Der "richtige" Impfzeitpunkt

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  • Unser Arzt ist sehr impfkritisch und hat uns in der Entscheidung bestärkt, erst später zu impfen. Im Bekanntenkreis kenne ich allerdings ganz unterschiedliche Fälle. In manchen haben die Ärzte sich sehr extrem geäußert.


    Ansonsten denke ich, dass das Unterschreiben einer Erklärung ausreichen wird, viele Ärzte haben ja vor allem Sorge, bei Problemen verantwortlich gemacht zu werden.


    Ich muss ehrlich sagen, wenn mein Arzt da eine ganz andere Linie fahren würde, würde ich auch einen Wechsel in Betracht ziehen. Gerade ärztliche Betreuung hängt ja viel mit Vertrauen zusammen. Mir war es z.b.wichtig, dass unser Arzt auf der einen Seite hinter uns steht, aber auf der anderen Seite gewissenhaft mit Krankheit umgeht.

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

  • an alle die sich für einen späteren Impfzeitpunkt entschieden haben -- wie habt ihr das Argumentiert, wie konntet ihr eurem Arzt/eurer Ärztin vermitteln, dass euch das wichtig ist?


    Würd mich mal echt interessieren :)


    Danke!

    Beim Kleinen: Da gabs keine Diskussion, das Kind war nicht impfbar, weil Dauerkrank. Der Kleine wird bald 2 und es ist immernoch wahnsinnig schwierig, mal nen Moment abzupassen, wo er lange genug gesund ist um geimpft zu werden.
    Bei der Großen hatten wir noch ne andere KiÄ, der hab ich das kurz erklärt, wir haben den Plan für später besprochen, fertig.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

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  • @Talpa, danke für die zahlen, auch wenn mir prozentzahlen lieber sind, weil aussagekräftiger.
    zudem wäre noch interessant, wieviel nicht tödliche fälle es gab und wie hoch der anteil der nicht geimpften ist.
    aber so oder so werd ich mich irgendwann wieder impfen lassen, die frage ist nur wann. ich hab meine beiden letzten impfungen nich vertragen, nach einer hepatitis impfung war ich wochenlang ein wandelndes wrack, mein arzt konnte aber nix finden, meinte ich muss halt abwarten, bis ich die impfung verdaut hab, sowas kommt halt vor, nach tetanus/polio / diphterie hab ich eine eiternde zyste im kiefer bekommen, zwei jahre behandlung mit einer kiefer-op und schlussendlich wurde mir dann der zahn gezogen...
    also alles in allem hab ich angst vor der nächsten impfung, werd vorher meine zähne sanieren lassen, muss gesund sein und einen ausfall für ein paar wochen einkalkulieren.
    von daher interessiert mich die wahrscheinlichkeit einer tetanusinfektion halt schon.
    ich glaub wir beide hatten vor einem jahr uns schonmal darüber unterhalten, warum alle solche angst vor tetanus haben und nicht vor der grippe oder meningitis, wo es viel mehr tote gibt, aber weniger impfbereischaft. klar, wenn man tetanus bekommt, ist die letalität viel höher , als bei der grippe zb, und der impfstoff für tetanus vllt verträglicher, das nimmt mir aber wiederum nicht die angst davor wiedermal ein bedauerlicher einzelfall zu sein, der es nicht verträgt. wenn ich meine kinder impfen lasse, geht das nur mit schlechtem gewissen und herzklopfen, nachdem meine tochter noch in der arztpraxis einen kreislaufkollaps nach einer impfung bekommen hat. also angstfrei impfen geht bei mir einfach nich mehr, auch wenn ich es mir wünschen würde.


    Für die einen ist das Glas halbleer,
    für die anderen ist es halbvoll,
    und ich freu mich schon, wenn überhaupt etwas drin ist !!
    :D

  • an alle die sich für einen späteren Impfzeitpunkt entschieden haben -- wie habt ihr das Argumentiert, wie konntet ihr eurem Arzt/eurer Ärztin vermitteln, dass euch das wichtig ist?

    Argumentieren war hier entweder nicht möglich oder nötig, ehrlich gesagt. Das hätte auch nichts genutzt: Die, die von StiKo unbedingt überzeugt sind, möchten unbedingt nach Plan impfen und ließen auch keine gegenteilige Meinung zu. Die anderen überließen uns als Eltern die Entscheidung. Ich hatte den Eindruck, daß auch eher pro impfen sind, aber die Widerstände für ein Nein waren null.


    Fragst Du, weil Du den Eindruck hast, daß Du argumentieren mußt?
    Ich habe bei den hartnäckigen Pro-Impfern nach StiKo gesagt, daß sie angeschlagen sind und es jetzt nicht geht, wir kommen wieder. Was ja auch so stimmte... denn irgendwas ist hier immer. #augen

  • Also es war ja so, dass wir nicht die große Auswahl an Ärzten haben. Ich bin vorher mit dem Kärtchen aller Kinderärzte mit meiner Hebamme zusammengesessen, die schon über 30 Jahre hier in der Stadt berufstätig ist und alle kennt.
    Und dann haben wir der Reihe nach durchgestrichen, Ärzte von denen sie weiß, dass die Leute aus der Praxis geworfen werden wenn sie diskutieren 8o


    Naja und dann blieben 2 übrig. Eine die fand ich ganz ganz toll, aber die nahm nur aus dem Umkreis und wir fielen da nicht rein. Also blieb nur eine übrig. Die aber wurde mir wiederum auch von der Hebamme und von der die mich ablehnte empfohlen als ich um naturheilkundlich Arbeitende Kinderärzte bat.


    Meine Ärztin ist neu dort in der Praxis ich schätze sie so auf zwischen 30 und 40. Der Besuch war etwas holprig, aber ok. Ich möchte sehen was geht und was ich mir mit ihr aufbauen kann, Potential ist da.
    Schließlich möchte ich ja auch nicht hinlaufen und befehle erteilen sondern gerne eine fruchtbare Zusammenarbeit die in erster Linie das Wohlergehen meines Kindes im Auge hat.
    Mit der Schulmedizin kenn ich mich zu wenig aus und ich will es auch nicht jedem Schulmediziner unterstellen, dass er nur an mir verdienen will. (nicht sofort von vornherein)


    Erstmal hat eine Arzthelferin eine Voruntersuchung gemacht und mich schonmal zugelabert wegen Impfungen, und ging dann zu Horrorgeschichten über ("die Krankheitserreger seien ja viel aggressiver als früher blabla...") ich hab mich interessiert gezeigt um mal ein Bild zu bekommen.
    Dann kam die junge Ärztin. Sie fragte mich wieder ob ich Informationen zu Impfungen haben möchte. Ich sagte ihr etwas holprig aber ehrlich von Herzen, dass das kein leichtes Thema für mich ist. Dass ich mich da auch nicht in einen Krieg begeben möchte bzgl. Impfgegner und Befürworter aber ich sei mir eben noch unsicher was ich will.
    Sie hat mir dann erklärt, dass es eben Sachen gibt mit denen es gut ist, wenn die Kinder sich natürlich immunisieren. Also zb hat sie übertriebene Hygiene abgelehnt was ich extrem sympathisch fand.
    Sie meinte nur, es gäbe halt Erreger die man den Kindern ersparen möchte und daher eben impft.


    Ich fragte sie dann zögerlich, ob sie denn auch gut darauf achten würde, dass das Kind fit genug ist für die Impfung. Da hat sie mich sehr verstehend angeguckt und gemeint "ja natürlich"


    Sie schob dann noch hintennach, dass sie ja auch ne Zusatzausbildung in Naturheilkunde hätte und nicht so schnell AB gibt und auch schonmal was Homöopathisches empfiehlt. Das ist mir ja auch sehr sympathisch.


    Ich glaube also wenn ich ganz vorsichtig bin und nicht gleich mit dem Knüppel auf sie draufhaue könnte das vllt eine gute Beziehung werden.


    Wir haben dann Infoblätter bekommen zu den einzelnen Impfungen. Ich sagte ich möchte mir das mal in Ruhe ansehen, da gabs keine Widerrede. Beim Rausgehen hat die Dame am Empfang dann nochmal mir nachgerufen, sie müsse noch Impftermine mit mir ausmachen. Ich lächelte sie freundlich an und meinte, danke ich guck mir noch die Broschüren an. Also ich glaube auch, die sind Pro impfen aber akzeptieren meine Entscheidung.


    zb wegen dem VitD hab ich sie um das Öl gebeten, da hat sie mir erst die Tabletten andrehen wollen. Da meinte ich mir wäre das doch sehr lieb mit den Tropfen. Da meinte sie dann man wisse halt mit den Tropfen nicht so gut was ankommt beim Kind während sie die VitK Tropfen gab...also langer Rede kurzer Sinn. Ich glaub sie hat ihr Schema F, aber lässt sich durchaus ein auf naturheilkundliche Ansätze sag ich mal (auch wenns da jetzt nicht so passt)


    Ehrlich gesagt freu ich mich da ein bisschen auf den Dialog. Also ich muss argumentieren weil ich ja auch für mich selbst meine Entscheidungen begründen mag :) und vllt auch nicht das Optimum rausholen kann...zumal ich das ja jetzt noch nicht weiß was das sein wird in unserem individuellen Fall


    @Nele ich kanns verstehen, dass du dich da gar nicht mehr gut fühlst. Man kann Impfungen soweit ich gehört hab aber auch homöopathisch Begleiten. Prophylaktisch (wobei das für viele Homöopathen am Ansatz auf individuelle Symptome zu reagieren mit Arznei, vorbei ist) und dann auch spezifisch. Das ist was, was ich mir dann im 2. Schritt anschauen werde :)

  • wollte mal ein Update geben:
    Die Ärztin überlässt mir die Entscheidung müsste auch nur was unterschreiben.
    Hab jetzt jeweils bei U3 und U4 mit ihr gesprochen darüber.


    Wir hätten jetzt ausgehandelt: kein Rotavirus, keine Pneumokokken, dafür 6-Fach im 2+1 Schema wie in Ö und später MMR.
    Jetzt mit der U5 nächsten Monat beginnend.
    Erst mit Laufalter zu beginnen fände sie blöd weil sie ja schon im Sommer über die Wiese krabbeln könnte (WG Tetanus) und es später auch so geballt wäre mit der MMR.


    Sie ist persönlich für das Impfen drängt aber nicht. Meinte auch ich kann mich immer noch dagegen entscheiden.


    Ach ja Alternativ zur 6fach könnte sie noch ne Tetanus/Polio anbieten, da müsste sie aber 6x pieksen was auch wieder blöd ist.
    Außerdem meinte sie je eher sie piekst desto eher verzeiht ihr dass das Kleinchen, im Hinblick auf die Arzt-Patient Beziehung.


    Aaaach das ist ja schon mal gut und bis hier bin ich zufrieden. Aber dieser 6fach Impfstoff macht mir so Bauch weh.
    Sitze hier und panike rum und weiß nicht wie ich mich zum Wohle des Kindes am besten entscheiden soll....

    • Offizieller Beitrag

    was genau macht dir denn die panik?


    Übrigens wegen spritzen: der muk reagiert genau gar nicht auf den pieks. Wenn der doc es drauf hat, merken die das nicht mal.


    der muk hat mmr nicht gut vertragen. Er musste echt kämpfen aber dennoch würd ich es wieder tun! Denn masern fänd ich schlimmer als nen paar blöde nächte und ne erhöhte temp phase. Ich hatte ihm ggü erst nen blödes gefühl aber weiss, dass es nötig ist und er muss da leider für die folgeimpfung nochmal durch. Aber jetzt weiß ich ja was passieren kann.


    Nächste Woche bekommt er endlich die letzte tetanus. Da freu ich mich wenn er das komplett hat, ich find das so dösig, weil er sich schon öfter verletzt usw.


    ich war auch erst unsicher und jetzt wo wir entschieden haben, gehts mir damit gut. Die Unsicherheit war doof.
    Alles liebe euch!

  • Die Feststellung hab ich auch gemacht! Wir hatten Impfungen, da hat der Kleinmensch sofort laut aufgeschrien und andere, bei denen er nicht mit der Wimper gezuckt und ergo scheinbar überhaupt nichts bemerkt hat.. Die Technik scheint also entscheidend zu sein. Wobei ich auch von mir selber weiß, dass auch der Impfstoff selbst da Unterschiede machen kann...


    Ich persönlich fand die Unsicherheit und die Entscheidung für jemand anderes auch super anstrengend. Und jetzt, da wir fast durch sind, bin ich sehr erleichtert. Aber mir ging's auch so wie Runa, während der durchfieberten Nächte (leider reagiert mein Sohn doch öfter mit auch hohem Fieber...) hat es mir schon leid getan, das verursacht zu haben.
    Da hilft natürlich sehr, wenn man die Entscheidung einigermaßen bewusst getroffen hat. Einigermaßen, weil das ist ja auch nicht immer soo einfach, aber wem sag ich das...

  • Ach ja Alternativ zur 6fach könnte sie noch ne Tetanus/Polio anbieten, da müsste sie aber 6x pieksen was auch wieder blöd ist.

    Weshalb 6x ? Meint sie, daß dann erst der Titer nennenswert ist? Ist es das? Oder weil es mehrere Einzelimpfungen sind?


    Ich habe hier einige Impfungen nur 1 x machen lassen und einen Titertest, der dann zeigte, daß der Titer mehr als ausreichend war. Davon wurde mir im Vorfeld abgeraten. Falls der Titer nicht hoch genug wäre, müsse man dann doch noch pieksen.
    Aber das war jetzt schon mehrere Male nicht der Fall. Die Blutabnahme hatte sich gelohnt. Ach so: Den Titertest mußte ich bezahlen, wohingegen die Impfung kostenlos gewesen wäre.

  • danke euch für die Antworten :)


    ja erstens komm ich mir auch irgendwie bescheuert vor so ein Theater zu machen. Aber schließlich liebe ich dieses kleine Menschlein und will nicht, dass ihm auch nur irgendwas ein Haar krümmt.
    Fakt ist aber, dass ich es nicht immer vor allem Beschützen können werde und naja so ein bisschen an die Welt gewöhnen und selber stark werden muss ich dann wohl zulassen und da passt das mit dem Impfen ja ganz gut rein.
    Ich weiß Vorsicht und Mitdenken ist von Vorteil, aber übertriebene Ängstlichkeit und Misstrauen kann einem das Leben vermiesen.

    Nächste Woche bekommt er endlich die letzte tetanus. Da freu ich mich wenn er das komplett hat, ich find das so dösig, weil er sich schon öfter verletzt usw.

    hattet ihr den auch als Einzelimpfstoff, wenn ich fragen darf?


    während der durchfieberten Nächte

    ja davor hab ich auch son bisschen Bammel, vor Fieberkrämpfen und Pseudo-Krupp, wobei ich mich ja auch darauf vorbereiten kann und zum Glück ja scheinbar wirklich eine Ärztin gefunden habe die mich wahr und ernst nimmt und auf mich eingeht, das kann ich ja echt mal als Erfolg verbuchen :)
    Will ja das Fieber zb nicht unterdrücken, also einfach mit Fieberzäpfchen heimgehen will ich dann auch nicht. Wie macht ihr das so?


    Weshalb 6x ? Meint sie, daß dann erst der Titer nennenswert ist? Ist es das? Oder weil es mehrere Einzelimpfungen sind?


    Das müsst ich sie nochal fragen, sie murmelte irgendwas von 6fach könnten wir 2+1 Schema machen, Tetanus/Polio das wären dann 6x.... (??) Das mit dem Titer hatte ich aber auch schon im Kopf, da kommt wieder mein "ohje du machst dich dort doch voll lächerlich mit deinen Extrawürsten" durch, aber so sollte ich doch echt nicht denken.

    • Offizieller Beitrag

    wir haben die 5fach, 2mal direkt hintereinander in kurzem abstand und jetzt eben nochmal. Davon ist mir tetanus am wichtigsten.
    Fieber senken war bei der nie nötig da nur leicht, nach mmr waren es 10 tage plus infekt danach, da mussten wir eine oder zwei paras geben, da er nicht schlafen konnte. Die zu haben ist nicht falsch, muss man ja nicht nutzen. Aber wenn dann hat man sie.
    da wir fieber und pseudo krupp und co alles schon wegen infekten kannten, war das aber kein ding.


    übrigens: an die welt gewöhnen und stark werden ist DIE arbeit der kleinen. Du wirst sie nicht beschützen können. Grad eben ist der muk vor ne wand gerannt. Nicht schön so blaue stirn. Da passiert ständig was. Die impfung ist nur so blöd, weil man die selbst anleiert aber die stecken das ebenso weg wie stürze und kollisionen.

  • :)


    ich fände Tetanus/Polio als Kombi eigentlich ganz interessant.
    Ich fragte die Ärztin auch, ob man denn die anderen Krankheiten nicht behandeln könnte. Sie meinte klar, wir sind ja in DE aber kommt halt auch drauf an ob man alles rechtzeitig erkennt.
    Ihr persönlich schein der Keuchhusten noch wichtig zu sein, den betont sie immer und immer wieder, wenn sie mir die Impfung schmackhaft machen will.
    Na ich hab aufjedenfall echt das Gefühl sie ist ernsthaft am wohl der Kleinen interessiert, das ist ja ne gute Basis.


    Kennt denn jemand diese Tetanus/Polio Kombi? Naja eigentlich müsste mir ja die Ärztin darüber Auskunft geben können. Sie persönlich meinte zb der 6fach Impfstoff wäre der älteste Impfstoff (was ich auch komisch finde, stimmt ja gar nicht...wie sie das wohl gemeint hat?) und da gibts keine Schwierigkeiten...*seufz* naja irgendwann werden wir schon ne zufriedenstellende Lösung haben :D

    • Offizieller Beitrag

    du soltest viell auch gut in dich hören, ob du die Ressourcen hättest, ggf eine lange Krankheit gut zu begleiten! In der Theorie geht das, aber kannst du das praktisch leisten? aufwand, psyche, ggf kh, etc.


    Ich hab für mich befunden das nicht zu können und nach mehrern pseudo krupp nächten auch klar gehabt, dass ich nen keuchhusten nicht begleiten wollte. Daher ist er geimpft.

  • Außerdem meinte sie je eher sie piekst desto eher verzeiht ihr dass das Kleinchen, im Hinblick auf die Arzt-Patient Beziehung.

    Kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Ich hab hier zweimal Impfbeginn erst nach dem 1. LJ, der Kleine ist mit den Impfungen immernoch nicht durch, die letzte gabs kurz vorm 2. Geburtstag. Er hat nie wegen dem Pieks geweint der sonstiges, hat höchstens mal kurz zusammengezuckt. Die Große genauso. Impfreaktionen hatten wir auch bei beiden Kindern nichts heftiges, höchstens mal einen Tag bisschen Fieber (bisher einmal beim Kleinen), die Große hatte nie eine Reaktion.


    Die Tetanus/Poli Kombi kenne ich nicht, da ist doch gar keiner offiziell zugelassen für die Grundimmunsisierung bei Kleinkindern? deswegen vielleicht die höhere Impfanzahl. Man kann den wohl auch für die GI nutzen, aber muss dann eben häufiger impfen, weil weniger Antigene drin sind.


    Im übrigen gäbe es auch noch Fünffach und Dreifach als Möglichkeit, Vierfach theoretisch auch, da ist aber der Impfstoff vom Markt genommen worden. Bei allen gibts aber immer wieder mehr oder weniger starke Lieferschwierigkeiten.

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  • @Phönixx leider gibt es Dreifach als Grundimmunisierung auch nicht. Man kann zwar damit impfen, aber offiziell zugelassen ist es nicht. Fünffach ist gerade leider auch schwierig zu bekommen. Es wird gemunkelt, dass diese auch bald komplett vom Markt genommen werden sollen.


    @Runa hatte euer Arzt die Fünffach vorrätig?

    #herz Kind an der Hand, Kind im Herz, Kind im Arm #herz

  • Ich werfe mal ein, dass die 6fach Impfung aufgrund dessen, dass sie eben als Standard im Impfplan steht und somit den meisten Kindern (und meistens ja auch schon von 2 Monaten an) verimpft wird, sicherlich ganz gut praxiserprobt ist. Unser Kind (haben mit 3 Monaten begonnen, Pneumokokken separat, Rota haben wir ausgelassen) hatte keinerlei Probleme damit. Klar, kann man vorher nicht wissen, aber blöd auf eine Impfung reagieren können Kinder auch später.

  • niheito: Doch, es gibt einen Dreifachimpfstoff, der für die GI bei Kleinkindern zugelassen ist - Infanrix (ohne alle Zusätze hintendran). Ob der aktuell verfügbar ist, weiß ich allerdings auch grad nicht. Das alles außer Sechsfach momentan teils sehr schwierig ranzubekommen ist stimmt durchaus. Ich wollte die Alternativen zur sechsfach aber dennoch erwähnen, bei OrangeBelly klangs so, als ob die KiÄ ihr nur die zwei Varianten (zweifach und sechsfach) genannt hat.

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  • OrangeBelly, irgendwie klingt es so, als fühltest Du Dich mit der Kinderärztin nicht wohl. Es klingt auch etwas seltsam, dass Du Dinge mit ihr aushandeln musst und unterschreiben sollst, dass Dein Kind manche Impfungen nicht oder später erhält, obwohl es in dieser Hinsicht doch überhaupt keine Verpflichtung gibt. Habt Ihr vielleicht eine Hausärztin oder einen Hausarzt Eures Vertrauens, die/den ihr zu diesem Thema ansprechen könnt oder in deren/dessen Betreuung auch das Kind wechseln könnte?


    Von unserem Kinderarzt gab es einige Informationen zu Impfungen, und er ging immer ausführlich auf unsere Fragen ein. Wir wurden gefragt, welche Impfungen wir wünschen und wann wir damit beginnen wollen. Unangenehme Diskussionen dazu gab es gar nicht.

  • @Phönix danke für deine Antwort. Klar, den gibt es. Sorry, irgendwie hatte ich als Dreifach Polio, Diphtherie und Tetanus im Kopf. Hab an diese Kombi gar nicht gedacht.


    Ja, gerade ist echt schwierig, wenn man nicht 6fach, aber auch nicht "off Label" impfen will...

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