Einschlafritual: Habt ihr eins? Wie läuft das so ab?

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  • Ich frage nur so blöd, weil ich das Gefühl habe, dass unser kleiner Stubs dann erst so richtig aufdreht als zur Ruhe kommt.
    Und das geht dann nicht von uns aus (wir sind ruhig und entspannt).

  • Wir legen uns hin und ich stille ihn, zwischendurch krabbelt er immer zum Schreibtisch, sucht sich unglaublich tolle Sachen aus der Schublade, bringt sie mir, spielt damit, stillt weiter, sucht sich was neues.. Irgendwann schläft er dann #top (nach 20-60 Minuten) Manchmal blödeln wir noch ein bisschen rum dabei.

    Er kann so seine restliche Tagesenergie loswerden, ich entspanne mich im Bett und es ist einfach total schön. Für uns genau richtig!

    Edit: Er sucht sich also selbst aus, was er beim Einschlafen machen möchte. Das ist auch immer im Wandel. Hatte bis jetzt nicht das Bedürfnis, irgendetwas vorzugeben.

    Einmal editiert, zuletzt von naturtruebe (20. Juli 2014 um 16:08)

  • In dem Alter hab ich noch einschlafgestillt. Das war mehr oder weniger auch ein Ritual, weil wir uns dazu in einen Riesen-Sitzsack verzogen haben, ich habe gelesen und das Kind hat getrunken.
    Und das Kind hat lange schon in meinen Armen geschlafen und ich hab weiter gelesen. :D
    Das Ritual, bei dem wir jetzt angekommen sind, wurde vom Kind kreiert. Sprich, es kommen immer mehr kleine Elemente dazu, ich bin dabei, das wieder einzuschränken , weil es mir verdammt nach Zeit schinden ausschaut. :D
    Man kann sich gar nicht alles merken und wird wegen jedem Winzstückchen, das fehlt , wieder ins Zimmer gerufen.

    Jaja, Erstlingsmutter. ;)

    Mit vielen lieben Grüßen von Alexy und dem Rest von hier! 8)


    "Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt."
    Erich Fried

    Einmal editiert, zuletzt von Alexy (20. Juli 2014 um 17:03)

  • Ich finde, je kleiner das Kind, desto kürzer Einschlafritual. Und das ergibt sich eher meistens von alleine :)

    Bei meinem Sohn gehen wir hoch ins Schlafzimmer, er wird gewickelt und umgezogen, dann wir beide ins Bett und er bekommt die Brust (nach der er bis zu diesem Punkt schon wie wild schnappt).

    Nun ja... dann geht es los. Er trinkt ausgiebig - dockt ab - turnt durch das ganze Bett, bis er nassen Kopf hat - fällt irgendwo um und jammert/weint - ich nehme ihn zu mir, gebe wieder die Brust, er trinkt... dockt ab, turnt wieder... im Durchschnitt braucht er momentan etwa 1 Stunde, bis er dann schläft. Zwischendurch lese ich; manchmal, je nach seiner und meiner Verfassung, kann ich mit ihm auch ein wenig spielen oder ihn kitzeln oder so...

    Das Interessante ist, er ist wirklich müde, und will diese Stunde nicht zum Beispiel im Wohnzimmer verbringen oder so. er weint und will eindeutig ins Bett. Tja, und da braucht er eben erst Zeit zum Runterkommen. Ich habe auch den Eindruck, er will die Bewegungen des Tages noch mal wiederholen.

    Das ist bei meiner Tochter auch so gewesen; so ab etwa 6 Monaten ist ein Zeitalter der Bewegung ausgebrochen; auch sie hat vor dem Einschlafen erst durch das Bett getobt und geturnt usw.

  • Einschlafstillen ist das einzig konstante. Ob auf dem Sofa oder im Bett ist unterschiedlich, ebenfalls was vor dem einschlafen abläuft. Beide Jungs schlafen selbstbestimmt ein, der Kleine ist jetzt 13 Moante alt und braucht das auch, vorher einfach noch zu spielen, zu essen, oder sonst was zu machen.

  • Bei uns klappt Einschlafstillen schon seit ca. 1-2 Monaten nicht mehr. Er dockt nach kurzer Zeit schon wieder ab und turnt dann munter im Bett rum :wacko:

    Momentan sind wir bei Federwiege. Wenn er dann wach wird und dort nicht weiter schlafen kann, kommt er zu uns bzw. ins Beistellbett und wird gestillt.

    Aber so ein fest strukturiertes Ritual haben wir nicht. Und ich frage mich halt die ganze Zeit immer wieder, ob das blöd ist oder halt auch einfach vllt. noch zu früh #gruebel

  • Bei uns klappte das Einschlafstillen zwischenzeitlich auch nicht mehr, aber aktuell wieder.

    Unser Einschlafritual sieht so aus: Kind wird frisch gewickelt, Zähne geputzt, Schlafanzug an ;)

    Und dann gehts ins Bett, wo er stillen darf. Manchmal fängt er an iom Bett rumzuturnen, das darf er begrenzte Zeit. Manchmal snackt er dabei immer mal wieder, manchmal kommt er an, dockt wieder an und schläft dabei ein, und manchmal turnt er nur. Wenn ich das Gefühl hab, er turnt nur, dann kommt er a) nicht zur Ruhe, oder ist b) nicht müde.

    ich mach das alles sehr gefühlsmäßig....wenn ich den Eindruck hab, er ist nicht müde, stehen wir halt wieder auf. Wenn ich den Eindruck habe, er kommt nicht runter, hol ich mir die Trage und wippe bissel auf dem Pezziball.

    Das was wir haben ist fest strukturiertes Rutual genug, die Kinder brauchen keine stundenlangen Rituale meiner Erfahrung nach.

    So wie bei fischlein in extrem wars bei uns übrigens auch so mit 6/7 Monaten. Inzwischen legt er sich aktiv hin (was mein großes Kind ja NIE gemacht hat), er lässt sich auch manchmal nach hinten fallen, wenn er weiß, dass da ein Mama-Arm oder ein Busen hinter ihm ist ;) *Vertrauen pur*, krabbelt durchs Bett, legt sich hin, schnellt wieder hoch...aber das turnen hat sich inzwischen wieder deutlich verkürzt.

  • Bei uns klappt Einschlafstillen schon seit ca. 1-2 Monaten nicht mehr. Er dockt nach kurzer Zeit schon wieder ab und turnt dann munter im Bett rum :wacko:

    Momentan sind wir bei Federwiege. Wenn er dann wach wird und dort nicht weiter schlafen kann, kommt er zu uns bzw. ins Beistellbett und wird gestillt.

    Aber so ein fest strukturiertes Ritual haben wir nicht. Und ich frage mich halt die ganze Zeit immer wieder, ob das blöd ist oder halt auch einfach vllt. noch zu früh #gruebel

    Ich halte es - für uns - für sinnvoll, ihn austoben zu lassen.

    Ansonsten, wie gesagt, finde ich wie Trüffel auch, wickeln-umziehen - Zähne putzen - ins Bett schon festes Ritual genug.

  • Okay, dann bin ich beruhigt. Ich danke euch #kuss

    Bei uns ist es eigentlich auch nur: ins Bad "zum Zähne putzen", und Gesicht waschen und evtl. mit Wasser noch etwas rumplatschen, dann wickeln und dort etwas rumturnen und albern, dann ins Bett zum stillen (und turnen).

    Hatte Fischleins Post vorher gar nicht gesehen. Bei uns ist es momentan nämlich eins zu eins genauso. Nur, dass er sich nur mit ordentlich Gemecker vom Turnen abhalten lässt und dann auch nicht wirklich trinken mag :( Das zieht sich auch gerne bis über eine Stunde hin. Müde ist er definitiv auch, aber er mag nicht schlafen und kann sich nicht selber runter regulieren. Deshalb legen wir ihn momentan halt gleich in die Federwiege, denn dort schläft er halt meist sehr schnell ein (kann ja auch zum Ritual gemacht werden).

  • Wenn der Kleine müde wird, gehe ich mit ihm ins Schlafzimmer, mache einen von 2 Vorhängen zu und gebe ihm erst mal die eine Seite zum Trinken. Wenn er fertig ist, ziehe ich ihn um, wickele ihn, manchmal mit eincremen, Nase putzen oder was so nötig scheint. Dabei spreche ich ganz leise mit ihm und streichle, massiere ihn. Dabei wird er nochmal halbwegs wach, bleibt aber ruhig und entspannt. Dann dunkele ich das Zimmer weiter ab.
    Anschließend kann er dann auf der anderen Seite trinken, entweder solange, bis er eindöst, oder aber satt ist (und schläfrig). Wenn er soweit bettschwer ist, nehme ich ihn hoch, singe etwas und lege ihn dabei in sein Bettchen (steht direkt neben unserem Bett). Entweder schläft er noch beim ersten Lied ein, oder aber ich singe noch ein paar Minuten weiter und streichele ihn dabei mit großen, festen Berührungen bis er schön schläft. Dann gehe ich aus dem Zimmer. Manchmal übernimmt sein Vater auch nach dem Stillen, das klappt auch.

    Er ist jetzt 5 Monate alt, wir machen das so seit ca. drei Monaten. Hat sich als Ablauf so ergeben und alle scheinen damit zufrieden zu sein. Bisher klappt das super, mal sehen, wie es weiter geht ... ;)