Ab wann eigener Pc ?

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Meine Kinder sind 9 und 11 und wir wollen schon länger einen "Familien-PC" anschaffen, aus verschiedenen Gründen:


    -unsere Arbeitslaptops sind sehr hochwertig und auf Grund der Daten die drauf sind, doppelt hochwertig - ich bin nicht entspannt dabei, die Kinder da ran zu lassen

    -wir haben auch oft die von Furrina erwähnte Situation, das alle gleichzeitig am Rechner arbeiten müssen/wollen


    -um frühe MINT Kompetenzen zu fördern, wie schon von einigen hier angsprochen, ist auch wichtig, dass es relativ unbeschränkt Zugang zu einem Rechner gibt - damit meine ich nicht die Nutzungszeiten, sondern vor allem, dass Kinder an dem Rechner machen dürfen, was sie wollen um sich selbstständig mit der Materie vertraut zu machen und Freude am Experimentieren zu finden; es darf also nicht zu schlimm sein, wenn der Rechner kaputt geht oder ein Virus draufkommt o.ä.

    -für Angebote wie das coder-Dojo, bei denen Kinder programmieren lernen können, ist es oft Voraussetzung, seinen eigenen Laptop mitzubringen und auch sinnvoll, da die Kinder dann eben zu Hause weiterbasteln und -programmieren können


    -für Fotos, Filme, Musik hören etc. braucht man heute oft an ein oder anderem Punkt einen PC - ich möchte nicht, dass zB die Kinder nur neue Musik auf dem Handy haben, wenn ich Zeit hatte, ihnen das draufzuladen, sie sollen das eigentlich selbstständig machen; gleiches gilt für die Fotos, die sie mit ihren eigenen Kameras gemacht haben


    Tablets und Smartphones gibt es bei uns auch schon länger und eigentlich auch keine begrenzte Nutzung, so viele Stunden am Tag sind wir eh nicht zu Hause, dass es nötig wäre. Nach 8 Uhr abends keine Bildschirme mehr ist die einzige Regel, da gibt es eigentlich auch nie Stress drum.


    Und tatsächlich würde ich nach 3-4 Jahren immer mehr selbständiger Nutzung rückblickend sagen, dass wir zusammen Schritt für Schritt Kompetenz rund um das Thema erworben haben und früh genug ein paar gute Grundregeln festgelegt haben, zB.

    -keine Anmeldung irgendwo, ohne uns vorher zu fragen

    -kein Runterladen von apps ohne unsere Genehmigung (geht über die apple family Funktion eh nur über meine Zustimmung)

    -es kann passieren, dass man ungewollt auf schlimme Bilder oder Texte stößt - wie gehe ich damit um? Immer mit den Eltern darüber sprechen, auch wenn es schwer fällt - Strafen oder Ärger sind nicht zu befürchten!

    -nicht alles was im Internet steht, ist auch für bare Münze zu nehmen - wie kann ich die Qualität einer Seite beurteilen? Welche Arten von Websites/Foren/etc. gibt es?

    -Messenger-Kontakte/ Nachrichten-Austausch nur mit persönlich bekannten Leuten

    -das Smartphone und der Computer sind keine "privaten Zonen" - im Zweifelsfall darf ich mir alles angucken, was gemacht wird

    -kein Snapchat, facebook, instagramm etc. vor 14

    -wenn ich sage, es muss aufgehört werden, weil etwas anderes ansteht oder ich den Eindruck habe, Abwechslung ist angesagt, dann wird das befolgt (funktioniert sicher nur, weil ich es nur selten einsetze)


    Sicher werden wir die Regeln im Laufe der Zeit auch mal wieder anpassen - im Dialog miteinander.


    Wir überlegen eigentlich nur noch an praktischen Fragen rum: Laptop vs. Desktop-PC, wo soll er stehen? Soll es perspektivisch dann einen pro Kind geben und würden wir das als Grundaustattung finanzieren? (wie die Smartphones ja auch, in einfacher Ausführung, bestimmte Wünsche wie zB neuere Modelle müssen selbst finanziert werden)

    Tendenz im Moment ist: ein Laptop mit externem Monitor, Tastatur und Maus, im Eltern-Arbeitsbereich im Wohnzimmer, perspektivisch bekommt jedes Kind von uns einen Laptop gestellt (ausrangierte von uns wahrscheinlich).

  • Jaha - es bleibt eine Herausforderung. Aber wie gerade beschrieben: bei uns hat es genau wie von Dir beschrieben gut funktioniert, schrittweise. Heute habe ich kein Problem damit, sie alleine im Zimmer am Handy/tablet zu lassen und habe Vertrauen in ihre aufgebaute Kompetenz. Über die Schule lief da übrigens recht wenig, und das obwohl meine Tochter in einer "tablet-Klasse" war.

  • Mein Sohn hat so ca. ab 10 Jahre einen alten Laptop von mir gehabt. Mit ca. 12 hat er vom Opa ein MacBook bekommen. Da habe ich eine Zeitbeschränkung eingestellt, weil er das Teil zu 99% zum Minecraftspielen benutzt und Ansagen zum Aufhören bei ihm schlecht funktionieren. Wenn er was für die Schule machen will, dann kommt er und ich gebe ihm zusätzliche Nutzungzeit.

  • Wir haben 2 Notebooks, 2 Desktop - PCs und diverse Androidgeräte. Die "gehören" allen Familienmitgliedern und sind relativ frei zugänglich. Die Kinder sind bis 15:30 bzw. 16:30 in Schule und Kiga - da bleibt nicht allzuviel Zeit für nen Computer übrig.

    Und da die Kinder sich im ganzen Haus aufhalten, in ihren Zimmern aber nur zum schlafen oder schmollen, sehe ich keine Notwendigkeit auf die Geräte Namen drauf zu schreiben.

    Lediglich die Smartphones sind personalisiert und Mini hat noch keines.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    • Offizieller Beitrag

    unsere beiden haben einen gemeinsamen pc zum 9. & 11. Geburtstag gemeimsam bekommen (die haben an zwei aufeinander folgenden tagen geburtstag).


    internet (und damit spielzeit) ist beschränkt, alles andere stünden denen eingegrenzt zur Verfügung, nutzen sie aber nicht wirklich. manchmal um eine serie oder einen film zu schauen, dann müssen wir entweder die einstellungen von einem der zwei kinderaccounts ändern oder sie dürfen elternaccount benutzen.


    für die schule brauchen sie ihn noch nicht wirklich, der kleine hat sich eine zeitlang mit einer bildbearbeitungsprogramm beschäftigt.

  • Hier gab es zum Übertritt auf das Gymnasium sowohl ein eigenes Smartphone als auch einen eigenen Laptop.


    Zum großen Bedauern des Kindes änderte sich aber die Medienzeit "eine Std. am Tag" nicht.


    Man muss sich die Zeit zwischen Fernsehen, Laptop (Minecraft, Sims) und Handynutzung (Whatsappen mit den Freundinnen) also weise aufteilen. Wir haben nie gesagt, dass das einfach ist :). Wobei wir die Handynutzung nicht ganz so streng sehen - stundenlanges rumliegen und chatten wird nicht gern gesehen, mal eben auf eine WA zu antworten, finde ich in Ordnung.


    Laptop und Handy werden vor dem Schlafen abgegeben.

  • Wir Eltern sehen keinen Bedarf für eigene Kinder-Rechner im Moment. Rechner im eigenen Zimmer schon gar nicht. Wir haben zwei Laptops, die die Kinder nutzen dürfen, ein iPad, diverse Smartphones (die 7 und 10-jährigen haben kein persönliches) , keinen Fernseher, Medienzeit von 30 Minuten an sechs Tagen, einen Tag in der Woche ohne - dafür meist mit gemeinsamem Kinofilm zuhause oder im Kino.


    Der Sog von hirnlosem Zeug ist einfach gigantisch, sich bei YouTube berieseln lassen ginge endlos. Kind 1 und 2 lesen gerne Nachrichten online - aber Kind 2 landet regelmäßig auf der BILD-Seite oder anderem Click-Bait. Kind 1 liest auf jeden Fall alles über mord und Totschlag (das lesen sie aber sowieso an den Zeitungskästen auf dem Schulweg.) Klar, das Gespräch darüber erhöht die Medienkompetenz - aber dafür reichen ein paar Minuten am Tag.


    luxa-rosenburg , sorry, da bin ich anderer Meinung :) - MINT-Kompetenzen im Grundschulalter: da ist erstmal ganz grundlegendes naturwissenschaftliches Verständnis und Erfahren gefragt. Experimentieren mit verschiedenen realen Dingen und Substanzen, Legotechnik, Elektronik-Baukasten, alte Rechner und Drucker auseinander Schrauben, Situationen, die den eigenen Forschergeist anregen. Bei den heutigen Rechnern bleibt im üblichen Fall das meiste an der Oberfläche - dafür brauche ich keinerlei MINT-Kompetenz und entwickle auch keine.


    Programmieren darf das Kind, das sich dafür interessiert, an einem Familienlaptop, die Zeichen- und 3D-Programme dürfen alle nutzen. (ok, da wäre es manchmal praktisch, drei identische Laptops zu haben, damit sie gleichzeitig dran können. Speziellere Programme sind nicht überall drauf.)


    Wir haben weder Garten noch Motorräder noch Ganztagsschule - daher beschränken wir manchmal tatsächlich auch die Lesezeit, speziell, wenn die "wir lesen alle 300 LTB am Stück"-Phase überhand nimmt.

  • Bei uns haben beide jeweils mit 8 oder 9 (?), der Kleine eher früher als der Große (wie bei allem...) einen eigenen PC bekommen. Anfangs hatten wir über ein Programm die tägliche Zeit beschränkt und bestimmte Zeiten (Hausaufgabenzeit) ausgenommen. Sowas wie einen Familien-PC haben wir nicht. Mein Freund und ich haben jeweils einen Laptop, und die brauchen wir selbst.


    Die Zeitbeschränkungen haben wir schon vor längerer Zeit für den Allgemeinfall wieder aufgehoben. Für unseren Geschmack läuft es normalerweise jetzt auch so prima. Beide sind zwar viel am PC (Q mehr am Tablet) unterwegs, machen aber nebenher auch viel, wofür sie sich teilweise auch die Anregungen im Internet holen. Jetzt sind sie z.B. gerade in den Nachbarort gefahren, wo es eine Stelle mit schönen Mauern usw. gibt, wo sie Parcours üben wollen, u.a. mit Übungen, die sie sich auf Youtube angeschaut haben. Q hat neulich Tage damit zugebracht, sich aus Holzspateln nach einer Youtube-Anleitung so eine Wolverine-Krallenhand zu basteln, bei der die Krallen vorschnellen, wenn man die Finger krümmt (geht leider sehr schnell kaputt, das Ding).


    Mir geht es beim Thema Zeit am PC ähnlich wie zwei Vorschreiberinnen: Wenn Kinder stundenlang auf dem Sofa sitzen und lesen, findet jeder (Erwachsene, zumindest jeder ältere Erwachsene) das total toll. Wenn sie stattdessen am PC sitzen, ist das Scheiße. Dabei tauschen sich viele Kinder am PC ja sogar noch mit anderen Kindern aus und lernen, wie sie sich da zu verhalten haben. Ich habe ja schier einen Herzinfarkt gekriegt, als Q mit 8 auf einem Spieleserver wegen Hackens gebannt wurde (dann auch erfahren, dass "Hacken" bei diesen Spielen nicht gerade das ist, was ich mir darunter vorstelle) - war ihm aber eine Lehre, ist dann nicht wieder passiert. Aber selbst wenn man sich nicht mit anderen austauscht - was ist an Lesen (entwicklungstechnisch gesehen) so viel besser? Ich selbst lese zwar auch lieber. Computerspiele haben mich nie gereizt, und bei Youtube schaffe ich auch höchstens 1-2 Videos, die mir meine Kinder zeigen, am Stück, selbst schaue ich praktisch nie welche. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack. Objektiv sehe ich keinen Anlass für die "Lesen=gut, Computer=böse"-Einstellung.


    Eine Regel gibt es bei uns aber immer noch: Mindestens 2x/Woche Sport, sonst gibt's keine PC/Tablet-Zeit. Normalerweise schaffen sie das mühelos. Bei besonderen Anlässen (gelegentlich wenn der Große zu häufig die Hausaufgaben verbummelt hat) ziehe ich auch nochmal die Zeitbeschränkungs-Karte.


    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich finde, dass sich für unsere Kinder der relativ frühe Computerzugang bewährt hat.


    Beste Grüße

    Sabine

    Liebe Grüße

    Sabine mit T. 10/02 und Q. 11/05

  • Wir haben die PC-Zeit für die Kinder beschränkt, da jedes Kind seinen eigenen hat, der Kleine nicht, ist es ganz praktisch, denn, ist die Zeit um, müsste ich mein Passwort eingeben um die Zeit zu verlängern.


    Als Bücher für die breite Masse modern wurden, fürchtete die Gesellschaft ähnliche Konsequenzen wie wir heute mit dem PC. Ok, meiner Ansicht nach gibt es am PC schon einen Unterschied was ich dort tue, aber ob ich jetzt Gregs Tagebuch lese oder Minecraft spiele, finde ich nicht gravierend. Alles in Maßen eben :)

  • Ich habe als Kind/Jugendliche eine Zeitlang meine komplette Freizeit vor dem Fernseher verbracht. Habe aber einen Umgang damit gefunden und schaue mittlerweile fast gar kein TV mehr. Das wird bei unseren Kindern auch passieren, da bin ich mir sicher.

    Trotzdem haben wir aber auch Medienfreie Tage oder benutzen im gemeinsamen Urlaub konsequent keine Medien, also kein TV oder kein Smartphone. Das ist dann auch für alle Kinder und uns Erwachsenen absolut in Ordnung.

  • Ich möchte den eigenen Computer noch gerne hinauszuzögern, einfach um noch etwas Kontrolle zu haben. Die bröckelt so schon von ganz allein. Unsere kinder dürfen unsere technik nutzen und tun das auch rege. Vom kleineres geschwisterkind ein ausmalbild ausdrucken, über apps nutzen bis hin zu fotos und filme machen.


    Ich bin mir unsicher wieviel mehrwert sie durch eigene technik hätten und wie stark dass unkontrollierbare davorhäng potential wäre.

  • Ich gehöre zu denen, die Lesen besser finden als am Computer zu sitzen.

    Ich beurteile das aber danach, wie ich Kinder am Computer und am Buch wahrnehmen (kann bei anderen kindern also anders sein).

    Was ich so mitkriege (von meinen Nichten und Neffen):

    Kinder am Computer springen öfter mal zwischen verschiedenen Seiten hin und her, klicken mal das an, dann wieder das .... Kind, das mit Buch auf dem Sofa hockt, bleibt in der Regel bei dem einen Buch, bis es das durchgelesen hta, bleibt also stärker bei einer Sache.

    Bei Lesen ist die eigene Vorstellungskraft viel mehr gefordert - ich muss mir die sachen, die ich lese, im Kopf vorstellen. Am Computer (wie beim Fernsehen) ist das immer schon festgelegt, wie etwas aussieht, zumindest hat man nicht so viel Gestaltungsmöglichkeit (ich kenne aber keine Kinder, die Grafikprogramme nutzen, da mag das nochmla nders ein).

    Beim Lesen gibt es nicht so viele visuelle Eindrücke, es ist reizärmer ... das finde ich für Kinder besser.

    Hagendeel

  • Sommerwind Was ist das für ein Programm, mit dem du die Medienzeit steuern kannst? So könnte man sich das hin- und herschleppen des Laptops evtl. sparen.

    Bei Windows 10 geht das, irgendwas mit Family, hmm, wie hieß das doch gleich... Da kann man für jedes Kind einen Benutzer anlegen und die Zeit steuern. Wenn Ihr eine Fritzbox habt, geht das auch darüber sehr verlässlich und einfach.

    Auch das Handy kann man dort (Fritzbox) hinzufügen und die Zeit wählen in der man ins WLAN kann. Leider geht ja das Handyinternet immer noch, genauso wie Spiele die offline gespielt werden können, aber besser als nichts.

    Außerdem gibt es Apps fürs Handy bei der man gewisse Apps für einen Zeitraum ab- oder anschalten kann, das funktionierte bis vor einem Jahr aber noch nicht zuverlässig, werde ich mal wieder testen. Sicher zur Freude der Kinder ;)


    Aber man ist die Diskussion ums spielen nahezu los, da es gemeinsam so vereinbart wurde und nicht ich die Böse bin die zum ausmachen zwingt, sondern der PC/Handy sich sperrt ;)


    Ach ja, telefonieren und WhatsApp kann man weiterhin benutzen, wenn man das als Eltern zulässt, mir geht es hauptsächlich ums zocken und ums Internet.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn Kinder stundenlang auf dem Sofa sitzen und lesen, findet jeder (Erwachsene, zumindest jeder ältere Erwachsene) das total toll. Wenn sie stattdessen am PC sitzen, ist das Scheiße. Dabei tauschen sich viele Kinder am PC ja sogar noch mit anderen Kindern aus und lernen, wie sie sich da zu verhalten habe

    na ja das kommt drauf an, was sie tun.


    wenn sie ihre eigene videos umgestalten, bilder bearbeiten, für etwas recherchieren, was sie interessiert, kein thema


    wenn sie sich nur (in meinen augen bescheuerte, ja ich stehe auch dazu und sie wissen das) videos von irgendwelchen pseudocoolen gamern anschauen, wie diese minecraft, fnaf usw. spielen und dabei unsinnige kommentare von sich geben, nö. das kann man auch gar nicht mit buchlesen vergleichen.



    kommunizieren tun unsere beiden per whatsapp oder telegram mit ihren freunden, drauf haben sie übers handy immer zugriff. sowie auf amazon musik, kindleapp und audible. spieleapps sind bei kidsplace versteckt (android), ipad und ihr pc sind pw-geschützt bzw. ihre eigenen accounts auf pc haben sie schon zugriff aber internetzeit ist begrenzt.

  • Ich verfolge den Thread hier auch interessiert. Und bin fibula gerade sehr dankbar für ihren Beitrag! Denn bei uns ist es auch so, daß die Kinder den PC v.a. nützen, um irgendwelche blöden Minecraft-Videos anzuschauen. Bzw die große Tochter GNTM und so Klatsch-und-Tratsch Sendungen. Und ja, ich habe sehr wohl den Eindruck, daß das ihnen nicht gut tut, und greife dann restriktiv ein.


    Die große Tochter (13) hat seit Weihnachten einen eigenen Laptop, und mein Eindruck ist, daß sie seither noch viel mehr schaut, sich noch mehr in ihrem Zimer einigelt, und noch mehr zum Couchpotatoe geworden ist.


    Mich frustet es gerade, hier von all den Kindern zu lesen, die den PC so kreativ nutzen, und auch eigenständig abschalten.

    Das würde bei uns nie funktionieren.

  • Kein Computer - aber iPad: Unser 6-jähriger hat ein eigenes iPad. Für uns passt das aus verschiedenen Gründen sehr gut:

    Wir haben keinen Fernseher, unsere Macbooks soll er nicht eigenständig nutzen (sensible Daten/ wir brauchen den selber/ soll nicht kaputt gehen).

    Lange hin und herüberlegt und entschieden, tatsächlich jetzt schon ein Kinderipad anzuschaffen, ganz bewusst:

    man kann das Ding nämlich echt gut sichern - er hat einen eigenen Account in unserem Familienaccount der eingeschränkt ist (er kann nichts runterladen, keine inApp-Käufe), Filme und Serien in netflix sind nur bis FSK6 anschaubar.

    Er hat dort seine Hörspielbibliothek drauf und kann in der gesamten Wohnung drauf zugreifen, das ist hier sehr praktisch.


    Medienzeit ist begrenzt (3h die Woche, von ihm frei einteilbar) - Hörspielnutzung am iPad unbegrenzt.


    So kann er in seinem jungen Alter sehr selbstständig in einem abgesteckten Rahmen agieren, das passt für uns sehr gut so.

  • und auch eigenständig abschalten.

    Nein, das tun meine Kinder nicht. Ich bin täglich mehrmals die gemeine Mama, die verlangt, dass man sich von Rechner weg bewegt. Sofort danach kommt ein Reflexartiges "Mir/ Uns ist langweilig!" Aber da müssen wir durch....

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)