Mit Zelt und Kind in NDS/NRW

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  • Hallo,

    Ich hab für mich und die Kinder ein Zelt organisieren können, und jetzt können die beiden es nicht mehr erwarten, dass es endlich losgeht.

    Dazu suche ich einen Zeltplatz

    * irgendwo in unserer Nähe, Teutoburger Wald, Emsland, zwischen NL und Hannover

    * auf dem man Grillen/ Lagerfeuer machen darf, wir haben keinen Campingkocher/ Stromplatte und ich würde meinen Minigrill mitnehmen

    * der saubere Sanitäranlagen hat

    * Erbse wünscht sich einen See, aber das ist optional


    - für ein, zwei oder 3 Tage/ Nächte in den niedersächsischen Osterferien

    - für mal eine Übernachtung am Wochenende

    - für eine Woche in den Sommerferien, da darf die Anfahrt auch ein bisschen länger sein


    Ich bin mir noch unsicher ob ich naturnah mit Wald und Ruhe oder mit Animation, streichelzoo und Party angenehmer finde, was sind eure Erfahrungen?


    Und allgemein, was außer dem Zelt, Schlafsack und Grill (und selbsterklärenden must haves) muss mit, hat euch das Zelten verschönert, war gut?


    Grüße vom Gummibär

  • Das ist ja eine tolle Idee! Leider kenne ich die Ecke nicht gut und habe keine Tipps. Dafür eher generelle Campingerfahrung ;)


    Ich bin vor allem über den Zeitpunkt gestolpert. Die Ferien in Niedersachsen sind ja schon in 1 Woche. Seid ihr schonmal zusammen zelten gewesen, vor allem so früh im Jahr? Vor allem die Nächte sind dann durchaus noch SEHR kalt, oft Frost oder nahe an der Frostgrenze. Bei den Temperaturen braucht ihr wirklich sehr warme Schlafsäcke, isolierende Unterlagen, ggf. noch zusätzliche Decken und Kleidung. Habt ihr entsprechende Ausrüstung für so ein Wintercamping (denn das ist es im März einfach noch)? Eine Decke und eine Luftmatraze sind da auf jeden Fall bei weitem nicht ausreichend.


    Wichtig finde ich noch eine Beleuchtung am/im Zelt, Wäscheständer (Handtücher nach dem Duschen) oder Leine, Spülschüssel. Und noch ganz viel, was mir grade nicht einfällt #hammer


    Welche Art zu campen ihr besser findet, hängt doch sehr von den Kindern und ihrem Alter ab. Als Eltern hat man ja nur dann mal ne Pause, wenn die Kinder beschäftigt sind. Da ist Animation/Ausstattung am Platz schon nett. Allerdings müssen die Kinder das schon auch nett finden und mitmachen wollen. Manchen ist das auch zu viel, da wäre mehr Natur besser.
    So oder so bieten viele Plätze sowas nur während der Hauptsaison an oder haben im März noch gar nicht geöffnet. Das wäre eher für die Sommerferien relevant.

  • Für im Zelt ist der Plan, die ganze Kabine mit decken und Kissen, Puzzlematten, Luftmatratze und Schlafsack auszustopfen. (plus evtl Wärmflasche in den Schlafsack bei den Kids)


    Und ja, eigentlich hatte ich gehofft, dass es wärmer wird, und nicht wie jetzt gerade eine tiefsibirsche Kältefront auf uns zu knallt.

  • Ich würde eine Übernachtung später im Jahr planen und nicht jetzt zu Ostern. Gerade für das erste mal ist es schön, wenn es nachts nicht unter 15 Grad kalt wird.

    Ich glaube, es ist schwer sich ein Zelten bei einstelligen Plusgraden oder sogar Minusgraden vorzustellen. Da helfen auch Decken und Kissen nur bedingt. Wichtiger wäre ein Schalfsack der für den Winter zum Zelten geeignet ist, am Besten ein Daunenschlafsack. Denn auch eine Wärmflasche hält nicht die ganze Nacht durch und verliert doch schnell an Wärme bei solchen Außentemperaturen.


    Selbst wenn es tagsüber 15-20 Grad in der Sonne wird ist doch eher ausschlaggebend, wie die Temperatur in der Nacht erwartet wird.


    Das Steinhuder Meer finde ich sonst sehr schön.

  • Puhh, ich würde bei diesen Temperaturen nicht die ersten Campingerfahrungen sammeln wollen. Wie wäre stattdessen mit einem der langen Wochenenden Christi Himmelfahrt oder Pfingsten?


    Wir mögen eher naturnah und ohne Animation und Programm. Die Kinder finden eigentlich auch so Beschäftigung und bei längerem Aufenthalt auch Kumpels mit denen sie über den Platz ziehen. Außerdem schätze ich deine zwei aus den Beschreibungen eher so ein, dass sie da eh nicht alleine hingehen würden?

    Das ist so gar nicht unsere Ecke, aber hier gibt es bestimmt noch andere Ideen.


    Was braucht es?

    - Schlafsack, Isomatte (! Würde eher auf den Schlafsack verzichten als auf die Isomatte) und meine alten Knochen brauchen ein Kissen

    - Licht in irgendeiner Form

    - Napf/Schüssel zum Essen für jeden

    - Wäscheleine

    - Taschen/Beutel oder Kisten, um den Kram zu strukturieren, ich packe z.B. immer einen Kleiderbeutel pro Person

  • Ich fürchte auch, dass auch das Ausstopfen mit Matten, Decken und Kissen nur sehr begrenzt hilft. Bei niedrigen einstelligen oder sogar Minusgrade ist es im Zelt wirklich SEHR kalt. Vielleicht nicht direkt am Abend, aber spätestens im Laufe der Nacht. Grade für Kinder kann es da sogar zu Unterkühlungen kommen. Dazu kommt, dass man oft ein Problem mit Feuchtgkeit hat im Zelt.


    Ich rate deshalb auch, das erste mal zelten eher in die Sommerferien zu schieben. Auch erfahrene Camper meiden oft das frühe Frühjahr oder haben eine entsprechend hochwertige Ausrüstung.


    Ihr solltet auch daran denken, dass man nachts halt raus muss aufs Klo. D.h. man verliert Wärme.


    Vielleicht "zeltet" ihr zur Vorfreude erstmal in der Wohnung? Falls es passt, Zelt aufbauen und drin schlafen. Falls das nicht passt, vielleicht ein Wohnzimmerlager mit Luftmatrazen? Und Decken über den Möbeln? Habt ihr ggf. einen Garten oder ein Stück grün vor dem Haus, wo ihr probezelten könnt und ggf. nach drinnen geht, falls es doch doof ist?

  • Puhh, ich würde bei diesen Temperaturen nicht die ersten Campingerfahrungen sammeln wollen. Wie wäre stattdessen mit einem der langen Wochenenden Christi Himmelfahrt oder Pfingsten?


    Wir mögen eher naturnah und ohne Animation und Programm. Die Kinder finden eigentlich auch so Beschäftigung und bei längerem Aufenthalt auch Kumpels mit denen sie über den Platz ziehen. Außerdem schätze ich deine zwei aus den Beschreibungen eher so ein, dass sie da eh nicht alleine hingehen würden?

    Das ist so gar nicht unsere Ecke, aber hier gibt es bestimmt noch andere Ideen für nette Plätze.


    Was braucht es?

    - Schlafsack, Isomatte (! Würde eher auf den Schlafsack verzichten als auf die Isomatte) und meine alten Knochen brauchen ein Kissen

    - Licht in irgendeiner Form

    - Napf/Schüssel zum Essen für jeden

    - Wäscheleine

    - Taschen/Beutel oder Kisten, um den Kram zu strukturieren, ich packe z.B. immer einen Kleiderbeutel pro Person

    -Ohrstöpsel oder Oropax falls die Nachbarn mal lauter sind als gewünscht


    Viel Spaß!

  • Ich schließe mich dem allgemeinen Tenor an, mir wäre es jetzt viel zu kalt zum Zelten.

    Konkret empfehlen kann ich dir diesen Platz, da waren wir vor ein paar Jahren mal:

    Premium Campingurlaub | Campingpark Kalletal
    Erleben Sie erstklassigen Komfort und unvergessliche Tage in Ihrem Wohlfühl-Campingurlaub direkt am Stemmer See. Ob Badeurlaub mit der Familie oder Wellness…
    www.campingpark-kalletal.de

    Tolle Sanitäranlagen, See zum Schwimmen mit Sandstrand, mehrere Spielplätze. Ob es Animation gibt, weiß ich nicht, dafür waren die Kinder noch zu klein. Dort gibt es auch kleine Häuschen zum Übernachten, das würde ich für diese Jahreszeit präferieren.

  • Für die Sommerferien vielleicht Camp Hammer in Simmerath in der Eifel? Das ist direkt an der Rur und hat einen Steinstrand, wo man tolle Dämme bauen kann. Der Wasserstand ist auch nicht tief und es hat ein bisschen Höhenunterschied, in einem Jahr haben wir da eine Fahrrinne gebaut und unsere Crocs um die Wette schwimmen lassen.


    Es ist ein kleiner, familiärer, sehr sauberer Platz am A... der Welt (also besser reservieren) und Hunde sind nicht erlaubt. Das war für uns wichtig.


    Zum Grillen kann ich jetzt aber nichts sagen, keine Ahnung. Aber ein kleiner Campingkocher kostet nicht die Welt.

  • Als ich deine Beschreibung gelesen habe, müsste ich sofort an den schon verlinken Campingplatz im Kalletal denken müssen. Der ist sicher etwas für euch, aber auch ich würde definitiv später fahren. Wir hatten im Mai schon mal so kalte Nächte das ich nicht schlafen konnte, weil ich ständig bei den Kindern fühlen musste ob sie noch warm genug sind. Das war nicht schön.

    Oder der Campingplatz in Bad Rothenfelde. Der ist auch toll.

  • Ich schließe mich den vorherigen Aussagen zur Temperatur vollkommen an - selbst im Mai sind die Nächte zum Teil noch sehr kühl. Als Platz würde zu deinen Anforderungen der Südseecamp in Wietzendorf passen. Mit See und auch sonst sehr viel Einrichtung.

  • Ich kann dir mit Campingplätzen auch nicht helfen, ich habe aber App park4night empfohlen bekommen, wenn man diese sucht (auch mit Zelt).

    Um bei diesen Temperaturen komfortabel schlafen zu können, brauchst du wärmereflektierende Isomatten mit hohem R-Wert, und für die Kinder Schlafsäcke, die bis -5 °C ausgelegt sind. (Tipp bei zu großen Schlafsäcken für die Kinder: Unten abbinden)

    Eine gute Isomatte bringt dir mehr an Wärme als ein Schlafsack, in dem man zur Not auch noch seine Klamotten und Jacke anziehen kann. Wenn du liegst, ist die Isolation deines Schlafsacks von unten platt und quasi nicht vorhanden. Du bist darauf angewiesen, dass du unter die etwas hast, was deine Körperwärme zurückstrahlt.

    Eine aufblasbare Matte, die nur aus Gummiwand und Luft darin besteht, hilft dir da nicht weiter, und auch die Puzzle-Matte und die Extrakissen bringen nicht genug Isolation. Mit Kindern, die sich vielleicht nicht melden wenn ihnen zu kalt wird, wäre mir das ohne gute Ausrüstung zu gefährlich.


    Ich würde mich aber nicht grundsätzlich vom Zelten abbringen lassen, sondern eher erst mal irgendwo eine Versuchsnacht schlafen, wo ich jederzeit abbrechen und ohne viel Aufwand ins warme Bett krabbeln kann.

  • Am Weserbogen ist ein sehr schöner CP - mit See. Am Niederrhein bei Kalkar am Wisseler See auch. Meine Kinder schwärmen immer noch von der Lüneburger Heide, da waren sie mit Oma und Opa. Da ist auch ein kleiner See, aber da müsste man Räder mitnehmen, sonst versumpft man da, viel Gegend halt. Aber es gibt Familienbadezimmer mit Radio. Mein Mann schlägt noch den in Greetsiel / Ostfriesland vor, aber das ist vermutlich sehr weit weg. Obwohl die für Zelter einen eigenen Aufenthaltsraum mit Spülmaschine, Mikrowelle, Herd usw. haben. Das war angesichts der 5 Tage, die wir da im Regen gesessen haben, sehr komfortabel.

  • Ja, die Kälte ist nicht zu unterschätzen, da bräuchte man über Ostern noch wirklich gute (teure) Wintercamping Ausrüstung. Wir waren mal Ende Juni zelten, es waren tagsüber 26 grad und nachts 7 Grad, das war total furchtbar und wir haben nach einer Nacht abgebrochen, obwohl wir alle in Joghinganzügen mit guten Schlafsäcken geschlafen haben.

  • Falls deine Kinder enttäuscht sind, wenn du dich wegen der Kälte jetzt dagegen entscheidest- könntet ihr das Zelt vielleicht für eine Nacht im Wohnzimmer aufstellen und drin schlafen?

    Ich plädiere auch eindeutig für wärmere Temperaturen!

  • Wir haben übrigens auch schon im Garten gezeltet. Super um die Ausrüstung zu testen und die Kinder fanden es total lustig. Ich meine das machen Pettersson und Findus schließlich auch.

    Und man könnte dann rein flüchten, wenn es kalt wird.

  • Ich kann mir vorstellen, dass deine Kinder total enttäuscht sind, wenn du sagst, es ist im Moment nachts noch zu kalt.


    Aber hast du nicht mal von einem Pool im Garten deiner Mutter erzählt? Dann ist doch vielleicht auch Platz für ein Zelt und ihr könntet nach drinnen flüchten, wenn den Kindern zu kalt wird.


    Ansonsten finde ich Zelt im Wohnzimmer auch gut, kommt halt auf das Zelt an. Ein Tunnelzelt hält nicht ohne Heringe, dann brauchst du (viele!) Möglichkeiten an allen Seiten, die Schnüre festzubinden.

  • Unser Wohnzimmer ist so klein, da passt nicht mal das halbe Zelt rein

    Wir haben so eins mit zwei "Schlafzimmern" und einem mittelteil. Und bei uns im Garten dürfen wir nicht mal grillen.

    Den Kontakt zu meinen Eltern hab ich stark reduziert, da ist im Garten zelten keine Option

  • Ich finde eine zusätzliche Plane unter dem Zeltboden praktisch, um Feuchtigkeit bei Regen abzuhalten.

    Zum Grillen: ich weiß nicht, wie es auf dem Platz dann konkret geregelt ist: in den letzten Jahren waren oft bei der Dauertrockenheit jegliche Feuer verboten oder nur das Grillen an festen, ummauerten Plätzen möglich, aber nicht vorm eigenen Zelt. Da würde ich auf dem Platz konkret nachfragen.

    Zum See: für mich käme ein Platz am Wasser mit Nichtschwimmern nicht infrage, das wäre mir zu unsicher.