In meinem Jahrgang gab es viele Schüler, die total genervt waren vom Thema Nationalsozialismus. Komischerweise war das aber im Geschichtsunterricht wirklich alles andere als überproportional vertreten. Ich vermute eine Grundeinstellung dahinter, oder generelle Protesthaltung oder irgendwas. Aber es kann definitiv bei uns nicht daran gelegen haben, dass wir ständig nur NS gemacht haben. Im Gegenteil.
Den Holocaust haben wir in der Oberstufe gar nicht mehr betrachtet, nur kurz die Gesetzgebung dazu. Und vorher war es auch nur kurz in Kl.10.
Wie gesagt, ich weiß, dass es ja auch eine Grundhaltung war/ist, dass es doch endlich mal genug wäre und man es nicht mehr hören könne. Dabei war es de facto (bei uns im Jahrgang, Abi 93, an unserer Schule) wirklich nicht dominant.