Würdet ihr das Geld erstattet haben wollen?

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    • Offizieller Beitrag

    Allgemein: Mich würde interessieren, ob es bei manchen gar keine Grenzen finanziellen gibt oder einfach eine Frage der Höhe ist.

    Bei uns hat jedes Kind eine Kasse, in die sein Geld (Taschengeld plus Geldgeschenke zu besonderen Anlässen) kommt. Was sie mit diesem Geld machen ist ihre Sache (solange es nicht um verbotene Sachen wie Alkohl geht). Die Grenze ist in dem Fall eben das was in der Kasse drin ist. Wenn ich weiss, wie etwa nach der Kommunion, dass da jetzt einiges drin ist, besprechen wir, was damit gemacht werden könnte und wenn sie etwas sparen möchten kommt es aus der Kasse raus und aufs Sparbuch.


    Extra Bedenkzeit für größere Ausgaben verlange ich nicht, bei uns wird eigentlich immer überlegt egal ob kleine oder große Ausgabe.

  • Dann stelle ich halt klar: Du wolltest offensichtlich in die Kerbe reinhacken, sonst hättest du meine Beschwichtigung nicht in den falschen Hals gekriegt.
    Ist das jetzt besser für dich?


    Warum glaubst du, ich hätte was gegen dich? Du gehörst für mich genauso hierher, wie andere, die das Forum prägen.
    Du fällst mit deiner Schreibe halt auf, das ist alles. #weissnicht


    Ich habe heute sehr viel Zeit... ^^


    Du musst schon alles zitieren, sonst kann ja keiner den Zusammenhang erkennen.


    Beschwichtigend sollte mein Satz ja nicht für dich sein, sondern für HeikeNorge. Sie hat sich von dir angegriffen gefühlt.
    Und, da wirst du mir ja wohl Recht geben, du hast das Talent, aus jedem Thema eine Wissenschaft zu machen, wenn du mal Blut geleckt hast.
    Ist überhaupt kein Vorwurf.


    So bist du einfach - tragende Säule des Forums.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Und, @Trin, niemand. Wirklich niemand hat geschrieben, dass du deinen armen Kindern nichts gönnst.


    Niemand.


    Nur du. Etwa dreimal.


    Und weil keiner drauf eingegangen ist, startest du hier diesen Marathon.

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • trin: Ja, ich fand, dass deine beschreibung danach klang, dass deine kinder nicht spontan in meinen augen normale geldbetrage ausgeben dürfen und einen übermäßig vernünftigen umgang mit geld pflegen sollen. Und ich bleibe dabei, dass es sich lohnt, auch zu sich selbst zu gucken bei solchen dynamiken. Dass du verletzt bist, tut mir leid, aber ich fand meine kommentare nicht beleidigend. Ich denke, man muss das auch aushalten können, dass andere anderer meinung sind und man von anderen anders beurteilt wird, als man sich selbst beurteilt.



    Wir sind hier alle nicht fehlerfrei in unserem muttersein, ich vermute, da sind sich alle hier im thread einig.


    was ich definitiv nicht gesagt habe ist, dass du niemandem was gönnst.

  • unsere grenzen bei ausgaben der kinder: Ich leihe nichts und ich gebe keinen vorschuss aufs taschengeld.

  • Dann stelle ich halt klar: Du wolltest offensichtlich in die Kerbe reinhacken, sonst hättest du meine Beschwichtigung nicht in den falschen Hals gekriegt.


    Ist das jetzt besser für dich?


    Warum glaubst du, ich hätte was gegen dich?

    #confused ich hatte weder deinen Beschwichtigungsversuch in den falschen Hals bekommen, noch dachte ich, du hättest was gegen mich. Ich dachte und denke, da hat jemand anderes was gegen mich.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Zur Gesundheit - da habe ich lediglich festgestellt, daß wir unterschiedliche Prioritäten hätten.
    Das heißt nicht, daß du die Verantwortung für das andere Kind hättest, aber ich du hattest geschrieben, die Gesundheit war für dich sekundär, das Geld ausgeben primär, auch wenn du es dem Kind gegenüber andersrum gesagt hast (vielleicht habe ich dich da auch falsch verstanden), für mich wäre es vom Gefühl her vermutlich einfach andersrum, wobei ich weder mich noch mein Kind in der Verantwortung sähe (aber vielleicht das Gespräch mit den anderen Eltern suchen würde, denn wenn es nicht mein Kind ist, dann vielleicht ein anderes...)

    der Gesundheitsaspekt stand für mich als Begründung, warum meine Tochter ihr Taschengeld nicht wochenlang herschenken sollte nicht an erster Stelle. Die Gesundheit des anderen Kindes ist Sache der Eltern, nicht meine.


    Ja, du hast mich wohl falsch verstanden

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Hallo,


    trin: Ja, ich fand, dass deine beschreibung danach klang, dass deine kinder nicht spontan in meinen augen normale geldbetrage ausgeben dürfen und einen übermäßig vernünftigen umgang mit geld pflegen sollen. Und ich bleibe dabei, dass es sich lohnt, auch zu sich selbst zu gucken bei solchen dynamiken. Dass du verletzt bist, tut mir leid, aber ich fand meine kommentare nicht beleidigend. Ich denke, man muss das auch aushalten können, dass andere anderer meinung sind und man von anderen anders beurteilt wird, als man sich selbst beurteilt.


    Ja, wir sehen es vermutlich tatsächlich verschieden, welche Beträge bei 8/9jährigen Kindern "mal eben spontan auszugeben" sind.
    Das ist OK, wie gesagt, das hängt sicher sehr davon ab, wie viel Geld für die Familie "frei verfügbar" ist, ich kenne Familien, die können ihrem Kind neben dem üppigen Taschengeld mehrmals im Monat Kino mit allem drum und dran (Eis vorher, dann Popcorn, Nachos, Getränk, ... weil das "doch zum Kino dazugehört") finanzieren für uns war Kino ein Familienevent, daß finanziell durchaus geplant werden musste. Aber keine Sorge, unsere Kinder mussten sich nie anhören "Du darfst nicht mit, das ist zu teuer", wenn Freunde gingen, irgendwie haben wir es eingerichtet, von dem Geld z.B. daß ich mir dann nicht mal eben selber "gönnen wollte").


    Daraus zu deuten, daß meine armen Kinder einen übermäßig(!) vernünftigen Umgang mit Geld pflegen müssen und ich doch mal bei mir selbst schauen müsste, warum ich meinen Kindern nichts gönne, finde ich dagegen maßlos überzogen.
    Ich schreib andersrum auch nicht, daß man doch mal bei sich schauen müsste, warum man nicht bereit sei, seinem Kind beratend zur Seite zu stehen sondern es ins Elend rennen lässt, wenn man z.B. ziemlich genau weiß, daß es die Ausgabe spätestens morgen bereut uns dann aber das Spargeld von Monaten futsch ist.


    Mein Kids haben im Laufe der Jahre viele unvernünftige Sachen gekauft. Aus meiner Sicht übermäßig viele Schleichtiere (finde ich nicht prinzipiell schlecht, nur die Mengen irgendwann übertrieben), Plamobilkram, Billigzeitungen mit diesem Plastik-Gagsch dran, der nie funktionierte... und natürlich durften sie die Erfahrungen machen, auch wenn z.,B. angesichts des Plastikmülls mein ökologischer Sinn massiv angeknackst war. Hab ich aber natürlich nie gesagt.


    Es wurde sich mit Larpschwertern gekloppt, lange bevor ich die Dinger selber cool fand, es gibt eine WiiU, die ich sicher nicht gekauft hätte, hier lebt ein großer (echter) Hund, den ich aus reinen Vernunftsgründen nicht angeschafft hätte, weil ICH nicht die Zeit dafür (aber meine damals 16-jährige Tochter nach gründlichem durchdenken und berechnen -und ja, das durfte sie, nur nicht spontan, wie schlimm ...).


    Ich bleib mal beim Beispiel Larpschwert - ICH fand die Dinger zu der Zeit noch doof und hätte sie von mir aus ganz sicher nicht gekauft (auch wenn sich das inzwischen geändert hat) , aber es war ja nicht MEIN Geld um das es ging:


    Mein Sohn hat so ein Teil bei Freunden gesehen, kommt heim, sucht im Internet und möchte eins bestellen.


    Nein, ich habe NICHT gesagt: "Ich hab auch nicht so viel Geld, weil ich deinen Trommelkurs bezahlt habe und darum selber noch ´nen Monat in den alten zertretenen Latschen rumlaufen muss, ehe ich mir neue kaufen kann, geschweige denn kann ich das Geld einfach so draufhauen - also darfst du das auch nicht haben, das gönne ich dir nämlich nicht! Außerdem ist das unvernünftig, jawohl.".
    Nein, die Gewichtung so zu setzen, war meine Sache, meine Entscheidung, damit hatte das Kind nichts zu tun.


    Ich habe aber auch nicht gesagt: "OK, klar, kein Problem, wenn du das jetzt gerade ganzs spontan haben willst - klick und bestellt". Bei Summen bis sagen wir mal, 5 oder auch 10 Euro vielleicht schon. Aber nicht bei 40-50€.


    "Ach, dir wird JETZT erst bewusst, daß damit dein ganzes Geld von einem Jahr weg ist und du NICHT XY kaufen kannst, worauf du seit Monaten sparst? Und daß dieses Schwert gar nicht das war, was du wolltest? Viel zu klein? Und dass es ärgerlich ist, daß es das im anderen Shop viel preiswerter gibt und dort für ein größeres gereicht hätte?


    Aber ist doch egal, Hauptsache, du musst nicht vernünftig sein und durftest dein komplett gespartes Taschengeld von 40 Wochen ganz spontan ausgeben. Lern halt was draus"
    Klar könnte ich.


    Meine Antwort war aber:


    "OK, Schatz, es ist dein Geld. Aber eigentlich sparst du gerade auf ... das war dir bisher total wichtig und du hast dich total drauf gefreut. Vielleicht überlegst du erst noch mal, ob dir das Schwert wirklich so wichtig ist, wenn ja gucken wir zusammen, was es wo kostet."


    Nächster Tag (Ich finde einen Impulsaufschub von einem Tag in so einem Falle keine Zumutung, ich kenne genug Leute, die sich in finanzielle Probleme geritten haben, weil sie eben zu jenem Impulsaufschub nicht in der Lage sind):


    "Hm, schau mal, das hier kommt mir aber viel kürzer vor als das von... Nimm mal ein Maßband und vergleiche die Längen. Ok, gerade mal halb so lang... Wäre das trotzdem OK für dich? Nein? (Kind sagte mir später, daß es super enttäuscht gewesen wäre, wenn es statt einem "Schwert" nur einen "Dolch" bekommen hätte, weil es eben KEINEN Dolch sondern ein Schwert wollte! Es hätte dann das Gefühl gehabt, das viele Geld umsonst ausgegeben zu haben. "Tja, Pech gehabt? Lern halt draus!"?).


    Schau mal, du könntest hier im anderen Shop für das gleiche Geld eins bestellen, daß etwas länger ist - oder bis zum Geburtstag in 2 Wochen warten. Da schenkt dir Tante... meistens etwas Geld, dann würde es für das Große reichen. OK, es muss JETZT sein und dafür reicht dir das halblange? Gut, wenn du dir sicher bist.... klick. "


    (Da es sich mit einem Schwert schwer kämpft und ein zweites vom Taschengeld erst in einem Jahr möglich gewesen wäre, gab es das zweite kurz drauf zum Geburtstag und von da ab jede Menge epischer Schwertkämpfe mit viel Gelächter... )


    Ich finde das jetzt keineswegs übermäßig zur Vernunft gezwungen sondern empfinde es eher als "sinnvolle Begleitung".
    Aber das kann man wohl verschieden sehen.


    Alexy: Happy Spider hat im Post unter dir noch mal bestätigt, dass ich sie schon sehr richtig verstanden hatte...

    • Offizieller Beitrag

    Alexy: Happy Spider hat im Post unter dir noch mal bestätigt, dass ich sie schon sehr richtig verstanden hatte.

    Wo hat Happy Spider auch nur ein einziges Mal geschrieben, dass deine Kinder deswegen arm sind, wie du das jetzt gefühlt ein dutzend mal geschrieben hast? Ihr seid unterschiedlicher Meinung, aber ansonsten liest du offensichtlich etwas, was sonst niemand darin liest. Würde es nicht langen das einmal klarzustellen, müssen da jetzt echt 3 Seiten ähnlicher Postings kommen? Und das wo du Heike Norges (in meinen Augen berechtigten) Einwand mit einem Achselzucken abtust.


    Nein, ich wollte in keine Kerbe reinhacken, ich sehe nicht mal, welche ich getroffen haben sollte. Zwei Menschen legen in einer Situation die Prioritäten verschieden.

  • Hallo,


    Zitat

    Nicht dass das kind hinterher bereuen könnte, ist das problem ... Sondern dass das Kind unbekümmert Geld ausgibt und hinterher zufrieden ist. Ich denke, da lohnt sich ein bißchen der blick auf sich selbst. was wäre so schlimm daran, wenn das Kind auch ohne vernünftiges, ausreichend langes Überlegen Entscheidungen trifft, mit denen es zufrieden ist. Ist es ein Problem, dass das Kind sich eine Freiheit (heraus-)nimmt, die ich mich selbst nicht traue, mir zu nehmen?



    Zitat

    "ich kann/darf/gönne es mir selber nicht, also darfst du auch nicht, mein kind."


    Zitat

    Das klingt für MICH schon sehr nach:


    "DU gönnst dir selber nichts. Und darum dürfen deine Kinder auch nicht mal eben 40 Euro auf den Kopp hauen. Dabei ist das doch für 8/9-jährige eine völlig normale Summe. Da solltest du aber mal dringend bei dir schauen, warum du denen das nicht gönnst".
    Also insgesamt nach "die armen Kinder... die nicht dürfen, was doch für alle anderen Kinder völlig normal ist..."


    Für mich sind 40 Euro keine Summe, die Kinder in dem Alter üblicherweise mal eben raushauen sollten. Passiert mal, OK, wäre für MICH aber ein Grund miteinader zu reden. Genau so wie unabgesprochene Geschenke im Wert von über 20 Euro. Wäre für MICH ein Grund, mit meinem Kind zu reden und zu schauen, ob es das wirklich so will oder ob etwas anderes dahinters steckt., Bzw. würde ich andersrum die Eltern des schenkenden Kindes anszuprechen und zu fragen, ob das so wirklich seine Richtigkeit hat.


    Gut, so weit kann man einfach verschiedener Meinung sein.
    Aber mit "nichts gönnen" oder "nicht dürfen" hat das nichts zu tun.


    Klarstellen? Das hätte mich auch gefreut, Aber da habe ich bisher nichts gelesen, im Gegenteil, eben vorhin die Bestätigung, daß ich schon richtig gelesen habe:





    Zitat

    dass deine beschreibung danach klang, dass deine kinder nicht spontan in meinen augen normale geldbetrage ausgeben dürfen und einen übermäßig vernünftigen umgang mit geld pflegen sollen

    (Hervorhebungen jeweils von mir)



    Und das, obwohl ich NIE auch nur ein einziges mal geschrieben habe, daß meine Kinder irgendwas nicht "dürfen" oder daß sie irgendwas "müssten" usw. .


    Schade, daß bisher keine Antworten kamen, ob z.B. auch spontane unabgesprochene Geschenke unter Kindern im Wert von 50, 100 oder mehr Euro ähnlich locker als "sie müssen sich doch was gönnen dürfen" oder "Wenn das andere Kind das meinem mal eben so spontan schenkt, dann wird es schon genug Geld haben" gesehen würden, ob es also tatsächlich ums "Prinzip" geht - oder doch nur um die Summe.


    edit:


    Zu Heike:
    Das Achselzuchen bezog sich darauf, daß ich nicht verstehe, in welche Kerbe ich da angeblich reinhacke.


    Menschen sehen Dinge verschieden, die einen sehen das eine als entscheidenderen Punkt, die anderen das andere. Heike in dem Falle eben das daß das Geld wochenlang an die Freundin geht, mir hätte der gesundheitliche Aspekt mehr Bedenken gemacht. Das verschieden zu sehen, ist doch OK.
    Noch mal - ich wollte damit nur sagen, daß ich meinen Kids keineswegs das Geld ausgeben generell verboten habe oder verlangt habe, sie dürfen es nur "vernünftig" verwenden und sich (und den Freunden) nichts gönnen usw.

    • Offizieller Beitrag

    Das klingt für MICH schon sehr nach:

    Dass es für dich danach klingt haben inzwischen wohl alle kapiert, aber eben für dich und ich glaube auch nur für dich.

    Klarstellen? Das hätte mich auch gefreut, Aber da habe ich bisher nichts gelesen, im Gegenteil, eben vorhin die Bestätigung, daß ich schon richtig gelesen habe:

    Nicht Happy Spider hätte was klarstellen sollen, sondern du, wenn du glaubst missverstanden worden zu sein.


    Schade, daß bisher keine Antworten kamen, ob z.B. auch spontane unabgesprochene Geschenke unter Kindern im Wert von 50, 100 oder mehr Euro ähnlich locker als "sie müssen sich doch was gönnen dürfen" oder "Wenn das andere Kind das meinem mal eben so spontan schenkt, dann wird es schon genug Geld haben" gesehen würden, ob es also tatsächlich ums "Prinzip" geht - oder doch nur um die Summe.

    Ich dachte eigentlich, darauf geantwortet zu haben. Meine Kinder dürften ihr Geld in der Kasse verschenken, wenn sie das wollten. Wenn 100€ drin sind auch 100€. Wenn sie Geld von anderen Kindern geschenkt bekämen würde ich bei Kindern in dem Alter nachfragen, was es damit auf sich hat.


    Zu Heike:
    Das Achselzuchen bezog sich darauf, daß ich nicht verstehe, in welche Kerbe ich da angeblich reinhacke.

    Na in diese:

    Finde ich im übrigen erstaunlich. Da schreibe ich offen und ehrlich, dass ich es mir anders wünsche, es mit der Umsetzung nicht so geklappt hat, und dann wird da noch in die Kerbe reingehackt. Ich empfinde das als wenig rabig

  • trin, ich habe dir gesagt, dass es sich mMn lohnt, zu gucken, was da bei dir los ist. Das ist etwas, was hier einem forum ca. einem dutzend frauen jeden tag gesagt wird. Du reagierst darauf allerdings als hätte ich dich beschimpft und dich dazu aufgefordert, dich umfassend zu rechtfertigen. Das war aber nicht der fall. Ich lasse es jetzt gut sein, ich bin nicht in der lage, mich mit dieser art von postings auseinanderzusetzen.

  • @Trin


    Das da...



    Bei uns hat jedes Kind eine Kasse, in die sein Geld (Taschengeld plus Geldgeschenke zu besonderen Anlässen) kommt. Was sie mit diesem Geld machen ist ihre Sache (solange es nicht um verbotene Sachen wie Alkohl geht). Die Grenze ist in dem Fall eben das was in der Kasse drin ist. Wenn ich weiss, wie etwa nach der Kommunion, dass da jetzt einiges drin ist, besprechen wir, was damit gemacht werden könnte und wenn sie etwas sparen möchten kommt es aus der Kasse raus und aufs Sparbuch.
    Extra Bedenkzeit für größere Ausgaben verlange ich nicht, bei uns wird eigentlich immer überlegt egal ob kleine oder große Ausgabe.


    Steht eigentlich alles drin. #weissnicht

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Hallo,


    Nicht Happy Spider hätte was klarstellen sollen, sondern du, wenn du glaubst missverstanden worden zu sein.


    Ich denke, genau das das habe ich doch getan. Angeblich sogar zu ausführlich. Wie denn nun?


    Ein "Ok, ich hab dich offenbar im ersten Post missverstanden" oder die Frage, wie genau ich es handhabe, ehe noch mal der Vorwurf kommt, ich würde von meinen Kindern einen "übermäßig vernünftigen Umgang mit Geld" erwarten... hätte ich nett gefunden.


    Bei Heike hatte ich das anders verstanden. Da ging es doch nur darum, daß sie sich gewünscht hat, nicht einzugreifen bzw. nicht eingreifen zu müssen. Was genau der Grund dafür war, es dann doch zu tun, ist doch eine ganz andere Sache. Da hätten wir die Gewichtungen einfach nur verschieden gehabt.


    Ich hätte eingegriffen, weil mir der Gesundheitsaspekt Sorge gemacht hat, sie, weil sie Sorge hatte, daß ihre Tochter ihr erspartes ausgibt und sich dann vielleicht ärgert. Letzteres hätte ich auch getan (im Sinne von "denk noch mal bis morgen drüber nach"), wenn es um eine größere Summe auf einmal gegangen wäre.


    Wie gesagt, es ging mit NICHT darum, bei Heike in irgend eine Kerbe zu hacken sondern nur darum, MICH vom Vorwurf, ich würde meinen Kindern und ihren Freunden nichts gönnen, zu befreien.


    Aber ich denke, das bringt nichts mehr.
    Keine Ahnung, wo das schräge Bild herkommt, meine Kinder müssten übermäßig kontrolliert mit Geld umgehen oder dürften Dinge nicht haben, weil ich mir nichts gönnen würde...
    Herrje, ich bekam immer vorgeworfen, meine Kinder hätten zu VIEL selbst entscheiden und bestimmen dürfen, ich würde mich zu wenig einmischen, zu wenig reglementieren, ihnen zu viel vertrauen - aber klar, da mache ich es gerade beim Thema Geld komplett anders und kontrolliere und bestimme und verbiete...


    Die sind inzwischen alt genug und würden sich von mir schon lange nichts mehr bestimmen lassen (wenn ich es denn je gemacht hätte) Dass zumindest die beiden jüngeren gelegentlich trotzdem kommen und fragen: "Kannst du mit mir mal nach ... schauen?" Oder "Weißt du zufällig, wo es XY in guter Qualität gibt und was es dann kostet?" usw. sehe ich als Vertrauensbeweis.


    Ich habe nirgendwo davon geschrieben, daß mein Kinder irgend etwas nicht dürften oder vernünftig sein müssten. Geschrieben hatte ich nur, daß 40 Euro für uns als Familie (d.h. für alle) eine Menge Geld sind, mehr als ein Grundschulkind bei uns üblicherweise zum mal eben vertun gehabt hätte und daß ICH daher davon ausgegangen wäre, daß das in anderen Familien ähnlich ist und darum das Gespräch mit der anderen Familie gesucht hätte. ICH würde mcih unwohl fühlen, wenn mein Kind von einem andren Geschenke im Wert von über 20 Euro mitbringt und ich noch dazu weiß, daß dessen Eltern gar nichts davon wissen können, weil sie gar nicht da waren.


    Ich habe auch nie davon geschrieben, daß unsre Kinder irgendwas nicht "durften", daß sie sich nichts gönnen dürfen oder ich ihnen nichts gönnen würde, sondern nur davon, daß ich ihnen geraten habe, dass sie bei größeren Summen (Geldbeträgen, die das Ersparte von Monaten betrugen) noch mal nachdenken oder ihnen angeboten habe, nachzusehen, ob es preislich interessante Alternativen gibt.


    Ich habe niemals kontrolliert, wie viel Geld sie aktuell hatten (sie haben manchmal von irgendwem ein paar Euro bekommen), ich habe niemals über irgend etwas Rechenschaft gefordert. WAS sie kauften, war ihr Ding, es gab genug Sachen im Haus, die ich Schrott oder doof oder unnötig oder alles zusammen fand .
    Ich hatte auch nie das Gefühl, daß es den Genuss irgendwie schmälern würde, wenn sie größere Sachen am nächsten Tag kauften, weil dann immer noch wollten.


    Aber gut, wenn das für manche "übermäßig kontrolliert" ist, dann ist es halt so.


    Alexy: Es gab ja außer Salino noch mehr, die schreiben, daß sie es wie Happy Spider sehen und 40 Euro eine Summe sind, die Kindern in dem Alter normalerweise zum spontan vertun zur Verfügung stehen. Da hätte mich halt interessiert, ob das generell gilt oder nur zu einer höher als bei uns angesetzten Summe.


    Happy Spider:
    Aber WARUM sollte ich denn "in mich schauen"? Warum genau soll denn deiner Meinung nach bei mir etwas nicht in Ordnung und mein Inneres diesbezüglich besodners betrachtenswert sein?


    Weil meine Kinder generell kaufen durften, was sie wollten? Weil ich ihnen niemals etwas verboten oder "nicht gegönnt" habe?
    Oder etwa weil wir in Zeiten mit einem Einkommen für eine 6-köpfige Familie 40 Euro als viel Geld empfunden haben (und es immer noch als eine Menge Geld empfinden)?
    Oder weil ich ihnen geraten habe, bei Summen, die sie über mehrere Monate leidenschaftlich für etwas ganz anderes angespart hatten, lieber doch erst mal kurz zu überlegen und sich dann zu entscheiden - und zwar aus meiner Sicht egal wofür, statt das komplette Geld in einer Gruppendynamik auszugeben?


    Was davon ist denn nicht in Ordnung oder ein übermäßig kontrollierter Umgang mit Geld und besonders betrachtenswert? Ich versteh es einfach nicht.

  • Ich glaub dir jetzt nicht, dass du so gar nicht verstehst, was wir dir sagen wollen.


    Du versteckst dich hinter deinem Schwall von Worten, weil du weisst, früher oder später geben sie auf.


    Aber weisst du was?
    Morgen setz ich mich hin und antworte auf dein Post.


    Dir macht's Spass und ich hab viel Zeit... das wird lustig! ;)

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)




    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

  • Hallo,


    Ne, Spaß hab ich gewiss keinen dran. Ganz gewiss nicht, im Gegenteil, mir ist übel. Körperlich und emotional. Das isses eigentlich nicht wert.
    Ich mag nur nicht so gerne als geizige, missgönnerische Mutter dastehen, die von ihren Kids einen "übermäßig vernünftigen Umgang mit Geld" einfordert.


    Aber im Grunde ist auch egal. Keine Ahnung, wie das Bild zustande kommt, wenn ich erkläre, dass es nicht so ist, wird mir gesagt, ich verstecke mich hinter einem Schwall von Worten.


    Keine Ahnung, was ich statt dessen tun soll? Sagen: Ja, ihr habt Recht, natürlich habe ich meinen Kindern jedes noch so harmlose Vergnügen verboten und ihre Geldausgaben kontrolliert und dabei die blanke Vernunft eingefordert? Ich werde mal Nabelschau halten, warum ich so verklemmt bin und das meinen armen Kinder aufzwinge?


    Rubbish.


    Schreib was du magst morgen, aber nimm es nicht persönlich, daß ich nicht antworten werde. Ich sehe keine Sinn darin, mich weiter verteidigen zu müssen um mir anschließend genau DAS vorwerfen lassen zu müssen.


    Außerdem bin ich morgen schlicht nicht da.

    • Offizieller Beitrag

    Ich denke, genau das das habe ich doch getan. Angeblich sogar zu ausführlich. Wie denn nun?

    Ich meinte damit, dass du es einmal hättest klarstellen können.


    Also etwa so:


    Happy Spider: das klingt nach....
    Trin: nein, da hast du mich falsch verstanden, denn ....


    Also so, wie es eben täglich mehrfach im Forum vorkommt. Und dann ist auch mal wieder gut.

  • Liebe Trin, ehrlich, schlaf trüber. Ich les dich gern, stimm dir oft zu aber hier über interpretierst du enorm.


    Den Satz: horch in dich - schreibst du so oder sonähnlich auch oft.


    Und euer Umgang wird einerseits durch euren Mangel an Geld und die Schulden deines Bruders sehr beeinflusst, du hast das sehr deutlich gemacht.


    Und noch was, doch Kinder lassen aich durch: brauchst du das wirklich ?? Beeinflussen ... das würdest du bei anderen Themen auch sagen.


    Es geht mir nichg mehr um die inhaltlichen Aspekte, sondern um deine Art hier zu diskutieren ...

  • Hallo,


    Und euer Umgang wird einerseits durch euren Mangel an Geld und die Schulden deines Bruders sehr beeinflusst, du hast das sehr deutlich gemacht.


    Inwiefern?


    Wo genau liegt der Fehler? Der Grund "In mich hineinzuhorchen"? Das Schlimme "übermäßig vernünftige"?



    Zitat

    Und noch was, doch Kinder lassen aich durch: brauchst du das wirklich ?? Beeinflussen ... das würdest du bei anderen Themen auch sagen.Es geht mir nichg mehr um die inhaltlichen Aspekte, sondern um deine Art hier zu diskutieren ...


    Natürlich. Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn sie spüren, daß wir es sinnvoll finden, über große, für etwas anderes eingeplante Summen mal einen Moment nachzudenken statt sie sofort komplett auszugeben.
    Und wenn klar ist, daß beide Optionen OK sind können sie sich frei entscheiden, was sie wichtiger finden. Freier meiner Meinung nach, als wenn sie z.B. gerade in einer Gruppendynamik gefangen sind.


    Herrjje, ich hab doch nicht danebengestanden und ihren Geldbeuten festgehalten und gekreischt: "Das DARFST du nicht kaufen"!! Denk noch gefälligst mal drüber nach und sein endlich vernünftig!!!"
    #augen


    Noch mal - wir haben NIE verboten. Es ging um Summen, für die das Kind monatelang gespart hat, nicht um das übliche wöchentliche/monatliche Taschengeld. Und wir haben ihnen empfohlen bei solchen Sachen nicht sofort zu entscheiden (z.B. weil der Freund so was hat, weil der Freund das jetzt gerne haben will und sein Geld alleine nicht reich, es aber niemals ein Wunsch uneres Kindes war... ).


    Ich möchte die Eltern sehen, die jedes Mal jubeln, wenn ihr Kind Billig-Kitsch anschleppt und nie versuchen auch mal beratend zur Seite zu stehen. Oder bei Wünschen gemeinsam schauen, ob es irgendwo eine finanziell bessere Alternative gibt (wie z.B. das Schwert zum Geld, daß anderswo der Dolch, der zutiefst enttäuscht hätte, gekostet hat).
    Die sich immer sofort an den PC werfen und alles bestellen, was dem Kind oder seinem Freund gerade JETZT in den Kopf kommt, Hauptsache, das Geld ist auf dem Sparbuch oder in der Kiste.


    Wenn andere ihr Kind den Betrag, den sie monatelang mit Herzblut für etwas aufgespart haben und dann sagen: "Tja, Pech gehabt, Hauptsache, du darfst dein Geld immer komplett spontan ausgeben, das ist wichtiger im Leben" -ist das besser und gesünder?


    Da meine Kinder alle vier einen mMn sehr gesunden Umgang mit Geld haben, mal recht viel ausgeben, mal auf einen Wunsch sparen, sich einen großen Hund (inkl. allen Kosten) oder blödes PC Spiel oder auch "unvernünftiges" Wunsch-Handy leisten können und wollen, mal spontan sind mal langfristig planen (z.B. auf eine größere Reise) und im Grunde ganz gut klar kommen und damit zufrieden scheinen, kann es SO falsch und ungesund auch nicht gewesen sein.


    Doch, auch wenn ich in mich reinschaue bin ich recht zufrieden mit unserem insgesamt lockeren, nicht kontrollierenden, aber auf Wunsch Beratung anbietendem Umgang mit dem Thema und dem bisherigen Ergebnis. Es gab NIE deswegen Diskussionen, nie Gejammer, weil das Taschengeld nicht reicht sondern wenn, dann gute Gespräche und immer eine Lösung, mit der alle zufrieden waren. Dafür viel, viel viel Zeug, daß aus meiner Sicht Schrott gewesen wären, aber die Kinderherzen glücklich machte. Auch Dinge, die enttäuschten, auch das gehört dazu. Jede Menge selbst gemachter Erfahrungen zum Thema Preis und Qualität, zum Thema "Muss ich JETZT A haben oder will ich doch lieber lieber B und dafür etwas später?"


    "Nichts gönnen" oder "nichts erlauben" oder gar "übermäßig vernünftig sein müssen" kann ich an keiner Stelle erkennen, also kann´s mir eigentlich auch egal sein, wenn irgendwer meint, mir so was unterschieben zu wollen. Ärgern tut´s mich trotzdem, leider.