Impfen - wie sag ich's meinem KiA??

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  • Hallo :-)..


    Da gerade das Impfen hier und überhaupt wieder Thema ist, habe ich mich(oder besser wir uns) für die Kleine auch mal wieder näher mit unserer Haltung dazu auseinandergesetzt..
    Und sind zu dem Schluss gekommen, dass Tetanus und Masern in der Diskussion bleiben, die Kleine aber vorläufig ungeimpft bleibt.. Dies ist neben dem Versuch einer sachlichen Auseinandersetzung in erster Linie eine intuitive Entscheidung, was für UNS mit UNSERER Lebensgeschichte ein vollwertiges Argument ist.


    Nun steht über kurz oder lang ein Besuch beim KiA wegen anderer Dinge an, und ich bin mir sicher, dass er den Impfstatus ansprechen wird.


    Da ich mich kenne und weiß, dass in solchen kontroversen Gesprächen schnell auch mal die autoritär-moralische Richtung eingeschlagen wird, würde ich gern vorbereitet in das Gespräch gehen.
    Ich bin generell und in dem Moment dann bestimmt erst recht nicht in der Lage, da Studien wiederzugeben oder gegenüber medizinischen Gegenargumenten souverän zu bleiben..


    Trotzdem möchte ich ja bei unserer Entscheidung bleiben. :)


    Habt Ihr Tipps für mich?? Was habt Ihr Eurem evtl. Pro-Impfen-Arzt gesagt?? Oder sollte ich eben einfach "nur" mein Bauchgefühl anbringen??


    Danke vorab!

    Ein Großer (10/2001) und eine Minimaus (02/2012).

  • Hallo,


    ich habe, wenn es ein Thema war (wir haben teilweise geimpft), einfach gesagt "Wir haben uns eingehend mit dem Thema beschäftigt und nach langem Abwägen gegen die Impfung XYZ entschieden. Es besteht momentan auch kein Diskussionsbedarf mehr"


    Ohne Ausführung von Gründen und ohne weiteres Eingehen auf irgendwas. Zumindest bei den Impfungen, bei denen wir uns absolut sicher waren.


    Bei anderen habe ich durchaus auch mal ehrlich gesagt "Momentan sind wir noch nicht zu einer Entscheidung gelangt, wenn Sie noch weiteres Infomaterial haben, schauen wir uns das gerne zu Hause nochmal in Ruhe an".


    Ich denke, wenn man sich etwas sicher ist und auch mit der Überzeugung auftritt, dann kommt das bei den meisten auch an - selbst wenn sie persönlich anderer Meinung sind.



    Bei einer Vertretung habe ich auch mal ganz klar gesagt "Ich möchte dieses Thema mit Ihnen nicht weiter besprechen".
    Alternativ kannst du auch sagen "Ich melde mich bei Ihnen, wenn ich dann Bedarf habe"

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

    ———-

    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • Ich habe gesagt dass ich mich informiert habe und deswegen so und so impfen will.
    War bei uns keine grosse sache, nur 5 statt 6 fach, aber meine erfahrung ist auch dass es mit der sicherheit die du für deine entscheodung ausstrahlst steht und fällt.


    Wenn ich mit meinem kinderarzt nur diskutieren müsste würde ich wechseln. Ich komme mit unserem klar, wir sind zwar nicht immer einer meinung, aber ich muss mich nicht elendig rechtfertigen.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Bei mir war das einfach. Der Doc fragte "Heute impfen?", ich antwortete "Nein!". Das war's.


    Ich würde mich auf keine Diskussion einlassen (es geht ihn nichts an), sondern nur sagen nein und das Thema wechseln.

    Die Menschen erstaunen mich,
    weil sie die Gesundheit aufs Spiel setzen, um Geld zu verdienen,
    danach geben Sie es wieder aus, um ihre Gesundheit wieder zu erlangen;
    und weil sie sehnsüchtig an die Zukunft denken,
    genießen sie die Gegenwart nicht,
    weshalb sie weder in der Gegenwart noch in der Zukunft leben.
    Und sie leben so, als ob sie nie sterben müssten.
    Und sterben so, als ob sie nie gelebt hätten.
    (Geshe Yonten)

  • Hallo.


    ich habe, wenn es ein Thema war (wir haben teilweise geimpft), einfach gesagt "Wir haben uns eingehend mit dem Thema beschäftigt und nach langem Abwägen gegen die Impfung XYZ entschieden. Es besteht momentan auch kein Diskussionsbedarf mehr"


    So ähnlich habe ich das auch formuliert. Ich finde, das signalisiert dem Kinderarzt auch deutlich, dass du eine eigene gut informierte Entscheidung triffst und auch dabei bleibst.
    Wichtig ist hier, je nach Familiensituation, auch das Wörtchen "wir", damit steht man nicht so alleine, als besorgte Mami, da.


    Für ihn heißt das, dass er getrost das Häkchen bei erfolgter Impfaufklärung machen kann. ;)


    LG Brina

  • "Ich bin in der Sache religiös gebunden" sowas vielleicht? Soll ganz gut funktionieren

    So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

    Einmal editiert, zuletzt von Siha ()