3. Klasse 2014/15

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  • Wir haben einen Zettel bekommen, auf dem detailliert aufgeführt wird, wie die Zeugnisnoten zustande kommen.


    In Deutsch z.B. so:


    Rechtschreibung: Diktate individuell/gemeinsam - Gewichtung 3fach
    Aufsatz: Aufsätze - 3fach
    Lesen: Buchvorstellung, lesen - 2fach
    Spracherziehung: Sprachtests - 1fach
    mündlich: qualitative Beiträge des Kindes im Unterricht, Transferleistungen, Gedichtvorstellungen - 1fach


    Zeugnis gab es bei uns noch nicht, aber Elterngespräch und da war alles paletti. "Rundes" Kind ohne Schwächen. Noten werden wohl alle so zwischen 1 und 2 liegen.

  • Diese Übersicht ist ja klasse. Nein, bei uns gibt es nur das Zeugnis und positives Gesülze zum Arbeitsverhalten und was sie in den jeweiligen Fächer erreicht hat.
    Witzig ist, das die Lehrerin auch sagt, das unsere Tochter ein "Rundes" Kind und alles paletti ist. Die Noten sind aber eher im 3er Bereich. :)
    Aber vielleicht meint sie damit auch, das aus Ihr nicht mehr "rauszuholen" ist?!
    Nach dem Elternsprechtag wissen wir mehr.


    Lg chelida

  • Bei uns gibt es zusätzlich zum Notenzeugnis eine Übersicht mit Kompetenzen und entsprechenden Kreuzchen. Eine genaue Verrechnung der Noten gibt es in RLP sowieso nicht. Die Note wird festgesetzt (außer in der Oberstufe) und nicht errechnet. Das lässt einen gewissen pädagogischen Spielraum.

  • Heute gab es Zeugnisse. Alles prima, nichts zu meckern.


    Nur ärgert es mich persönlich ein wenig dass es zwar zum einen die Note für "Schrift und Gestaltung" gibt, zum andern aber das Einsammeln und bewerten des Reliheftes die Religionsnote zu der schlechtesten Note des Zeugnis (von Schrift und Gestaltung abgesehen) gemacht hat. Wenn man doch eh Schrift und Gestaltung extra bewertet, warum gibt es dann in andern Fächern Noten für die Schrift und Gestaltung des Heftes, welches in die Note des Faches mit einfließt (muss so sein).


    Ne ist nur Reli und zum Aufregen eigentlich zu egal. Und nein das soll auch kein Anstoß zur Diskussion Religionsunterricht ja oder nein sein ;)

    Viele Grüße
    Juana

    Einmal editiert, zuletzt von Juana ()

  • Weil die beiden Noten in ganz unterschiedlichen Situationen entstehen. Bei uns wird Religion oder Musik idR von anderen Lehrern unterrichtet als Deutsch. Die Schriftnote erstellt normalerweise der Deutschlehrer.
    Da geht es ja auch um ganz bestimmte Kriterien. Wohingegen die Bewertung eines Heftes/Ordners eigentlich weniger die Schrift an sich beurteilt, sondern Gliederung, Übersichtlichkeit, Vollständigkeit und durchaus auch ein bisschen "Schönheit" (man kann sich ja mit etwas Mühe geben oder eben auch gar nicht). Wie das bewertet wird, sollte der Lehrer vorher bekannt geben.

  • Zugegeben ich hab mich über die Bewertung des Heftes geärgert. Da sie nämlich viel malen und meine Tochter gern malt, nicht vielleicht wunderschön, aber vollständig und zum jeweiligen Thema passend.


    Ich weiß und es ist mir bewusst dass sie lieber schnell als ordentlich arbeitet, daher ist die Schrift und Gestaltungsnote völlig gerechtfertigt. Aber ach irgendwie hat man leider den Eindruck dass der Relilehrer (Pfarrer) findet sein Fach wäre das einzige und vor allem das einzig wichtig. Meine Tochter hat aber kein Problem damit und mag den Unterricht auch. Also was soll`s?

  • Das ist bei uns auch so. Wohnt ihr auch in BaWü? Also es gibt eine Note für Schrift und Gestaltung und bei Religion zählt die Heftnote auch 1/3 der Gesamtnote, womit bei uns Religion auch mit Schrift und Gestaltung korreliert, allerdings bei einer 1/2, da kann man nicht meckern ;) - Also bei uns gab's heute auch Zeugnisse. Vier Mal 1/2 und drei Mal 1-. Wow #super


    Andererseits ist die Heftnote in Religion ja auch nicht sooo schlecht. Also wenn jemand keine Ahnung von nix hat und überall in Religion nur 6en, aber sich dafür richtig Mühe mit dem Heft gibt, bekommt er ja immerhin noch 'ne 4 insgesamt. Insofern hat Religion dann ja einen eher geringen Stellenwert, da man mit Null Ahnung und nur ein bisschen hübscher Heftführung eine ausreichende Note bekommt :D

  • Ja auch Ba-Wü. Und ich weiß dass das so vorgegeben ist. Irgendwie dacht ich aber halt, naja er nimmt die besten Hefte und macht daraus ne 1 und dann halt so weiter. Aber die beste Heftnote war auch "nur" 2+. Und es gibt auch Schüler die ne sehr schöne Schrift haben. Ich versteh es nicht. Auch die Reliarbeit die sie geschrieben haben fand ich im Verhältnis zu z.B. Sachkunde oder Musik echt schräg. 18 Fragestellungen, es gab einige Schüler denen die Zeit nicht gereicht hat, weil sie zu ausführlich geantwortet haben, dementsprechend war die Note. Ich darf mich eigentlich gar nicht beschweren, sie meinte sie und ihre Freundin wären die besten in Reli mit der Zeugnisnote. Wo kann man dafür unterschreiben, dass es in Reli gar keine Noten mehr gibt und das einfach wie die Musik-AG unten im Zeugnis vermerkt wird. Teilgenommen! #dance


    Ansonsten das restliche Zeugnis sieht ähnlich wie bei euch aus Edainwen.

  • Nabend zusammen,


    ich hätte einmal eine Frage zum Englisch in euren Schulen.
    Ich dachte bis jetzt immer, dass die Kids im Unterricht nur das Sprechen lernen und den Sinn der Vokabel.
    Unsere Große soll jetzt ein Karteikartensystem mit Vokabeln erstellen -> finde ich eigentlich ganz gut.
    Aber sie sollen die Vokabeln auch schriftlich lernen. Das ist mir vom Lernplan halt neu.


    Wie ist das bei euch? Müssen eure Kinder die Vokabeln auch schreiben können?


    Lg chelida

  • Ich glaube nicht, müsste aber auch nachschauen. Es gibt hier Grundschulen, die machen richtige Vokabeltests. Aber bei uns ist es eher wenig bis gar nichts, was geschrieben wird. Eher noch einzelne Wörter gelesen (Farben z.B.). Aber ich weiß auch nicht mehr, wie der Lehrplan in den Grundschulen aussieht. Die Lehrpläne sollte es aber online geben.

  • Im Lehrplan NRW hab ich folgendes gefunden:



    "Schreiben
    Das Schreiben hat unterstützende Funktion für einen ganzheitlichen Spracherwerb.
    Schülerinnen und Schüler werden zunächst an die Schriftbilder einzelner
    Wörter und Wendungen herangeführt. Dabei erwerben sie erste Einsichten in regelmäßige
    Laut- und Buchstabenbeziehungen bzw. Buchstabenfolgen des Englischen.
    Sie werden so zunehmend vertrauter mit dem Schriftbild bekannter Wörter
    und erstellen erste eigene kleinere Texte."

  • Wir wohnen ja in der Reinschiene - deshalb französisch.


    Ein vorher festgelegter Teil der Vokabeln muss in der Klassenarbeit eigenständig geschrieben werden. Bei einem Teil der Aufgaben stehen die Wörter drüber und man muss sie "nur" an der richtigen Stelle abschreiben. Falls man das Wort falsch abschreibt, zählt das auch als Fehler. Ansonsten gibt es auch Aufgaben wie: "Male den Schal braun an." Die Aufgabenstellung ist natürlich französisch.

  • Hier sind es glaub 2 Stunden Französisch. Und von den Aufgaben ähnlich wie bei silecea.


    Schön finde ich dabei dass sie eine Partnerklasse in Frankreich haben, sie schreiben sich Briefe und es finden auch hin und wieder Besuche statt.


  • Super! Danke. Das war mir so nicht bekannt. Ich hatte es bei der Lehrerin einfach anders verstanden. Es macht ja auch eigentlich Sinn, das Sie es auch lesen können:)


    Off topic: Ich bin froh, dass es Englisch und nicht Französisch ist, da könnte ich ihr ja gar nicht helfen oder erklären :D


    LG chelida

  • Ich hätte es ja klasse gefunden, wenn von Anfang an gleich mit Lernkartei gearbeitet wird, aber hier wird eigentlich gar nicht geschrieben. Wenn doch (in Proben oder so), dann nach Gehör (also so wie halt auch die ersten geschriebenen deutschen Wörter in der 1. Klasse aussahen.)


    Ich hoffe, dass sich das nächstes Jahr noch ändert. Einfach weil in der Grundschule gut Zeit wäre um ihnen das effiziente Vokabeln lernen beizubringen. Ab der 5. Klasse ändert sich mit dem Schulwechsel schon genug, da bin ich froh um jedes Handwerkszeug dass ihnen die Grundschule mitgibt...

  • Ok. Bei uns sind es nur 50 Minuten pro Woche, die 10 minutenweise in den anderen Unterricht integriert werden sollen. Reicht alles vorne und hinten nicht. Ich halte aber eh nichts vom frühen Fremdsprachenunterricht. Wenn schon, dann müssen sie täglich oder mindestens 4 Tage pro Woche die Fremdsprache machen. Aber das geht halt nicht. Mir wäre es lieber, sie arbeiten in der Zeit weiter an Lese- und Sprachkompetenzen in der Muttersprache... #pfeif (aber da spricht halt die Sprachenlehrerin aus mir, sorry)

  • Ok. Bei uns sind es nur 50 Minuten pro Woche, die 10 minutenweise in den anderen Unterricht integriert werden sollen. Reicht alles vorne und hinten nicht. Ich halte aber eh nichts vom frühen Fremdsprachenunterricht. Wenn schon, dann müssen sie täglich oder mindestens 4 Tage pro Woche die Fremdsprache machen. Aber das geht halt nicht. Mir wäre es lieber, sie arbeiten in der Zeit weiter an Lese- und Sprachkompetenzen in der Muttersprache... #pfeif (aber da spricht halt die Sprachenlehrerin aus mir, sorry)


    DANKE! Mein Umfeld hält mich für irgendwie bescheuert wenn ich was in dieser Richtung äußere, allerdings ist meine einzige Qualifikation hierzu der Status 'Mama'. Bei uns gibt es diese zwei Stunden Fremdsprache ja schon ab der ersten Klasse. Mein Sohn hat es gehasst, in der dritten wurde es dann besser. Meine Tochter fand das Liedchen-singen-Pantomime-spielen-Ringelpiez in der ersten Klasse noch ganz nett, mittlerweile ist es auch doof. Bei den Jungen die ich kenne ist das der Unterricht, der in schöner Regelmäßgkeit Mitteilungen an die Eltern wegen unangemessenen Verhaltens bringt.


    Eine Bekannte (aktuell beurlaubt) unterrichtete Englisch (SEK I) in einer Zeit, als das Grundschulenglisch noch nicht flächendeckend eingeführt war und hatte reihenweise besorgte Eltern, die bangten, ob ihre Kinder im Englischunterricht auch mitkommen würden. Ihr Fazit: Bis zu den Herbsferien in der fünften Klasse merkt man nicht mehr, wer in der GS Englisch hatte und wer nicht. Warum zum Teufel werden darauf Stunden verwendet? Entweder ich mache altersgerecht Immersion (die kann und will niemand bezahlen) oder ich lasse es bis zu einem Alter, in dem man sinnvoll Lerntechniken / Vokabellernen / Schriftlichkeit erwarten kann.