wird mir etwas mulmig...töchterchen geht ab anfang september zur eingewöhnung in die krippe. wenn ich ab ende september wieder studiere kann es sein, dass sie an manchen tagen bis zu 10h in der krippe ist...zb wenn der papa spätschicht hat und die oma nicht da ist. leider müssen wir erstmal 10h beantragen weil die unizeiten von 8-16uhr gehen (+jeweils ne stunde fahrtweg)...aber ich will ja weiterstudieren und mein freund arbeitet nur 10km vom krippenplatz entfernt, dh wenn was wäre, könnte er ja auch fahren.



    ich würde gern al wissen ob es hier noch mehr muttis und papas gibt die vorerst so viele betreuungsstunden für ihren nachwuchs beantragen mussten und wie es euch dabei geht.


    auf der anderen seite muss ich ja auch nicht zu jeeeeder vorlesung und könnte auch ein paar mal die woche früher nach hause kommen...aber irgendwie ist es so ein riiiiiiiesen schritt. #schäm

    Wenn Kinder klein sind gib' ihnen Wurzeln, wenn sie groß sind gib' ihnen Flügel!


    Erstes Wunschkind #love





    Zweites Wunschkind #herzen


  • hier. unsere tagesmutter hat nur ganztagsplätze (eigentlich 7.30-16.30), wir stecken noch in der eingewöhnung und er bleibt vorerst mittagskind, weil ich eh zuhause bin. wenn er irgendwann mal dort schläft, wird das wohl auch nur 2-3mal die woche der fall sein. ich will ja auch noch was von meinem kind ;).

  • Ich bin damals nicht wieder voll studieren gegangen, sondern hab weniger gemacht und mir die Veranstaltungen gesucht die gut passten (auch viele Kompaktseminare über ein WE). Ging gut da ich Module hatte und recht frei wählen konnte. Einen Tag hab ich mir immer komplett frei gehalten, das war dann unser Tag und die Maus ist zu Hause geblieben bzw. zeitweise hatten wir eine nette Spielgruppe.

  • Hallo,


    ich habe noch auf Diplom studiert und fand es damals so praktisch, mir die Zeiten ganz frei einteilen zu können. Außerdem haben wir in der Nähe der Uni gewohnt.


    10 h hört sich viel an. Rückblickend waren es aber bei uns auch fast so viele Stunden. Mein Sohn war damals fast 2 als er ganztags in die Krippe ging. Ich habe ihn morgens gegen 8 mit seiner großen Schwester (die da schon in die erste Klasse ging) in den Kingergarten gebracht (Schule war direkt daneben). Dann bin ich zur Uni. Mittags hätte ich ihn theoretisch gegen 13 Uhr abholen können. Praktisch ist er direkt nach dem Mittagessen eingeschlafen und schlief dann bis um 16 Uhr. So habe ich dann beide um 16 Uhr abgeholt. Er war also auch zumindest 8 Std. ohne mich.

    Liebe Grüße von junis



    "Bitte hör`nicht auf zu träumen, von einer besseren Welt!" Xavier Naidoo

  • wir haben im moment 8 stunden betreuung, ich überlege, für den herbst auf 9 aufzustocken, dann ist fräulein n. 2
    wenn man langsam anfängt (die ersten beiden monate nach der eingewöhnung waren wir bei 6 stunden), und dann merkt, dass es dem kind gut geht, dann ist das okay


    so wie ich es verstanden habe, wirst du ja nicht jeden tag von 8 bis 16 uhr uni haben, oder? er hat also auch kürzere krippentage :)

    Junge 10/06 und Mädchen 10/10


    ... auf der suche nach einer neuen signatur ...

  • Hallo liebe Amvini,


    10h find ich schon sehr viel. Könnt ihr da nicht noch ein bissel was drehen? Die Logistik muss ja nicht nur an Dir hängen. Kann Dein Mann nicht früh das Kindergartenbringen übernehmen? Oder dass Du oder dein Mann noch mal Stunden kürzt, wie schon boena geschrieben hat?


    Ich will nicht unken, aber ich glaube, so wie Du das geschriebn hast, wird das sowohl für Dich als auch für Euer Kind seeeeeehr anstrengend.

    Sepia mit Tochter 09/2006 + Sohn 07/2010

  • Hallo Amvini


    Wir haben mit 12 Monaten angefangen; von 7.30 bis 14.00 und ein NAchmittag bis 17.30 (theoretisch, wir haben sie immer spät. um 17.00 geholt, weil es eben so verdammt lang war...


    Urspüinglich wollten wir vielleicht aufstocken, haben es aber schnell anders überlegt. Wir haben den deutlichen Unterschied an den Tagen gemerkt, wo wir nichts voneinander hatten: 17.00 abholen, 17.30 daheim, essen schlafen und das war's. Wir hätten das GEfühl gehabt unser Kind nicht mehr zu sehen und zu kennen. Ein kleines Mädchen in der Krippe geht von 7.30-17.30 jeden Tag und es ist sicher ok, sie kennt es nicht anders.. also wenn es nur so geht, wird dein Kind sicher auch so glücklich, wir hatten das Glück ein bisschen flexibel sein zu könnnen.


    Vor allem ich finde die Theorie ist sowohl praktisch wie emotional einfach: Kind in die Krippe bringen; ok, aber das Frühaufstehen, Hektik bei der eigenen Vorbereitungen, im Winter oft Kind wecken müssen, im Timing bleiben zu anziehen, und und und... und die Phase wo es nicht hinwill... ;also Praxis fand ich verdammt schwer !


    Viel Glück beim weitrestudieren auf jeden Fall!

  • mach es doch so, wie es Dir gut in den Kram passt.


    Meine Kinder sind mindestens an zwei Nachmittagen zu Hause. Das habe ich schon immer so gemacht, Dafür sind sie dann in Hochphasen auch mal ne Woche von halb acht bis halb fünf in der KiTa gewesen.


    Mich plagt auch hin und gelegentlich ein fürchterlich schlechtes Gewissen, aber die Zeit vergeht echt schnell glaub ich.
    Meine Kinder freuen sich, wenn ich sie abholen komme und motzen mindestens genauso oft, dass sie noch bleiben wollen.


    Mein größter war am Anfang seiner Betreuungskarriere zuerst in einer Elterinitiative, da einmal die Woche 4 h, dann haben wir 15h in der Krippe ergattern können, die wurden bald auf 25 h gestiegert und irgendwann hatten wir einen Ganztagsplatz, den wir nie völlig ausgeschöpft haben.


    Mein mittlerer hat an vier Vormittagen bei einer TaMu angefangen, dann einen 25h Krippenplatz gehabt und dann auch Ganztags.


    Mein kleinster ist jetzt seit seiner Geburt zu Hause, er wird mit zwei in die Krippe gehen, dann so wie seine Brüder oben genannt: drei Nachmittage dort und zwei zu Hause.

  • Hallo :)


    Mich beschäftigt ziemlich genau das gleiche Thema, wobei es bei uns die Tagesmutter sein wird (Kita Zeiten gingen eh ncht) und auch "nur" 2 lange Tage und 1 kurzen.


    Ich habe mich mit einigen anderen Müttern unterhalten die meinten, wenn es den Kindern dort gut gefällt, fällt denen nicht auf ob sie nun 8, 9 oder 10h dort sind, da kleine Kinder noch kein Zeitgefühl haben. Wenn sie beschäftigt sind und ihren Spass haben wollen sie teilweise auch nicht nach Hause wenn die Eltern zum abholen kommen.
    Ich schätze mal, es kommt auch sehr auf dein Kind an, ob es zu ihm passt oder nicht.


    Ich denke, meinem Sonnenschein wird es dort gefallen, da er andere Kinder liebt und mit der Tagesmutter schon beim ersten Besuch (als es noch darum ging dass die Eltern die Tagesmutter kennenlernen) viel gelacht hat.


    Ich drücke Euch die Daumen dass ihr eine gute Lösung findet, dass Dein Mann nah genug dran ist um schnell dort sein zu können wenn mal was ist ist doch schonmal super.
    Und Dir drücke ich feste die Daumen fürs Studium. :)

  • Wir haben das bei beiden Kindern gemacht ... jeweils 7 bis ca 17 Uhr.
    Wir haben uns alle dran gewöhnt und es lief nach einem holprigen Start auch super.
    Wenn dir das Studium so wichtig ist, dann mach es! Bei Gegenwind einfach Ohren zu #pfeif.
    Die gemeinsame Zeit genießt ihr dann sowieso ganz anders und viel intensiver.


    Aufmunternde Grüße

  • Wir hatten 7-9 Stunden, meine Tochter musste anfangs (mit 18 Monaten) von kurz vor 8 bis tw. kurz nach halb 4 in die Kita. Ging beruflich nicht anders, und fand ich extrem schwer für uns alle #schäm


    Seitdem ich beruflich etwas freier über meine Arbeitseinteilung entscheiden kann, lasse ich mein Kind bewusst nicht mehr länger als 6 Stunden in der Kita. (Ich meine mal gehört zu haben, dass es viel mehr für ein sehr kleines Kind auch nicht sein sollte pro Tag, kann aber nicht mit Quellen dienen...)


    Damit bleibt meiner Tochter damit die Früh- und Spätbetreuung erspart - die wäre nämlich wieder bei anderen Erziehern, in anderen/wechselnden Räumen, und da habe ich immer den Eindruck, das ist zu viel an Eindrücken, die sie dann verarbeiten muss (unruhige Nächte, unausgeglichenes Kind etc.)


    Ganz zu schweigen davon, dass ich natürlich nachmittags nie eine zuverlässige Antwort bekommen konnte, wie der Tag in der Kita so war - Tochter war zu klein, die Erzieherin vom Morgen schon weg...


    Letztlich kenne ich aber auch ein Kind aus der Kita meiner Tochter, dass ebenfalls immer sehr lange dort bleibt - teilweise eben auch von ganz früh bis abends. Die Mama ist alleinerziehend und hat da wohl auch nicht wirklich eine Wahl.


    In unserer Kita ist die Qualität der Betreuung eher mäßig... oder sagen wir, der Personalmangel macht eine wirkliche Förderung der Kinder eher schwierig. Dafür gibts andere Vorteile (Kita direkt vor der Haustür). Würde meine Tochter also 10 Stunden täglich fremdbetreut werden müssen, dann würde ich wohl schauen, dass die Kita auch wirklich gut ist:


    Für mich wäre wichtig, dass die Erzieher liebevoll sind, dass die Anzahl der Bezugspersonen überschaubar ist wenn sie über den Tag wechseln, dass die Kinder in kleinen Gruppen betreut werden, und dass eben auch ein bisschen was mit den Kindern gemacht wird (Malen, Singen, Rausgehen, sowas halt....).


    Aber ich komme nicht umhin zu sagen, dass ich eine derart lange Betreuung wohl immer vermeiden würde, wenn irgendwie möglich. #schäm

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.

    • Offizieller Beitrag

    Mein Sohn "musste" das zeitweilig auch - bzw. es waren sogar mehr als 10 Stunden.
    Damals war mein Mann unter der Woche weg, ich habe in einer anderen Stadt gearbeitet und an den Tagen musste mein Sohn so lange in der Krippe bleiben.


    Mein Fazit danach: für ihn war es kaum ein Unterschied, im Gegenteil, er hat vor allem die Abendstunden mit seiner geliebten Erzieherin im sehr kleinen Kreis wohl sehr genossen. Für mich waren die Tage sehr anstrengend. Ich denke aber, für das Kind ist 10 Stunden an einem Ort fast weniger anstrengend als 7 in der Krippe, 3 bei Oma und dann noch nach Hause (bei der Überlegung wird gerne mal vergessen, dass Krippe dem Kind nicht "fremder" ist als die Oma).
    Für sämtliche Tage der Woche hätte ich es nicht gewollt, bei uns waren es normalerweise 2 Tage die Woche, ein weiterer kurzer Krippentag (der hier eigentlich immer rund 8 Stunden Minimum bedeutet) und dann zwei Studi-Mamma-Kind-Tage.
    Wichtig war mir, die gemeinsame Zeit an den langen Tagen dann wirklich nur für uns zu nutzen, da musste Haushalt und Co halt hintan stehen.


    Ach ja, das Kind war damals unter einem Jahr. Und gedauert haben die Phasen bis ca. 4 Jahre. Heute geht er in den Hort und ist an den Horttagen von 8.00 (Schulbeginn) bis ca. 18.00 ausser Haus.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Hallo,


    als Studentin bist du ( und dein Kind) ja in der glücklichen Lage etwas flexibler zu sein, als mit einem normalen Vollzeitjob ohne Homeoffice o,ä.


    Ich habe einige Freundinnen und Freunde, unter ihnen auch Alleinerziehende oder Teilalleinerziehende, die studieren, allesamt junge Eltern, so wie ihr es seid.
    Fast alle machen ein Teilzeitstudium. Als junge Mutter hat man da ja auch die Berechtigung dazu nicht alles in Regelstudienzeit machen zu müssen.


    Dadurch dauert das Studium zwar länger, aber die Leute können auch mehr mitnehmen, denn das heutige "normale" Studium ist schon ziemlich schnell und nur auf Prüfungen lernen ausgelegt. Zeit für eigene Interessen bleibt da kaum- auch ohne Kind.


    Daher sagen viele meiner Freundinnen, dass die lange Studienzeit ihnen auch viele Möglichkeiten eröffnet hat- gerade wenn sie dann noch studieren bis das Kind 4 oder 6 Jahre alt ist, so können sie mehr freiwillige Module belegen oder an einem spannenden Projekt teilnehmen was in der Regelstudienzeit gar nicht hinein gepasst hätte.


    Ansonsten müsst ihr eben sehen wie es euch und dem Kind dabei geht. 10 Stunden können nicht nur für ein Kleinkind lange sein, sondern auch für die Eltern:)


    Für die Krippe fände ich es bei einem so kleinen Kind und so langer Zeit dann auch wirklich wichtig einen sehr niedrigen Betreuungsschlüssel ( max. 1:3, besser drunter, aber schwer zu finden) zu haben, 1-2 Bezugserzieherinnnen und kein ständiger Wechsel mit Früh- und Spätschicht wie hier schon angesprochen.


    Wie findest du die Krippe? Wart ihr da schonmal? Wie ist die Beziehung zu den Erzieherinnen? Bei einem so engen und langen Kontakt, bei dem euer Kind mehr (Wach)zeit in der Krippe als zuhause verbringt, ist es sehr wichtig dass ihr ein Team seid und euch als solches beiderseitig versteht.


    Die Oma wäre für mich auch noch eine Option- kann sie bei euch zuhause das Kind betreuen? Ich finde nämlich schon, dass es einen Unterschied macht, ob das Kleinkind 10 Stunden oder 6 Stunden in einer Gruppensituation ist. Und es kann durchaus davon profitieren, dann 4 von den 10 Stunden im bekannten und gemütlichen Zuhause zu verbringen, ohne großen Trubel mit einer 1:1 Betreuung.


    Ansonsten würde ich das auch langsam steigern und nicht gleich mit 10 Stunden anfangen.
    Ich wünsche euch viel Glück!

    Fix it even if you didn't break it

  • Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Oma an einem Tag, an dem Dein Freund Spätschicht hat, nicht kann?


    Ich will auch immer gerne alle Eventualitäten abgeklärt haben - von daher meine Frage...


    Ich bin mir ziemlich sicher, dass das so gut wie nie vorkommen wird... Außerdem hast DU doch auch nicht nur Pflichtvorlesungen, oder?
    Genauso sicher bin ich mir, dass 10h Krippe für das Kind nicht sooo schlimm sind, wie sich das jetzt liest, wobei es auch nicht mein Wunschtraum wäre und ich das weitgehend vermeiden würde.

    Es gibt Tage, an denen Du denkst, dass Du untergehst. Wie stark Du wirklich bist, erkennst Du erst, wenn Du sie überstanden hast...

  • meine Kinder sind auch alle den ganzen Tag in den Kindergarten gegangen ab dem Alter von 18 Monaten, 10 Monaten und 14 Monaten, und zwar von morgens 7.30 bis um 16.30. Am Anfang hab ich die Betreuungszeiten versucht kürzer zu halten, aber alle 3 haben sich sehr wohl gefühlt und wenn ich mal früher gekommen bin oder die Kinder später in den Kindergarten gebracht habe, dann hat das manchmal sogar gestört, weil die Kinder dann aus dem Spiel gerissen wurden oder sich schon Spielgrüppchen gebildet hatten. Bis zum Alter von 2,5 bis 3 Jahren haben die Kinder ja auch noch jeden Tag 1,5 bis 2 Stunden da geschlafen und so Kräfte getankt.
    Bis auf bei der Mittleren ging das hier immer sehr problemlos und ich würde und werde es wieder so machen :)

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Du hast doch nicht jeden Tag 7 Stunden Anwesenheitspflicht, oder? (Eine Stunde Mittag mit eingeplant) Ist das etwa so in deinem Studium?


    Ich habe meine Studientätigkeit so sehr runtergeschraubt, dass der Papa in der Studienzeit aufpassen konnte. Und bis auf eine Veranstaltung mit zwingender Anwesenheit (Praktikum, das lässt sich nunmal nicht von zu Hause aus machen) habe ich fast immer daheim studiert.


    Soll jetzt nicht heißen, dass du komplett zu Hause bleiben sollst, aber event. kannst du deine Anwesenheitsdauer an der Uni runterschrauben?
    Ich könnte mir nicht vorstellen, das Kind um 6 Uhr zu wecken, anziehen, zur Kita bringen, um 17 Uhr abholen, nach Hause fahren, füttern und dann schläft ein Einjähriges ja auch fast schon wieder - dann siehst du sie unter der Woche 2-3 Stunden am Tag? Das wäre mir persönlich zu wenig.


    Also ich würde schauen, ob ich nicht einen Teil des Studiums in Heimarbeit machen kann.

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Studieren mit kitakind Zuhause stelle Ich mir ab ca. 1 Jahr unmöglich vor.


    Meiner ist z.zt. Auch bis zu 9 h in Betreuung. Manchmal hole ich ihn um 15 Uhr, manchmal um 17 Uhr. Ich merke wenn ich Hetze um ihn früher zu holen, also arbeite arbeite arbeite, Auto, Krippe, Kind, tue ich uns allen nicht wirklich was gutes. Viel entspannter läuft es wenn ich entspannt ankomme eventuell 30 Minuten später.


    Meinhauptproblem bin ich. Es läuft Super wenn ich mit Arbeit voll bin und es eben einfach so ist. Was ich noch lerne ist die zeit auf zu geniessen wenn ichsie für mich nutze.
    Mein Kind hat kein Problem mit der Krippe, die meisten sind dort bis 16 Uhr sicher da. Das zweite Problem sind andere Mütter, Sorry, die einem sagen ob das nicht anders ginge. In meinen Augen ist eine Ausbildung genauso wenn nicht sogar wichtiger als arbeit. Ich Werte auch nicht ob jemand arbeiten 'muss' oder nicht. lass dir kein schlechtes gewissen machen, ihr habt genug zeit miteinander und beiflexiblen arbeits/Studienzeiten ist immer extra zeit drin die dann besonders schön ist ;)

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    Einmal editiert, zuletzt von murkel ()

  • Hallo murkel,
    Ich nehme an, du beziehst dich auf mich.


    Ich kenne durchaus Familien, in denen die Kinder schon mit deutlich unter einem Jahr in die Krippe gegangen sind und die prima damit klar kamen und kommen.


    Aber da Amvini 1.) selbst nicht so ganz dahinter zu stehen scheint, 2.) zeitlich und örtlich flexibel ist durch's Studium und 3.) das Kind mMn sehr klein ist, fand ich es ok, sozusagen für die Gegenseite zu plädieren.


    Und ein Einjähriges ist wohl kaum 14 Stunden am Stück wach oder braucht minutiöse Bespaßung. Ich habe, so lange mein Kind mittags geschlafen hat, die Zeit sehr oft zum Arbeiten genutzt und hatte dann eben schon deutlich mehr als die Hälfte meines Pensums geschafft.


    Ich will niemandem ein schlechtes Gewissen machen, aber ich finde es ok, einer unsicheren Mutter zu schreiben, schau mal, ich hatte auch Bedenken, so hat es für uns geklappt.


    Liebe Grüße!

    Viele Grüße von Iffebim


    (auch beim Stillen und unterwegs mit Shift-Taste ausgestattet #nägel )

  • Das ist hier in der Schweiz völlig normal, wenn die Kinder in Die Krippe gehen. Meine machen das seit sie drei Monae alt sind, da wir auch nur 14 Wochen Mutterschafsurlaub haben. Allerdings nicht fünf Tage pro Woche, sondern nur zwei.

  • Ich denke aber, für das Kind ist 10 Stunden an einem Ort fast weniger anstrengend als 7 in der Krippe, 3 bei Oma und dann noch nach Hause (bei der Überlegung wird gerne mal vergessen, dass Krippe dem Kind nicht "fremder" ist als die Oma).

    Das kommt aber m.M.n. sehr auf die Qualität der Kitabetreuung an, und auch irgendwie auf die Oma (oder wer auch immer das ist).


    In unserer Kita werden die Kinder nachmittags zusammengeschmissen, da sind dann die Kinder mehrerer Gruppen in einem Raum, die Spätschicht-Erzieher wechseln wöchentlich. Fremde Kinder, fremde Erzieher (die das Kind vielleicht kennt, aber zu denen es evt. kein/wenig Vertrauen hat) - also, das finde ich schon extrem anstrengend für ein Kind. Zumal ich den normalen Kita-Alltag schon für recht anstrengend halt, gerade für ein sehr kleines Kind. Das sind dann eben 10 Stunden erhöhter Lautstärkepegel, Konflikte mit anderen Kindern, Konkurrieren um Zuwendung/Aufmerksamkeit (wo das Kind dran wachsen oder auch zerbrechen kann).


    Anders wäre es sicher, wenn die Betreuung der Kinder nur von einer Handvoll Erzieher übernommen wird, die sich dann eben abwechseln. Also zu denen das Kind dann nach einer Weile auch wirklich einen Bezug aufgebaut hat (ginge bei uns eher mäßig, da große Kita). Der höhere Stress-Faktor bleibt aber. Es sei denn, die Oma ist noch stressiger #pfeif (Davon ausgehend, dass es hier wirklich nur die Oma ist, und nicht die Tante, Opa, Oma, Freundin... im Wechsel).

    Du hast doch nicht jeden Tag 7 Stunden Anwesenheitspflicht, oder? (Eine Stunde Mittag mit eingeplant) Ist das etwa so in deinem Studium?

    Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass Mütter an einigen Unis bei der Wahl ihrer Kurse bevorzugt werden - d. h. man könnte die Kurse so legen, dass möglichst keine Freistunden entstehen, tw. könnte sogar ein freier Tag dabei rausspringen (den man zum Lernen nutzen kann). In einer beruflichen Ausbildung kann man tw. sogar die Arbeitszeit kürzen, wenn man in Elternzeit ist, vielleicht geht sowas in der Art auch beim Studium?

    vOp2p2.png 

    There is no foot too small, that it cannot leave an imprint on this world.