Auf dem Landweg nach Indien...

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  • Ich habe deinen Beitrag gelesen, und na klar sind auch andere bereits gereist- haben ja viele hier geschrieben. Deswegen darf man trotzdem anderer Meinung sein?


    Ich finde es sehr unhöflich darauf dann so zu reagieren #augen

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

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    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Und ich finde es sehr unhöflich und nervig, und deshalb der Smiley, wenn belehrend geschrieben wird.


    Aber ist auch egal. Ich fand es doof, wie Du geschrieben hast, Du fandst es doof, wie ich drauf reagiert habe. Lass uns friedlich sein miteinander. #liebdrück Ich mag Dich gerne lesen.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hallo wildfang,


    auch wenn sich deine Pläne gerade wieder ändern, wollte ich noch hinzufügen: Mich würde das Thema Malaria bei einer solchen Reise stressen. Ich hatte 2 mal Malaria und das trotz relativ festem Standort, also wenig Rumreisen. Meine Erfahrung war - das aber nun in Westafrika - dass eben nie Malaria-Netze dahängen, wenn man sie braucht (nämlich jede Nacht). Und wenn man länger wo bleibt, kann man zwar einen Nagel in die Wand hauen, aber bei ständigem Wechsel kann das schwierig werden. Und ich habe mich bei den 2 Nächten, die ich jeweils ohne Netz auskommen musste, beide Male infiziert - einmal mit und einmal ohne vorherige Chemo-Prophylaxe. Ganz zu schweigen von Mückenspray und langen Klamotten. Dazu kommt, dass Malaria-Medikamente scheußlich schmecken - zumindest die, die wir bekommen haben. Bei der MIttelohrentzündung mit Fieber hat mein Sohn erst mal gleich Malaria-Medikamente bekommen. Das war ein Theater, weil es sehr bitter geschmeckt hat. Trotz neuer Diagnose musste er das dann auch zuende nehmen weil sonst die Gefahr besteht, dass sich bei den Mücken weiter Resistenzen bilden.
    Ich würde aber dennoch in Zukunft immer Chemo-Prophylaxe nehmen. Und da wird die Auswahl dann schwierig, wenn man länger als einen Monat unterwegs ist. Einige MIttel hatten dann Kontra-Indiktionen. Andere bleiben - bei wöchentlicher Einnahme - ziemlich lange im System, auch wenn man sie nicht verträgt und absetzt. Malarone, das man täglich nimmt und damit auch recht schnell wieder weg ist, sollte man nicht länger als einen MOnat nehmen.
    Beide Male habe ich die Malaria erst spät erkannt - die Symptome sind so unauffällig bzw. man denkt leicht, man hat halt eine Erkältung von der Klimaanlage.
    Man sollte dann auch einen guten Arzt finden, der einem tatsächlich wirksame Medizin verschreibt - viele Leute kaufen auf der Straße irgendwelches zusammengepresstes Zeug.


    Mein Sohn hatte Amöbenruhr - auch hier hat es länger gedauert und wir hatten es nur guten Kontakten vor ORt zu verdanken, dass wir dann eine schnelle Diagnose bekommen haben. Erst mal lief es nämlich so: Krankenhaus sieht, dass da reiche europäische Patienten ankommen. Weisen uns sofort ein. Wir hätten über Nacht in einem Zimmer ohne Klimaanlage und ohne Mückennetz bleiben sollen. Wir haben uns dann wieder entlassen und konnten über Kontakte in einem anderen Krankenhaus eine Analyse der Stuhlprobe und dann Medikamente bekommen.



    Wichtig für mich war, dass das Kind schon über 2 war, da einem dann eine breitere Palette an Medikamenten zur Verfügung steht.


    In den wenigen Monaten hatten wir alle zusammen: 3x Malaria, Mittelohrentzündung (Klimaanlage) und Amöbenruhr. Und natürlich hin und wieder noch "normalen" Durchfall. Dabei haben wir ganz überwiegend zuhause selbst gekocht.


    Ich kenne aber auch aus anderen Ländern schon die Durchfälle, die einem innerhalb eines Vormittages komplett die Kräfte rauben und man es nur noch kriechend auf die Toilette schafft, weil man sonst ohnmächtig wird. Und dann trotzdem irgendwie ins Krankenhaus kommen muss und dann dort noch warten etc. pp.


    Geimpft haben wir vorher alles: sämtliche Hepatitisse, Typhus, Gelbfieber, Tollwut - neben dem, was sowieso in Deutschland alles empfohlen wird. Das hat ein halbes bis dreiviertel Jahr Vorlauf gebraucht.


    Das soll jetzt keine Angst machen - wir wollen nächstes Jahr wieder nach Westafrika. Ich persönlich habe da überhaupt kein Problem, mit Kindern ändert es sich für mich aber sehr.


    Eine so lange Reise über den Landweg ohne feste Etappen kann ich mir mit Kindern nur vorstellen mit eigenem Wagen als Rückzugsraum, als Vorratsort für das Sammelsurium an Medikamentem, sicherem Essen, Wechselklamotten, Bettlaken (ich habe schon mehr als ein Hotel erlebt mit Tierchen oder wenig vertrauenerweckender Bettwäsche) und ja, auch etwas Spielzeug und Bespaßung. Die Kinder finden die Ausblicke und Reiseeindrücke zum Teil eben gar nicht so wahnsinnig spannend und möchten lieber Lego bauen..

  • Jaja, das stimmt schon, aber was wäre die Welt, wenn wir alle immer nur ausgegoren und weise handeln würden...
    Ich schlag vor, dass wir Irene einfach auf unsere Reise mitnehmen, irgendjemand muss ja vernünftig sein und die missmutige Nörglerin und apokalyptische Warnerin geben. Irene. Du bist fest gebucht. Neinsagen gilt nicht.
    Und natürlich darfst Du auch solche Dinge von Dir geben wie: "Ich hab es doch gleich gesagt." "Wenn Ihr doch auf mich gehört hättet." usw.

    Dafür, dass Du oft so mimosig bist, kannst Du ganz schön austeilen :)
    Nicht, dass mich das juckt, aber mal so als Feedback.

  • Ja, Irene.

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  • Was issn daran cool? Ich finde diese Idee völlig unausgegoren und naiv.

    Das ist aus meiner ganz eigenen Perspektive geschrieben. Ich kenne Wildfang nicht, deshalb hat es in meinen Augen wenig Sinn von MEINEN Erfahrungen zu berichten.


    Die Idee ist cool, gerade das Reisen zusammen mit Kindern zu erleben, weil es eine wahnsinnige Bereicherung sein kann, ein einmaliges Erlebnis das 100x mehr zählt als ne Djoser oder Studiosus Reise mit Kindern.
    Wobei auch letzteres ein Erlebnis ist, klar.


    Also in meinen Augen ist die Idee an sich nicht unausgegoren, ich hab so einige Leute kennengelernt die mehrere Monate, manchmal auch Jahre in Asien gereist sind.
    Ich finde es fast ein bißchen schade so etwas erst als Rentner/Frührentner zu machen, wie es zur Zeit wohl Mode ist. Kann aber auch ne Falschannahme von mir sein, wobei es einfach zu erklären wäre da jetzt die sog. Erbengeneration ins Rentenalter kommt.


    Für mich steht und fällt das ganze nach wie vor mit der schon genannten Persönlichkeit.


    Und auch dem erfahrenem Traveller würd ich erstmal raten sich eines der vielen Bücher zu besorgen mit Erfahrungsbericht bzgl. einer längeren Asienreise mit Kindern. Zum Einlesen halt.
    Und als Positivbeispiel;-)


    Negativbeispiele hätt ich auch, zwecks der Ausgewogenheit. Ein ehemaliger Kollege ist in Indien mit Durchfall ins Bett gegangen und nicht mehr aufgewacht.
    Ein Studienfreund einer Freundin ist von ner Indienreise als Urne wiedergekommen. Im Zug erkrankt, schleppte sich noch mit Hilfe von Mitreisenden zum Krankenhaus und verstarb dort.


    Andererseits, in Bezug auf die hier erwähnte Amöbenruhr (hab nur überflogen), die hatte ich auch, und zwar vom Parmaschinken von Kaufhof in München. Der Arzt mutmaßte daß der Verkäufer sich nach dem Klogang nicht die Hände gewaschen hatte.


    Also die Idee an sich ist weder unausgegoren noch naiv. Was zählt ist der Ausführende und wie er an die Sache rangeht.


    Mir ist nicht viel in meinem Leben gelungen, aber ich traue mir jederzeit zu eine Asien-/Indienreise mit kleinem Kind/Kindern gut durchdacht durchzuführen.
    Leider kann ich es aus Mangel an kleinen Kindern (und Kleingeld) nicht aktuell beweisen.


    Edit
    Ich persönlich würde für den Weg nach Indien keine Malariaprophylaxe einnehmen.
    Aus meiner Erfahrung haben die in Europa notwendigen Impfungen für die meisten meiner Reiseländer ausgereicht.
    Aber Impfungen sind sowieso wieder ein ganz eigenes Thema mit den unterschiedlichsten Meinungen.

  • Naja, ob Impfungen ausreichen hat ja recht wenig mit Erfahrungen zu tun.


    Fuer Indien sind im Falle von Reisen abseits von Studiosus und aehnlichem, Impfungen gegen Tollwut und ev. JE schon ueberlegenswert. Hepatitis A sicherlich auch (zumindest bei Erwachsenen). Malariaprophylaxe ist auch weniger relevant fuer den Weg nach Indien als fuer Indien selbst. Dort aber je nach Jahreszeit (vermute ich mal, wenn nicht sogar ganzjaehrig) durchaus angebracht. Mit Malaria wuerde ich jetzt nicht unbedingt ganz so laessig umgehen in Regionen, wo es definitiv Malaria gibt .. und ich finde die Prophylaxe-Medikamente zumindest nicht so harmlos, dass ich die bedenkenlos meinen Kindern geben wuerde.


    Ich finde mit der eigenen Gesundheit kann man da von mir aus auch machen was man will und in D kann man auch einigermassen guten Gewissens seine Kinder gar nicht impfen (jedenfalls bzgl der eigenen Kinder). Aber die Kinder bewusst echten Gefahren auszusetzen ohne die verfuegbaren Prophylaxen/Impfungen in Anspruch zu nehmen, das wuerde ich schon in dieselbe Kategorie packen wie mit einem unangeschnallten Kind im Auto rumzufahren (was in Indien vermutlich ohnehin eine noch groessere Gefahr darstellt als die Krankheiten).


    Im Endeffekt haette ich einfach keine Lust auf wochenlang Magendarm mit Kindern. Ist unangenehm genug, wenn man das selbst durchmacht und wenn man dauerhaft oder fuer Monate in ein Land zieht, dann muss man da halt anfangs durch. Aber fuer eine Reise? Und in Indien .. insbesondere abseits von einem Aufenthalt fern von jeglichem Alltagsleben (und selbst dort) .. kann man nunmal ziemlich sicher sein, dass einen das irgendwie erwischt. Das ist einfach ein bisschen naiv und nicht sonderlich cool .. jedenfalls wenn einem das nicht vollkommen klar ist. Sicher .. Magendarmkram kann man ueberall bekommen .. aber es ist halt schon ein Unterschied, ob man ein Risiko in Kauf nimmt oder sich bewusst fuer eine beinahe 100% Sicherheit entscheidet.


    Auch da sehe ich das Problem aber nicht in der Anreise, sondern in erster Linie im Aufenthalt in Indien. Wenn das Thema .. "auf dem Landweg nach Nepal" waere, wuerde ich das als machbarer denn "mit dem Flugzeug und Kleinkindern nach Indien" einstufen. (Abgesehen davon, dass ich mich nicht auskenne wie es mit der Sicherheit der einzelnen Laendern entlang der Route aussieht und ich tippen wuerde, dass man da einige teils kostspielige Visa braucht).

  • Naja, ob Impfungen ausreichen hat ja recht wenig mit Erfahrungen zu tun.

    Vielleicht hast Du es falsch verstanden wie es gemeint war?


    Wer Erfahrung mit Indienreisen hat, hat u. U. auch Erfahrungen mit Krankheiten dort, Erfahrungen mit Arztmeinungen, Tropeninstitut und ganz wichtig vor Ort lebenden Europäern.


    Da wird man dann auch aufgeklärt in welchen Gebieten/Ländern Malariaprophylaxe vollkommen unnötig ist.




    Ich hatte übrigens kein einziges Mal Durchfall jeglicher Art während meiner Asienreisen.
    Und die fanden nie in Hotels statt.
    Also auch das gibt es.



    Nur, Fakt ist natürlich auch daß die Wahrscheinlichkeit an etwas zu erkranken dort vermutlich höher ist als in der Heimat.
    Aber diese Problematik hat man oft auch in anderen Gebieten, nicht nur in Indien.

  • Also ich finde eure Beiträge wie gesagt sehr interessant und auch hilfreich, aber der Tenor "Was kann da nicht alles Schlimmes passieren" ist nicht so ganz meine Herangehensweise - ist mir zu negativ. Ich bin was MD betrifft auch eher unempfindlich (und sowas wäre für mich nie ein Grund, so eine Reise nicht zu machen, ich bin ja nur einmal jung..). Mal sehen, wie es dann schllussendlich wird. Ich werde berichten.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

  • Es gibt vom Lonely-Planet-Verlag ein nettes Buch "Travel with Children", das ich nur in einer älteren Ausgabe kenne, aber gut und nützlich zu lesen fand.


    Meinen Bruder habe ich kaum wieder erkannt, als er an Ruhr-erkrankt aus Indien wieder kam. Der ist/war auch nie MD-anfällig. Das reicht in manchen Ländern leider nicht.
    Von Indien-erfahrenen und von (wohlhabenden) in Europa/USA lebenden Indern kenne ich es nur, dass die Familien sich in Top-Hotels oder in klimatisierten Häusern von Verwandten aufhalten. Außer am Strand ist "draußen spielen" ein höchst exotisches Konzept.


    Aber du hast ja schon auf eine Erwachsenenreise umgeschwenkt, das wird sicher toll.

  • Es gibt vom Lonely-Planet-Verlag ein nettes Buch "Travel with Children", das ich nur in einer älteren Ausgabe kenne, aber gut und nützlich zu lesen fand.


    Meinen Bruder habe ich kaum wieder erkannt, als er an Ruhr-erkrankt aus Indien wieder kam. Der ist/war auch nie MD-anfällig. Das reicht in manchen Ländern leider nicht.

    Hihi, das hab ich vor drei Jahren zum Geburtstag von einem ehemaligen Kollegen bekommen. Der nicht auf dem Schirm hatte, daß ich mir solche Reisen gar nicht mehr leisten kann.


    Wenn ich das Buch irgendwie und -wo finde, dann schick ich Dir das gerne, Wildfang!



    Und ja, MD in Indien kann tödlich sein, deshalb ja auch meine pessimistischen zwei Beispiele oben.


    Es war aber auch für mich nie ein Argument nicht zu reisen.


    Aber da in der Regel nur ein ganz winziger Prozentsatz an Familien rucksackmäßig in Indien unterwegs ist, zeigt dies ja auch daß es für die Mehrheit der Leute ein sehr berechtigtes Argument ist.

  • Also ich finde eure Beiträge wie gesagt sehr interessant und auch hilfreich, aber der Tenor "Was kann da nicht alles Schlimmes passieren" ist nicht so ganz meine Herangehensweise - ist mir zu negativ. Ich bin was MD betrifft auch eher unempfindlich (und sowas wäre für mich nie ein Grund, so eine Reise nicht zu machen, ich bin ja nur einmal jung..). Mal sehen, wie es dann schllussendlich wird. Ich werde berichten.


    Da waere ich vorsichtig mit. In Europa sind die meisten MD Erkrankungen viral bedingt. Bei Kleinkindern kann das Rotavirus sein, bei Erwachsenen ist es oft Norovirus (seltener andere Viren). Und bei Norovirus gibt es genetisch bedingt Menschen, die weniger empfindlich sind (ungefaehr 30% der Europaeer haben eine Mutation, die den Schutz vor Norovirusinfektionen erhoeht).
    Auf non-virale MD-Infekte hat das aber keinen Einfluss und genau die sind es, die in Laendern wie Indien zu mehr Problemen fuehren als in Europa. Daher wuerde ich nicht davon ausgehen, dass die individuelle Erfahrung mit MD-Infekten in Europa sehr grosse Aussagekraft hat.


    Ich wuerde mich davon auch nicht abschrecken lassen, wenn ich nach Indien fahren wollte. Aber ich wuerde mich zumindest darauf einstellen und mir in jedem Fall ueberlegen, was ich mache, falls es mich oder meine Kinder heftiger erwischt. Die medizinische Versorgung kann je nach Aufenthaltsort eben auch suboptimaler sein als in Europa. Gerade in Indien sind in den letzten Jahren auch immer mehr multi-drug resistant E.coli Staemme aufgetaucht. Daher wuerde ich mit kleinen Kindern nicht unbedingt nach Indien reisen, weil mir das Risiko zu gross waere, dass aus dem Urlaub dann einfach ein Krankheitsaufenthalt wird. Bzw wuerde ich schon genau abwaegen, ob es wirklich Sinn macht, diese mitzunehmen. Das mindert den Genuss der Reise doch empfindlich (meiner limitierten Erfahrung mit MD auf Reisen .. und das war eher Norovirus in den USA, was wenigstens alle gleichzeitig bekommen, schnell vorbei ist und eher harmlos im Ausmass).


    @Seerose: Sorry, wenn ich das falsch verstanden habe. Ich dachte du extrapolierst von einer allgemeinen Reiseerfahrung auf die aktuelle Situation in Indien. Die kann man eben nicht aufgrund von persoenlichen Erfahrungen erschliessen. MW wird in Indien neben den Standardimpfungen Hepatitis A und Typhus empfohlen und bei Aufenthalten in laendlichen Gebieten auch Tollwut und JE angeraten. Malariaprophylaxe ueberall unter 1500m. Das kann auch alles gut gehen ohne entsprechende Vorbereitung, aber es ist schon blauaeugig zu sagen, ich seh das alles nicht so wild.
    Aber wiegesagt .. das betrifft alles eher Indien selbst, nicht den Weg dorthin.


  • , aber es ist schon blauaeugig zu sagen, ich seh das alles nicht so wild.

    Hab ich aber auch nie geschrieben hier im Thread und würd ich auch nie schreiben.


    Was ich schrieb ist, daß meine Amöbenruhr vom Kaufhof kam und nicht aus Indien. ;)



    Ich hab aber tatsächlich für mich selbst oft viele Infos von den vor Ort lebenden "Ausländern" eingeholt. Paßt nicht immer, aber oft. Da waren auch viele Pendler dabei.



    Ich glaub ich persönlich hab einfach Glück diesbezüglich bzw. ein Arzt meinte mal zu mir ich sei einfach durch meine vielen allereinfachsten Reisen gewissermaßen abgehärtet


    Ich hatte einmal angeblich Paratyphus und war Anfang '80 damit im Krankenhaus in Adana. Seitdem kann ich in Indien oder wo auch immer vom Boden essen.


    Mein Respekt bleibt aber, eben auch angesichts o. g. dramatischer Begebenheiten im Bekanntenkreis.

  • Ich denke den Aspekt Gesundheit wurde jetzt hier schon in allen Fazetten durchgekaut.
    Ich möchte gerne mal darauf hinweisen das es in Indien keine Gleichberechtigung von Mann und Frau
    gibt und man auch als Ausländerin nicht viel anders behandelt wird.


    Würdest du damit klar kommen das man dich angafft, angrabscht etc.?

  • @Seerose: Das bezog sich gar nicht auf dich, sondern mehr auf die TS.


    Es ist halt die eine Sache, etwas nicht negativ anzugehen und die Realitaet auszublenden. Aber vielleicht lese ich das auch einfach anders als gemeint.

  • Ich denke den Aspekt Gesundheit wurde jetzt hier schon in allen Fazetten durchgekaut.
    Ich möchte gerne mal darauf hinweisen das es in Indien keine Gleichberechtigung von Mann und Frau
    gibt und man auch als Ausländerin nicht viel anders behandelt wird.


    Würdest du damit klar kommen das man dich angafft, angrabscht etc.?


    ich hab zwar nur nordindienerfahrung zu bieten, aber angegrabscht wurde ich nie.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Ich denke den Aspekt Gesundheit wurde jetzt hier schon in allen Fazetten durchgekaut.
    Ich möchte gerne mal darauf hinweisen das es in Indien keine Gleichberechtigung von Mann und Frau
    gibt und man auch als Ausländerin nicht viel anders behandelt wird.


    Würdest du damit klar kommen das man dich angafft, angrabscht etc.?

    Also jetzt wirds mMn nach echt seltsam hier. Leute, der Thread heißt nicht "Hilfe, mein Freund will mit mir nach Indien, ich brauche Gründe um nicht zu fahren." Sorry für die Polemik, aber das geht mir zu weit. Mit der Einstellung kann man sich ja gleich begraben lassen -.-
    Mein Entschluss steht fest, die ganzen wohlgemeinten Nachfragen sind überflüssig.


    belleamie, wo blende ich die Realität bitte aus? Ich hab hier aus dem Thread viel mitgenommen, hab das mit dem Landweg geknickt und das mit den Kindern ebenfalls, dennoch werd ich hier als naiv und unüberlegt hingestellt. So langsam nervts.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

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    Einmal editiert, zuletzt von wildfang ()

  • und @rainbow - darf man jetzt nur noch in Länder reisen, in denen perfekte Gleichberechtigung herrscht und wo auch sonst alles supi ist? Sind dann nur noch Reisen nach Skandinavien pc? Seltsame Logik.

    "Warum haben Sie das getan?" frage ich.

    "Um die neue Welt schneller anfangen zu lassen, denn die alte muss geschubst werden, damit sie schneller umfällt..."

    Einmal editiert, zuletzt von wildfang ()

  • #yoga


    Du hast ja jetzt eine Entscheidung getroffen und wirst Dich entsprechend darauf vorbereiten. :)

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    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • @Seerose: Das bezog sich gar nicht auf dich, sondern mehr auf die TS.

    Es tut mir leid. #schäm


    Ich bin gerade mitten im Lernprozess nicht alles auf mich zu beziehen.



    Für die Statistik:
    Ich war in ziemlich "finsteren Ecken" in Indien und wurde nie, nie, nie angegrabscht.


    Dafür kenne ich 99% Angrabschrate aus Ländern die von unserem lediglich zwei Flugstunden entfernt sind.



    Und ich finde gerade in Indien wird man als Ausländerin absolut und vollkommen anders behandelt (ohne Wertung) als als Einheimische.