Wechseljahre?

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  • Bei mir waren die Antikörper ganz leicht über der Norm, TSH, fT3 und fT4 noch in der Norm. Szintigramm unauffällig.
    Die Schilddrüse war von der Größe her auch noch völlig in der Norm, aber ich hatte zum Glück noch 10 Jahre alte Größenwerte, und da wurde die Differenz deutlich!
    Dazu im Ultraschall ein paar ganz dezente klassische "echoarme Bereiche".
    Die Diagnose hat der Arzt letztendlich aber Aufgrund meiner klassischen Geschichte gestellt und anhand des Doppler-Ultraschall belegt: Dort war die deutlich verstärkte Durchblutung eindeutig zu sehen (hat mir zum Vergleich seine eigene, gesunde Schilddrüse gezeigt) und es scheint Lymphknoten am unteren Zipfel der Schilddrüse zu geben, die nur bei Schilddrüsenerkrankungen vergrößert sind. Letzteres ist aber nur arzteigene Beobachtung; nix, was in der Schulmedizin etabliert ist.


    Jedenfalls hab ich seit Therapiebeginn (Jodverzicht, L-Thyroxin- und Seleneinnahme) ein neues Leben #top


    Im Job begegnen mir ähnliche Schicksale auch immer wieder.

  • ich finde es immer wieder erschreckend, dass man den ärzten so wenig vertrauen kann :(

  • Man muss nur denjenigen finden, der sich in sowas richtig reinkniet.


    Der Kopf eines Menschen ist begrenzt. Zu einem Drittel ist er bei niedergelassenen Ärzten mit Verwaltung und Praxisführung beschäftigt, ein Drittel für ein paar Herzensthemen und das letzte Drittel für den großen Rest.
    Da können enem die nicht lebenswichtigen Dinge schon mal durchrutschen.
    "Es sind ja nur Befindlichkeitsstörungen" #stirn

  • Nochmals die.lumme:
    Das ist sehr interessant, was du schreibst. Besteht zwischen Ultraschall und Dopplerultraschall ein Unterschied?


    Dann ist Hashimoto ja nur eine mögliche Ursache der Unterfunktion, was hat in deinem Fall konkret dafür gesprochen (mit der Folge, dass du auf Jod verzichten musst anstatt es extra zuzuführen)?


    Mit welcher Dosis L-Thyroxin fühlst du dich wohl (vor dem Hintergrund, ob die Dosierung wohl geringer ist, wenn die Krankheit sich klinisch nicht so leicht feststellen lässt).


    @ts - sorry fürs ot
    Wenigstens weißt du nun, dass du weiter dranbleiben musst. Ich drücke dir die Daumen, dass du bald am Ende deiner Reise angekommen bist und dir endlich geholfen wird!!!

  • Besteht zwischen Ultraschall und Dopplerultraschall ein Unterschied?


    Ja.
    Ein Doppler US kann die Durchblutung messen, ein normaler US nicht.



    Krissi, Dir wünsche ich alles Gute!

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Danke Bryn :)


    Hashi ist eine Autoimmunerkrankung, daher die Antikörpermessung und die verstärkte Durchblutung (Dopplerultraschall!). Üblicherweise gibt es eine Phase der Überproduktion, gefolgt von einer Hypothyreose. In beiden Phasen treten oftmals Symptome aus beiden Kategorien gleichzeitig auf.
    Jod heizt diesen Autoimmunprozess immer weiter an, kann aber (vor der Diagnose) durchaus das Wohlbefinden etwas (!) steigern, weil es das letzte bißchen Hormon aus der SD holt.
    Bei mir gab es eine ähnliche Geschichte mit Gewichtsschwankungen, mangelndem Antrieb (hört sich so lächerlich an, ist es aber nicht, das wissen alle, die sowas schon erlebt haben) und depressiver Stimmung (ohne Suizidgedanken!). Alles im Zusammengang mit hormonellen Änderungen (Schwangerschaft/Stillzeit/Ende).

  • Ach Krissi,


    sowas ist mega ärgerlich. Der TSH gibt nun wirklich keine Auskunft. So ein Sch... (sowas sollte sich mittlerweile echt rumgesprochen haen #yoga)


    Frag mal deine Gyn ob sie dir das abnehmen kann, wenn der Endokrinologe erst später nen Termin hat. Sag dazu, dass du fT3 udn fT4 und TSH haben willst.

  • Ach Krissi,



    Frag mal deine Gyn ob sie dir das abnehmen kann, wenn der Endokrinologe erst später nen Termin hat. Sag dazu, dass du fT3 udn fT4 und TSH haben willst.


    das werde ich machen ;) ich hoffe die dürfen das mittlerweile. vor einigen jahren hab ich bei meiner alten FÄ darum gebeten, da hiess es das dürften die nicht :(

  • jetzt war ich heute zum besprechen der schilddrüsenwerte und es wurde wieder nur der TSH abgenommen :(
    ich hab die anderen werte dann angesprochen und der doc sagt, dass das nicht sein kann. hat diese jetzt aber trotzdem nachgefordert. kann ich morgen abfragen.
    US war wohl auch ok, nichts vergrössert etc... so langsam fang ich an zu verzweifeln und fühle mich schon ziemlich schei... so in der schwebe.
    heute z.b. ZT 11, blutung war 4 tage und seitdem hab ich schmierblutungen, die nicht weggehen. termin beim gyn besorge ich mir morgen.

  • Das klingt alles SEHR nach Schilddrüsenunterfunktion. Meine war auch über 3 Jahre unentdeckt, hab auch einen Knoten, erst klein, mittlerweile riesig, per US war er aber zu erkennen (bei einem fähigen Arzt!!!) und der hat mich dann auch zur Radiologin geschickt. Man kann nämlich erst über eine Szintigrafie genau sehen, ob der Knoten heiß, kalt oder unauffällig ist. Und wenn der Arzt nur diesen einen Wert bestimmt hat, sagt das leider gar nichts aus.

  • knoten waren da nicht.
    durchblutung ok


    und irgendwie kann er sich das nicht erklären :(


    (vielleicht hab ich doch nen schatten und sollte mal ne hab-mich-lieb-jacke bekommen ) langsam fühle ich mich wirklich so

  • krissi,


    die Beschwerden die du hast, hatte ich mit 22 auch. Da konnten wir nen beginnendes Klimakterium ja von vorn herein ausschließen. Meine gyn hat mir damals was hormonausgleichendes gegeben. Frag mich nicht was genau, das ist schon über 20 Jahre her.
    Die Beschwerden verschwanden dann ganz rasch udn kamen nie wieder.

  • Könnte es ein Myom sein? Dann hat man ja auch Zwischenblutungen. Was sagt denn der FA, US etc.?


    Edit: Oben schriebst du noch, die Schilddrüse sei vergrößert und nun ist sie das nicht mehr? Und dass mit dem nichts am Hals haben können, das hatte ich auch, sogar schon, als der Knoten noch wirklich klein war.

    2 Mal editiert, zuletzt von LemonySnicket ()

  • ich hab ja den arzt gewechselt und der neue meinte es sei nicht vergrößert. der alte hat eine vergrößerung angeblich auch ohen US gesehen.
    ich weiss auch nicht, was ich davon halten soll.


    beim letzten US bei FA sah sie nicht viel, weil meine blase so voll war. meinte zwar die gebärmutter sei etwas vergrössert, hielt das aber für normal, da ich eben 4 schwangerschaften hatte. einen tag später bekam ich auch meine tage. dann erst 8 wochen später wieder.

  • Klingt alles irgendwie nicht so professionell, was die Ärzte da gemacht haben. Und ein großes Blutbild wäre vielleicht sinnvoll, darauf schwört mein Arzt (Internist) und der hat echt krasse Sachen, auch Mängel bei mir gefunden, mit denen ich jahrelang rumgeschleppt hab...

  • Ich möchte das Thema gerne nochmal wieder aufnehmen...


    Meine Hausärztin vermutet bei mir einen verfrühten Einritt in die Wechseljahre, ich werde dieses Jahr 35. Sie vermutet es aufgrund meiner Symptome, hat ein großes Blutbild gemacht (unauffälig), Vit D (15,1), TSH und Ferritin waren wohl auch unauffällig. Sie hat mich daraufhin zum Gyn geschickt.

    Ich habe in Eigenregie zwischenzeitlich angefangen Vit D3 nebst Magnesium und VitK2 zu substituieren und siehe da: einige Symptome besserten sich sehr deutlich! Einige blieben aber auch, z.T schwächer, z.T. unverändert oder schwankend.

    Meine Gyn erfragte keine Symptome oder wie meine Hausärztin auf den Verdacht der Wechseljahre kommt - sie schloss sie einfach und zu 100% (!) aus, weil ich statistisch zu jung bin.

    Es wurde dort nochmal getestet: fT3 und fT4, Testosteron und Progesteron - wohl auch alles unauffälig. Schilddrüse hat sie somit auch ausgeschlossen. Es waren beim US auch keine Zysten oder andere Auffälligkeiten zu sehen.


    Und nun??? Einfach laufen lassen?

    Ich hätte per se kein Problem mit dem Einsetzen der Wechseljahre - die Familienplanung ist abgeschlossen. Ich habe nur die Sorge, dass es evtl eine ganz andere Ursache für mein "Durcheinander" gibt, die man vllt sogar behandeln sollte/könnte...


    Falls bis hierher überhaupt noch jemand gelesen hat, ich Liste nochmal eben die Vorgeschichte und Symptome auf:

    - 4 Kinder, immer unkompliziert schwanger geworden

    - 1. Periode immer ca 9 Wochen nach den Geburten, immer sehr schnell regelmäßiger Zyklus und zwar genau 30 Tage lang - immer schon!

    - seit Abstillen von Nr. 4 unregelmäßig werdender Zyklus (23 - 38 Tage, aktuell ZT 41 #rolleyes#blink)

    - Blutungen früher sehr stark, nun meist 3-5 Tage leichteste Schmierblutung, dann 1-2 Tage normal, fertig

    - ständiges frieren, ab und an starke Hitze vom Gesicht ausgehend

    - Heißhungerattacken, morgens dafür absolute apettitlosigkeit (war sonst auch anders)

    - starkes verlangen nach salzigem

    - trockene unreine Haut

    - einreissende Brustwarzen

    - vermehrter Harndrang, trotz dass ich eher (zu) wenig Trinken

    - fühle mich auffallend schnell erschöpft/müde/antriebslos

    - sehr dünnhäutig und gereizt, werde schnell laut

    - ich scheue plötzlich das soziale Leben und wäre am liebsten den ganzen Tag zu Hause, alleine oder nur mit meiner Familie. Fremde sind mir ein Graus.

    Diese Veränderung verwundert mich mit am meisten!


    Kennt das so noch jemand? Oder habt ihr Ideen/Gedanken wo ich weiter ansetzen könnte? Ich halte es manchmal für ein Luxus-Problem, aber trotzdem fühle ich mich phasenweise davon eingeschränkt, genervt und ratlos. #hilfe


    Ich schicke jetzt einfach mal ab...

  • Deine Symptomliste sieht nicht besonders nach Wechseljahren aus.


    Ansonsten wäre es natürlich unsinnig, zu sagen, mit 35 könne man noch keine Wechseljahre haben. Aber deine Frauenärztin weiß ja vermutlich deutlich mehr von dir als nur dein Alter. Oder bist du dort ganz neu?