5. Klässler von aktuell IGS nach Sommer erneut in die 5. einschulen lassen?

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  • Würdet ihr das machen?
    Macht sowas Sinn?
    Und machen Gymnasien sowas?
    Wie ich in einem anderen Thread schon angerissen hatte, sind meine Tochter und ihre Freundin mit der aktuellen Schulsituation nicht glücklich. Sie gehen in die 5. einer IGS. Die Klassenkonstellation ist nicht gut. Die Kinder fühlen sich nicht gefordert und der Ganztag ist ihnen zu lang bzw zu wenig gefüllt mit für sie relevanten Inhalten.
    Das Problem ist, dass die Gymnasien alle überfüllt sind und sich da wohl auch so schnell (sprich vor der 7.) nichts tun wird.


    Nun kam die Idee auf, die Kinder einfach nochmal in die 5. aufs Gymnasium einzuschulen nach den Sommerferien. Dh sie regulär jetzt anmelden. Um sie überhaupt irgendwie im (für sie eben evtl passendere) Gymnasium unterzubringen.
    Das hieße, dass sie älter wären als die meisten, dass sie zunächst vermutlich auch stofflich unterfordert wären.
    Gleichzeitig könnten sie noch ein wenig länger etwas "kindlicher" sein, was ihnen evtl gefallen würde.


    Vielleicht ist es aber auch eine Schnapsidee.
    Und bisher wissen wir auch nicht, was die Schulen dazu sagen.


    Mögt ihr mal ein bisschen eure Gedanken dazu schreiben?

  • Ich glaube, die Schulbehörde würde das nicht genehmigen.
    Man kann Kinder nicht das Schuljahr wiederholen lassen, nur weil ihne die Klasse nicht gefällt oder sie unterfordert sind.
    und vor allem können das nicht die Eltern entscheiden.
    Wenn sie in die 6. Klasse versetzt werden, dann kommen sie nächstes Schuljahr auch bei einem Schulwechsel in die 6. klasse.
    Fürs Gym brauchen sie wahrscheinlihc einen speziellen Notendurchschnitt (2,0 oder sowas in der Art).
    Hagendeel


  • Den Durchschnitt haben sie.


    Aber ja, ich glaube auch, dass so ein gewolltes Sitzenbleiben nicht unbedingt vereinbar ist mit dem Schulsystem :D


    Es ist einfach traurig, dass freie Schulwahl eben nur in der Vorstellung existiert, nicht aber in der praktischen Umsetzung.

  • Ich weiß von einem Kind, das das so gemacht hat. Das Kind wollte vom Gymnasium auf eine KGS wechseln und es gab in dem eigentlichen Jahrgang von dem Kind keinen freien Platz im Gymnasialzweig der KGS. Das Kind hat dann die 5. Klasse freiwillig wiederholt. Das Kind und die Familie sind zufrieden mit der Entscheidung.
    Ich finde das krass, vor allem, weil es in diesem Fall ja auf dem gleichen Niveau geblieben ist.


    Ich kann mir das so gar nicht vorstellen.

  • Also, wenn die Zensuren stimmen, kann ich mir das nicht vorstellen. Ich persönlich fand Schule sowieso schon blöd, und dann nur weil ich auf eine bestimmte Schule gehen möchte, ein Jahr dranhängen und nochmal das gleiche lernen wie vergangenen Schuljahr, hätte ich wirklich sehr schrecklich gefunden.

  • Also, wenn die Zensuren stimmen, kann ich mir das nicht vorstellen. Ich persönlich fand Schule sowieso schon blöd, und dann nur weil ich auf eine bestimmte Schule gehen möchte, ein Jahr dranhängen und nochmal das gleiche lernen wie vergangenen Schuljahr, hätte ich wirklich sehr schrecklich gefunden.


    Fakt ist ja, sie würden von einer IGS wechseln - da gibt es keine Zensuren und lernen tun sie eigentlich auch nix #angst #lol
    Nein, das ist natürlich quatsch. Aber ich glaube tatsächlich, dass sie stofflich nicht viel wiederholen würden im Gymnasium, weil sie an der IGS komplett anders rangehen.
    Und doch, wenn man ganz unglücklich ist an einer Schule dann spielt ein Jahr mehr glaube ich keine große Rolle bei einer verbesserten Situation.

  • und wenn die grundschulbildung schon den andern schulen in der stadt hinterher hängt #pfeif


    ich bin mal von einem gymnasium auf ein anders gewechselt und musst ziemlich was nachholen, weil die ganz anderen stoff hatten, der dann vorrausgesetzt wurde.

    ****Glitzer mit der schnecke (05/06), dem bär (11/08 ), dem hulk (06/13) und findus (04/17) #love ****

  • Dazu solltest du vielleicht einfach mal beim Schulleiter eurer wunschschule vorsprechen und dich beraten lassen, wie ein Wechsel vonstatten gehen könnte.
    Manchmal ist eine Wiederholung der Klasse bei einem Wechsel auf eine "höhere" Schulart auch erwünscht, ein andermal wird einfach in die nächste Klassenstufe versetzt.
    Bei uns würde das nach einem Gespräch mit dem Schulleiter und dem Beratungslehrer individuell entschieden werden. Wir haben aber auch eher Schülermangel, wie das bei überfüllten Klassen aussieht, weiß ich leider nicht.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Google mit den Stichworte"multilaterale" oder "laterale" "Versetzungsordnung" und deinem Bundesland. Da solltest Du ausfindig machen können, ob so etwas überhaupt vom Schulrecht her vorgesehen ist.


    Als nächstes würde ich die Schulleitung der Wunschschule kontaktieren. Theoretisch ist es ja auch möglich, dass eine Familie umzieht an einen Ort, an dem es keine IGS gibt und dann eine andere Schulform gefunden werden muss. Das sind alles Einzelfallentscheidungen, für die es vermutlich kein generelles "geht" oder "geht nicht" gibt.

  • Die Schulleiter aller hier in Frage kommenden Gymnasien haben einen Wechsel zu jetzt oder nach dem Sommer dann in die 6. abgelehnt, da sie komplett voll seien.
    Sie könnten manchmal Ausnahmeplätze frei machen - dann braucht es aber einen triftigen Grund wie zB Mobbing an der Ursprungsschule, Umzug oä


    @Elektra
    Danke für den Tip! Ich mache mich mal schlau bei google.



    Allerdings würde mich einfach auch die emotionale Komponente interessieren. Für mich fühlt es sich nicht rund an, die Kinder erneut in die 5. einzuschulen (mal davon abgesehen ob es erlaubt ist oder nicht), kriege das aber noch nicht recht in Worte gefasst und frage mich, ob ich da an meinem Gefühl noch was machen kann.

  • Wenn eine Aufnahme in die 6. Jgst. wegen voller Klassen nicht geht, wird es dann für die fünfte wirklich besser aussehen? Da müssen ja in erster Linie die aktuellen Grundschüler versorgt werden und die Aufnahme eines Wiederholerkindes wäre auch eine Einzelfallentscheidung. Hast Du dazu die Schulleitungen schon befragt?


    In meinem Bundesland braucht es zur regulären Aufnahme in die fünfte Klasse auch spezielle Dokumente, die nur die Grundschule ausstellt.

  • Hast Du dazu die Schulleitungen schon befragt?

    Nein, noch nicht.
    Das wäre als nächstes dran.


    Allerdings merke ich eben, dass ich die Idee einfach auch gar nicht optimal finde. Die Mädels haben ja nun schon 7 Monate weiterführende Schule hinter sich, stehen also wirklich woanders als die neuen 5. Klässler. Ich weiß einfach nicht so recht, ob das ganze überhaupt sinnvoll wäre.
    Daher bisher noch kein entschlossenes Nachfragen bei den Schulleitern ;)

  • Ein Kollege von mir hat seinen Sohn nachdem er die 5. am Gymnasium gemacht hat (aber mit Schwierigkeiten ) nochmal in die 5. bei uns an der Realschule eingeschult.
    Soweit ich weiß passt das für ihn so und er findet es gut nicht in eine bestehende Klasse gekommen zu sein.
    Freiwilliges Wiederholen geht hier (BY) also schon.

  • in Bayern ist das ein regulär Weg ans Gymnasium, so weit ich weiß, wenn man an der Real- oder Mittelschule die 5. Klasse mit einem bestimmten Schnitt geschafft hat, in der 4. den Schnitt nicht hatte, kann man dann in dei 5. Gymnasialklasse ei geschult werden.


    Ein Nachbarskind hat nach der 5. Nochmal in die andere 5 . eines anderen gymnasiums gewechselt, weil es nicht mit Latein klar kam, und hat dann in seinem zweiten 5. Schuljahr mit Englisch gestartet

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • ich wollte damit ja auch nur beispielhaft deutlich machen, dass es hier einregulärer Weg ist, und das es daher nicht total abwegig ist, das als Möglichkeit zu sehen.
    Wenn die Kinder jetzt komplett ohne Noten waren, ist ja evtl. ein Wechsel in die 6 Klasse Gym. schon sehr anders und extrem hart (aber vielleichtgehe ich da zu sehr vom bayrischen Gym. aus), da fände ich es besser für mein Kind, wenn es in der 5. neu startet.

    Nona mit großer (03) und und kleiner (05) Tochter und kleinem Sohn (2008 )

  • Generell dürfte es für die Mädchen leichter sein, in eine neu zusammengesetzte Fünfte zu kommen als in eine schon bestehende Sechste.
    Zu Beginn von klasse 5 wird ja erstmal allerhand Klassenbildungsschnickschnack gemacht, alle Kinder sind gezwungen sich neu zu orientieren.
    Ich habe im laufenden Schuljahr eine Schülerin von der Gemeinschaftsschule mit E-Niveau bekommen, was eigentlich gymnasiales Niveau sein sollte. Das Mädel war nie und nimmer auf dem Leistungsstand der neuen Klasse und hat sich sehr schwer getan, man hätte sie meiner Meinung nach besser die fünfte wiederholen lassen.
    Dazu könntet ihr aber auch den Beratungslehrer an der aufnehmenden Schule zu Rate ziehen und den aktuellen Lernstand feststellen lassen und danach entscheiden.
    Viel Glück bei der Schulsuche und bei der Entscheidungsfindung

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Wir hatten einen ähnlichen Ausgangszustand (nur andere Schulform) und es ging mit einem formlosen schriftlichen Antrag an die Schulleitung, damit diese etwas schriftliches fürs Schulamt hatte.
    Mein Rat wäre ein persönliches Gespräch mit der Schulleitung der gewünschten aufnehmenden Schule, weil doch oft mehr möglich ist, als im Schulgesetz so drin steht.
    Viel Glück auf jeden Fall für den gewünschten Schulwechsel.


    Liebe Grüße
    SchwarzesSchaf

    Ich schmeiß alles hin und werd Prinzessin!!!

  • Meine Tochter hat heute die Einladung einer weiterführenden Schule (IGS) zum Tag der offenen Tür mitgebracht. Dabei war gleich ein Anmeldeformular. Da muß man ankreuzen, ob das Kind regulär in die 5. Klasse kommt oder wiederholt. Und falls es wiederholt, ob es freillig oder unfreiwillig wiederholt. Scheint also durchaus üblich zu sein. Wir sind in Niedersachsen, falls das wichtig ist.