3,5h Kanu-Tour mit Tochter (knapp 3)

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  • Wenn du Gründe dagegen brauchst, ist das doch ok. Ansonsten ließe sich ein Kindersitz doch auch ins andere Auto einbauen.

    Wir haben nur Reboarder, die sind nicht so problemlos überall einbaubar (Staufächer!).

  • Ich hab aber auch gerade das Gefühl, dass du eher ausschlusskriterien suchst. Dann steh dazu, lass sie hinterherfahren und freu dich auf die kindfreie paddelzeit.

  • Ich hab aber auch gerade das Gefühl, dass du eher ausschlusskriterien suchst. Dann steh dazu, lass sie hinterherfahren und freu dich auf die kindfreie paddelzeit.

    Genau so. Ich finde die Idee von deinem Chef übrigens sehr nett! Dass er nicht alle Eventualitäten einplanen kann, ist ja klar und sollte euren Spaß nicht trüben. Apropo, Pamela, Du bringst mich auf eine Idee: : Ich gehe demnächst mit einer ganzen Fachschulklasse paddeln. Da würde sich ein Fragethread auch lohnen. Definitiv. :D ("Woher wasserdichte und trotzdem funktionierende Handyaufbewahrung?", "Wie gehe ich in weißen Sneakers trocken übers Wasser?", "Wer hat beim Paddeln die Entscheidungsgewalt im Boot - und wann stellt man das fest?" 8o)

  • Ich finde die Idee von meinem Chef auch sehr nett.

    Wir machen viele solche Sachen. U.A. einen afrikanischen Kochabend, verschiedene Städtereisen und im Juli lädt er das ganze Büro zu Sting ein. Preiskategorie 1 - Reihe 9 #cool

    Er ist ein sehr toller Chef, wenn nicht der tollste überhaupt. #blume

    Mein eigentliches Problem liegt wohl ganz woanders, deshalb gabs hier auch grad familienintern ziemlich Krach.

    Das führ ich jetzt hier aber nicht aus, dafür ist es mir hier zu öffentlich.

  • Hallo,


    Ich denke auch, wenn du selber nicht magst, dann ist es völlig OK, zu sagen, "Ich möchte das nicht".


    Aber wenn du wirklich wollen würdest, sähe ich kein Problem. Eine gute Weste würde sich sicher auftreiben lassen (ev. bei den Raben fragen?), Mit Kind am Endpunkt warten und dann die paar Kilometer fahren und es dort abholen (wg. Kindersitz)... Bei uns ist oft einer zurückgewandert, der andere hat mit den Kids am Landepunkt gewartet.


    Wir waren fast jedes Jahr paddeln, meist eine Woche mit 4-6 Stunden auf dem Wasser (mit Pausen nbatürlich, aber so 3 1/ 2 Stunden am Stück waren OK) . Schon mit Babys, mit Kleinkind + Baby usw. (und unsere Kinder waren alle SEHR lebhaft und mit mehreren wird das nicht ruhiger) und es ging immer prima. Reingefallen ist nie eins, die spüren das schon und mit Absicht reingeworfen hat sich auch nie eins. Warum sollten sie auch.

    Zur Sicherheit bzw. zu unsrem Sicherheitsgefühl hingen sie die ersten Male trotzdem zusätzlich "an der Leine" (Dünne Reepschnur, die an der Weste fest war und an uns) - gebraucht wurde das aber nie und es darum dann auch wieder weggelassen


    Und beschäftigen konnten sie sich auch immer gut. Natur beobachten, singen, mit den Leuten quatschen, einen Grashalm durchs Wasser ziehen... Paddeln gehen war immer mit die entspannteste Urlaubsform (während man auf dem Zeltplatz z.B. manchmal viel mehr hinterherrennen musste) .


    Und schlafen konnten sie auch im Boot wunderbar, oft haben wir die Fahrten sogar extra so gelegt bzw. darauf gehofft, daß das Kind erst im Boot einschläft und nicht schon vorher auf der Isomatte.


    Aber wenn man nicht will, ist das auch OK.

  • Könntet ihr vorher schonmal einen Familienpaddelausflug einplanen um zu testen wie es ihr gefällt und wie sie sich dabei verhält?

    Nicht in der Zeit bis zum Firmenausflug. Der ist ja schon Anfang Juni.


    Ich bin immer noch unschlüssig.

  • Meinem Mann ist grad noch ein Ausschlusskriterium aufgefallen.

    Wir werden vom Kanuverleih zum Tourstart gefahren und paddeln dann zum Kanuverleih (wo unsere Autos stehen) zurück.

    Und ich glaub nicht, dass der Kanuverleiher Kindersitze in den Autos hat.

    Wir haben mal so eine Kanutour gebucht und der Transport fand dann mit einem Bus statt. Im Bus braucht man ja keinen Kindersitz :)

  • Ich glaube beim "brauchen" geht es Pamela nicht um die rechtliche Seite, sondern um die Sicherheit ihres Kindes im KFZ.

    Unser Kanuverleiher hat zumindest Sitzerhöhungen dabei, wenn Kinder mit eingesammelt werden.

  • Angesichts der Tatsache, dass du den Tag alleine mit Team entspannter genießen wirst, lass doch Kind und Mann an Land.


    Und wenn es dir dann unglaublich viel Spaß gemacht hat, geht ihr als Familie nochmal.

  • Was ist das denn für eine Tour?

    Ich kenne das so, dass es sehr flaches Wasser ist und auch die Möglichkeit besteht anzuhalten.

    Außerdem gibt es die Möglichkeit sich unterwegs abholen zu lassen, wenn es garnicht mehr geht.


    Wäre es evtl. eine Möglichkeit gemeinsam zu starten und zu gucken, wie es geht und wenn es schlicht nicht funktioniert, lässt dein Mann sich mit Kind abholen?


    Wenn das möglich ist, wäre das vermutlich mein Weg.

  • Wo paddelt ihr denn?

    Auf einigen Flüssen muß man regelmäßig umsetzen, weil ein Wehr im Weg ist.

    Wenn dein Mann euch mit dem Auto zum Startpunkt bringt ist das Sitzproblem gelöst. Dann könnte er an jedem Umsetzpunkt watren und Julia in Empfang nehmen, wenn ihr die Tour zu heftig wird.


    Oder er wartet mit ihr am letzten umsetzpunkt und ihr paddelt das letzte Stück zusammen.

    Oder du fährts alleine mit und sagst vor deinen Kollegen mit einem Augenzwinkern, dass deine Gluckengefühle eine Mitfahrt von Julia nicht erlauben und du außerdem ganz egoistisch Spaß haben willst an dem Trip, den du deiner Tochter nicht gönnst.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Angesichts der Tatsache, dass du den Tag alleine mit Team entspannter genießen wirst, lass doch Kind und Mann an Land.


    Und wenn es dir dann unglaublich viel Spaß gemacht hat, geht ihr als Familie nochmal.

    Das sehe ich ganz genauso.


    Du hast jetzt schon Zweifel, ob das klappen wird. Entsprechend angespannt wirst du auch auf der Tour sein - zusätzlich (gefühlt) unter Beobachtung der Kollegen. Das überträgt sich aufs Kind - und das ist keine gute Voraussetzung für einen entspannten Tag.

    Sag einfach - und das entspricht ja der Wahrheit- die Tourzeiten kollidieren mit Julias Schlafzeiten. (Und mit einem müden und entsprechend schlecht gelaunten Kleinkind möchte man sich bekanntlich wirklich nicht anlegen ....). Julia und dein Mann kommen halt einfach nach.


    Das mit dem Autositz wäre für mich ein persönliches ko-Kriterium, das würde ich aber nicht als Haupgrund anführen. Ließe sich nämlich vermutlich irgendwie lösen, wenn auch auch mit Abstrichen an die Sicherheit mit Leihsitz etc.. Nichteltern (und auch manche Eltern) verstehen deine (und meine ) Haltung aber nur bedingt, daher würde ich diese Argumentation eher nicht wählen. Da steht man gleich als die freaky Sicherheitsmutti da.


    Das brauchst du gerade gar nicht, dass sich eigentlich gut gemeinte und nette Dinge zu zusätzlichen Problemen entwickeln. #kuss

  • Also alles was mit Sicherheit im KFZ zu tun hat IST bei mir Hauptkriterium und ich verteidige das auch so. Da kann kommen wer will, ich WEISS wie schnell es gehen kann. Und das wissen meine Kollegen auch, da diskutiert auch keiner.

    Aber das KiSi-Problem lässt sich relativ leicht lösen. Wir haben da schon mehrere Ansätze. Wahrscheinlich fahren wir eh mit beiden Autos hin, so kann Martin abends mit Julia heim und ich noch mit den Kollegen weiter auf der Terrasse sitzen bleiben.


    Umsetzen müssen wir laut Tourbeschreibung einmal (5m).


    Ich will kommende Woche nochmal bei dem Verleiher anrufen und genauer nachfragen wie anspruchsvoll die Tour ist für paddelunerfahrene Eltern mit Turbo-Kind. Auch wie es aussieht mit abholen lassen, falls es tatsächlich nicht geht.


    Nachdem ich alle Beiträge nochmal gelesen habe, glaub ich mittlerweile, dass es machbar sein kann mit der entsprechenden Vorbereitung (hier nochmal Danke an die Tippgeber zu Spielzeug und Essen). Ob ich es tatsächlich durchziehe, hängt von meiner Verfassung an dem Tag ab und das kann ich jetzt noch nicht sagen...


    Zum Thema Schlaf: Wir waren heute auch seit 10:30 Uhr draußen unterwegs, ohne Mittagsschlaf. Sie ist merklich müde aber noch gut handelbar. Grad gabs Kaffee und Kuchen, da war sie etwas nölig, weil es nicht den Kuchen gab, den sie sich eingebildet hat aber jetzt spielt sie zufrieden mit ihrem Kuscheltier. Ich denk, sie wird sich dann im Boot etwas an den Rand kuscheln und evtl ein kleines Power-Nap halten.

  • Das klingt doch nach einem guten Plan, spontan nach deiner und bestimmt auch Julias Befindlichkeit zu entscheiden.


    (Und, du hast natürlich völlig Recht, wenn dein Chef und deine Kollegen kein Verständnis nach deinem Sicherheitsbedürfnis bzgl. Kindersitz haben, wer dann ... da habe ich irgendwie nicht geschalten, entschuldige.)

  • So ein ganz klein bisschen hab ich das Gefühl, dass der Knackpunkt eigentlichen der ist, dass der Kollege mit seinen beiden willenlosen Geschöpfen, wie du sie nennst, eine unpassende Bemerkung machen wird, ganz egal, wie du dich verhältst. Wenn das so ist, empfehle ich den Ohrendurchzug von rechts nach links oder von links nach rechts. Denn dann wirst du es doch nicht recht machen können. Die armen Kinder…

  • Ich hätte wohl keine Bedenken, mein Kind in dem Alter auf eine Kanutour mitzunehmen. Aber ich hätte sehr wohl bedenken, mein Kind in dem Alter auf die erste Kanutour seines Lebens mitzunehmen, die zudem nicht nach den Bedürfnissen des Kindes gestaltet sein kann, bei denen mich die Kollegen nicht als Panik-Mutter erleben sollen, bei dem ich eigentlich mit den Kollegen zusammen sein soll, und nicht ausschließlich das Chaos um mein Kind schlichten, bei dem ich nur Stress habe, wenn ich daran denke, wie klappt das mit meinem Kind und so weiter. Von daher würde ich tatsächlich den Gatten mit dem Kind hinterher fahren lassen.

    Würde ich auch, wegen meiner Nerven und so würde ich das auch komunizieren, nix mit panic parents, ich würde schlich sagen das ich das paddeln ohne Kind besser geniessen kann. Aber wenn du dir vorstellen kannst es mit Jule zu machen, dann mach.

    Und ich bin fast sicher, dass mein Kollege seine Kinder mitbringt. Der hat jedoch kleine willenlose Befehlsempfänger und prophezeiht mir immer eine kleine Terroristin, wenn ich nicht mal durchgreife.

    Bei der nächsten Prophezeiung dieser Art würde ich einfach mal strahlend antworten "oh danke dass du glaubst das das klappt, wir setzen alle Hoffnung darauf"

    So ein ganz klein bisschen hab ich das Gefühl, dass der Knackpunkt eigentlichen der ist, dass der Kollege mit seinen beiden willenlosen Geschöpfen, wie du sie nennst, eine unpassende Bemerkung machen wird, ganz egal, wie du dich verhältst. Wenn das so ist, empfehle ich den Ohrendurchzug von rechts nach links oder von links nach rechts. Denn dann wirst du es doch nicht recht machen können. Die ar

    Chromohren sagen wir bei der Arbeit dazu.

  • Das mit dem Auto lässt sich ja lösen.


    Du fährst zum Ziel, packst den Kindersitz ins Kanuauto, soe fahren euch zum Start und dann mit Kindersitz wieder zum Ziel, wo sie euch entgegen nehmen und den Sitz wieder übergeben.

  • Jedes Kind ist doch anders. Und wenn die Kollegenkinder das können, ist das ja schön für den Kollegen.

    Ich würde an Deiner Stelle das Kind nicht zum Paddeln mitnehmen. Das war ja ein Angebot vom Chef. Das ist nett. Aber verpflichtet nicht.

    Mein Kind ist auch echt wild und mit ihm gehen Dinge nicht, die andere können. So what. Es ist, wie es ist.

    Und wenn Du nicht aus vollstem Herzen sagen kannst:ja, das ist kein Problem für mich und mein Kibd, weil es so ruhig ist und still sitzt, dann lass es. Sollen sie Dich halt notfalls als panic sehen. Du machst Dir Gedanken -und wie ich finde-zu Recht.

    IcIch habe Riesenrespekt vor Wasser und kleinen Kindern. Die Schwimmweste bewirkt doch nur, dass das Kind auf dem Wasser treibt. Das Gesicht kann trotzdem im Wasser sein, oder? Und der Kopf ist noch größer und schwerer im Verhältnis zum Körper. Zu weit über den Rand vom Boot lehnen... Argh...

  • Die Schwimmweste bewirkt doch nur, dass das Kind auf dem Wasser treibt. Das Gesicht kann trotzdem im Wasser sein, oder?

    Eine Schwimmweste würde so funktionieren, ja.

    Der Verleih bietet Rettungswesten, ohnmachtsicher. Hab ich per E-Mail erfragt. Das bedeutet, auch im Fall einer Ohnmacht wird der Über-Bord-Gegangene so gedreht, dass der Kopf über Wasser und das Gesicht frei ist.