Hallo,
leider kann ich im Moment nicht so oft hier sein.... die Zeit, die Zeit....
Aber ich habe nun doch eine Frage, die mir auf den Nägeln brennt. Vielleicht gibt es Logopädinnen oder Zahnärztinnen hier, die mir dazu etwas sagen können.
Meine jüngere Tochter (acht) geht seit dem Frühjahr aufgrund eines falschen Schluckmusters zum Logopäden. Wir sind jetzt im dritten und letzten Zyklus von je 10 Sitzungen. Laut Arztbrief verwendet sie mittlerweile zu 60 % das richtige Schluckmuster (wir müssen täglich üben und es macht einfach keinen Spaß, aber wenn es halt sein muss....).
Die jüngere Tochter (10) einer guten Bekannten musste aus dem gleichen Grund zum Logopäden, ihre Behandlung ist mittlerweile mit Erfolg abgeschlossen.
Nun erzählte mir meine Bekannte vor einigen Wochen, dass die Zahnärztin nun auch ihre ältere Tochter (14) zum Logopäden geschickt hat. Ich war schon erstaunt, dass ihr das nun jetzt erst auffiel.
Vorletzte Woche hat unsere (die gleiche) Zahnärztin nun auch unsere große Tochter (elf) zum Logopäden geschickt, großartig mit mir drüber geredet hat sie nicht, sondern gleich 10 Therapiesitzungen verordnet.
Ich war so sauer, verwundert, enttäuscht (über das Verhalten der ZÄrztin), dass ich vorsichtshalber meinen Mann zum Logopäden geschickt habe mit beiden Kindern und der Frage, wie das denn sein könne. Gleich vier (!) Klassenkameraden meiner jüngeren Tochter sind aufgrund eines falschen Schluckmusters bei dem gleichen (!) Logopäden. Dazu noch die Geschichte meiner Bekannten. Ich finde das schräg. Wir wohnen jetzt nicht in einer soooo kleinen Stadt, wie viele Kinder gehen wohl zum Logopäden? Das ist ja nun auch nicht etwas, das man immer so mitbekommt oder auch selbst erzählt, also schätze ich, es sind noch viel mehr.
Der Logopäde hat meinem Mann dann übrigens erklärt, dass man neuerdings die Erkenntnis hat, dass vor der Verordnung einer Zahnspange zunächst solche Probleme eliminiert werden sollten, da ansonsten der Schiefstand ruckzuck wieder so ist wie vorher, wenn man mit der Zahnspange durch ist.
Ist das plausibel? Das gab es doch früher nicht? Da gab's ne Spange und gut war es dann irgendwann. Ich persönlich sehe nur wenige Personen in meinem Alter mit einem üblen Pferdegebiss herumlaufen... wie es meinen Kindern für den Fall der Nicht-Therapie eindrucksvoll mit Fotos in Aussicht gestellt wird.
Vielleicht kann jemand dazu etwas sagen? Ich finde das schon erstaunlich, dass fünf von 25 Kindern in der Klasse meiner jüngeren Tochter zum Logopäden gehen - und das sind nur die, von denen ich es weiß, weil sie beim gleichen Logopäden sind (es gibt im Umkreis noch etliche andere Praxen).
Danke euch für eure Meinungen!