ich kapiers ehrlich nicht Julchen86
was machen die Frauen?
Ich vermute sowas wie "Es gibt ja auch Männer, die zuhause von ihrer Partnerin misshandelt werden, aber darüber berichtet ja natürlich wieder keiner"?
ich kapiers ehrlich nicht Julchen86
was machen die Frauen?
Ich vermute sowas wie "Es gibt ja auch Männer, die zuhause von ihrer Partnerin misshandelt werden, aber darüber berichtet ja natürlich wieder keiner"?
ich kapiers ehrlich nicht Julchen86
was machen die Frauen?
In der aktuellen Zeit ist übrigens ein Artikel - Bericht über ein Frauenhaus und auch Statistik
Es gibt auch Frauen, die Männer ermorden. Und darüber wird nicht so viel berichtet...
So die Aussage.
Also so relativierend. Es gäbe gar nicht so viel mehr Morde von Männern an Frauen als andersrum. Es würde nur mehr darüber berichtet.
Und dann kam "aber nicht all Männer ..."
Sag ich ja auch nicht. ...
das ist ganz klassisches whataboutism
Danke für euren Zuspruch.
Ob es das war, ainu , weiß ich nicht.
Es ging ja explizit um Risiken umgebracht zu werden.
Und da habe ich eben darauf bestanden, dass Frauen deutlich höherer Gefahr ausgesetzt sind von ihren Männern umgebracht zu werden, als Männer durch ihre Partnerinnen.
Und dass das kein Problem der Berichterstattung ist, sondern tatsächlich so ist.
Ich hoffe, ich könnte meinen Punkt verständlich rüber bringen. Es ist halt im Gespräch entstanden.
Alles anzeigenOb es das war, ainu , weiß ich nicht.
Es ging ja explizit um Risiken umgebracht zu werden.
Und da habe ich eben darauf bestanden, dass Frauen deutlich höherer Gefahr ausgesetzt sind von ihren Männern umgebracht zu werden, als Männer durch ihre Partnerinnen.
Und dass das kein Problem der Berichterstattung ist, sondern tatsächlich so ist.
doch klar ist es das (auch). Es kann nie etwas einfach das Problem einer Gruppe - besonders einer unterdrückten und/oder marginalisierten Gruppe - sein. Es muss doch dann immer noch drauf hingewiesen werden, dass es bei Männern/bei Weissen/bei der sonst privilegierten Gruppe bestimmt auch so ist, aber man das halt nicht so mitkriegt/es nicht berichtet wird/unter den Teppich gekehrt/adnauseam.
Das war der Artikel - leider hinter der Bezahlschranke… ich war über die Zahlen entsetzt wie oft eine Frau von ihrem Mann umgebracht wird… habs jetzt leider nicht mehr genau im Kopf
Mir war klar, dass die Zahl hoch ist … aber so hoch…
Ob es das war, ainu , weiß ich nicht.
Es ging ja explizit um Risiken umgebracht zu werden.
Und da habe ich eben darauf bestanden, dass Frauen deutlich höherer Gefahr ausgesetzt sind von ihren Männern umgebracht zu werden, als Männer durch ihre Partnerinnen.
Ernsthaft, dass es Menschen gibt, die das Gegenteil behaupten... ich komme darauf gerade gar nicht klar, und rege mich im Nachhinein einfach nochmal auf.
(Gar nicht zu reden von den Männern, deren Lebenserwartung sich durch ihre Partnerschaft deutlich ERHÖHT!)
https://www.zeit.de/2023/48/ge…rauen-frauenhaus-femizide
Das war der Artikel - leider hinter der Bezahlschranke… ich war über die Zahlen entsetzt wie oft eine Frau von ihrem Mann umgebracht wird… habs jetzt leider nicht mehr genau im Kopf
Mir war klar, dass die Zahl hoch ist … aber so hoch…
Ich habe für Deutschland im Kopf:
Jeden Tag versucht ein (Ex)Mann/Freund seine Frau umzubringen - jeden 3.(!!!) Tag gelingt es einem!
Und weil wir Frauen ja immer die Scham der Männer übernehmen und deshalb ins Schweigen verfallen: «Häufig sind Akademikerinnen von häuslicher Gewalt betroffen» - sprich auch Frauen mit (objektiv) einigermaßen guten Handlungsmöglichkeiten geraten in Täterdynamiken und kommen nur schwer raus.
Ich hab mal eine arte-doku gesehen, darin war die Rede von alle 3 Tage... in der Schweiz geschieht es laut dem verlinkten annabelle-interview alle 2 Wochen... keine Ahnung, was jetzt richtig ist, aber es ist viel zu oft, und ganz offensichtlich Männergewalt.
Ich hab das Gefühl die Berichterstattung erkennt langsam die Systematik in dem Thema. Lange wure, so meine Wahrnehmung, nur von einzelnen Schicksalen berichtet.
Und es fand keine Einordnung statt.
Und so kann man, je nach Informationskanälen schon denken, dass das ja Einzelfälle sind, und wahrscheinlich nicht über alle und somit auch nicht über Männer, die von ihren Frauen umgebracht werden, berichtet wird.
Man muss sich schon Recht gezielt informieren.
In den letzten Jahren hat sich das, zumindest in meiner Wahrnehmung, geändert. Es gibt immer wieder Aufklärungskampagnen, Plakataktionen, etc.
Aber das kann auch selektive Wahrnehmung sein, weil ich vor allem durch das Forum hier sensibilisiert wurde.
Die Statistik ist da klar, das hat nix mit wegschauen zu tun.
Und es gab mal eine Zeit, wo Frauen ihre Männer getötet haben ....... das war vor einigen hundert Jahren.... zu einer Zeit wo Frauen klar wR, dass sie vom Patriarchat unterdrückt werden, aber aus den Ehen nicht rauskommen. Dann haben einige Frauen ihren Männern eben Gift gegeben.
Dieses Phänomen gibt's heute so nicht mehr, weil die Fesuen sich heute trennen.
Das passt aber nicht zum Patriarchat und erhöht das Risiko einer Frau.
Alles anzeigenAlles anzeigenOb es das war, ainu , weiß ich nicht.
Es ging ja explizit um Risiken umgebracht zu werden.
Und da habe ich eben darauf bestanden, dass Frauen deutlich höherer Gefahr ausgesetzt sind von ihren Männern umgebracht zu werden, als Männer durch ihre Partnerinnen.
Und dass das kein Problem der Berichterstattung ist, sondern tatsächlich so ist.
doch klar ist es das (auch). Es kann nie etwas einfach das Problem einer Gruppe - besonders einer unterdrückten und/oder marginalisierten Gruppe - sein. Es muss doch dann immer noch drauf hingewiesen werden, dass es bei Männern/bei Weissen/bei der sonst privilegierten Gruppe bestimmt auch so ist, aber man das halt nicht so mitkriegt/es nicht berichtet wird/unter den Teppich gekehrt/adnauseam.
Naja, dafür gibts ja aber die Kriminalitätsstatistik, die eindeutig belegt, dass weitaus mehr Männer Täter sind . Da find ich "wird halt nur weniger drüber berichtet" irgendwie unlogisch
Bei häuslicher Gewalt generell möglicherweise, da gibts auf beiden Seiten hohe Dunkelziffern. Aber Mord und Totschlag wird ziemlich genau erfasst
ja klar, aber das, was die Leute behaupten, hat ja nix mit der Realität zu tun. Die sind doch null informiert und wenn sie sich informieren würden, dann würden sie garantiert das, was sie lesen, auch nicht so wirklich glauben - das ist wie mit dem Phänomen von "die da oben".
Mord, Totschlag und auch schwere Gewalttaten sind genau erfasst, und die Statistik ist klar, egal in welchem der Gebiete, auch wenn es nicht um Frauen geht, Männer sind absolut und ganz klar in der Überzahl, schon seit Jahrzehnten.
hier mal fürs Jahr 2022 in der CH: https://www.bfs.admin.ch/bfs/d…assetdetail.28405305.html
es ist eklatant: total Vermerkte wegen Gewalttaten: Männer 19245 , Frauen 4988. Das ist ein Verhältnis von beinahe 4 zu 1.
Ich hab mal eine arte-doku gesehen, darin war die Rede von alle 3 Tage... in der Schweiz geschieht es laut dem verlinkten annabelle-interview alle 2 Wochen... keine Ahnung, was jetzt richtig ist, aber es ist viel zu oft, und ganz offensichtlich Männergewalt.
Alle zwei Wochen ist die extrem vorsichtige Zahl. Registrierte, überlebte Versuche sind jede Woche zu verzeichnen, es ist anzunehmen, dass es deutlich mehr sind.
Ich hab mal eine arte-doku gesehen, darin war die Rede von alle 3 Tage... in der Schweiz geschieht es laut dem verlinkten annabelle-interview alle 2 Wochen... keine Ahnung, was jetzt richtig ist, aber es ist viel zu oft, und ganz offensichtlich Männergewalt.
Passt jedenfalls trotzdem zusammen, D hat ja viel mehr Einwohner*innen als die Schweiz, da sind wäre es mit der selben Prävalenz natürlich häufiger.
Ganz andere Genderkacke: der Chef meiner Schwägerin hat ihr gesagt, sie solle die Bewerbung für einen höheren Posten in derselben Firma zurückziehen. Unter anderem vielen Sätze wie: "Wo ist dein Kind?! Warum bist du überhaupt hier und nicht bei deinem Kind?!" und als sie entgegnete, dass der Vater in Karenz sei und darauf ja auch ein Recht habe kam "pffff" und auf ihren Hinweis, dass ER ihr gesagt habe sie würde nicht mehr auf ihren alten Posten zurückkehren sondern halt woanders hin, wenn sie zu lange in Karenz gehe kam: "Kein Job der Welt wäre mir das wert, nicht bei meinem Kind zu sein!"
Spoiler: Er selbst war KEINEN Tag in Karenz. So viel zu "kein Job der Welt"...