Mittags Brei und jetzt?

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  • Inzwischen füttere ich entweder bei mir auf dem Schoß oder im Hochstuhl. In beiden Fällen hat er Unterstützung für den Rücken. Frei sitzen kann er noch nicht, aber mit Unterstützung sitzt er gut, ohne in sich zusammen zu sacken. Und das ist für mich die Hauptsache. So kräftig, wie seine Rumpfmuskulatur ist, mache ich mir da keine Sorgen. Er sitzt ja auch nicht stundenlang auf meinem Schoß oder im Hochstuhl.


    Hier ebenso. Wir hatten ihn anfangs nur zum Frühstück dabei, da hat er also max. 10 Minuten im Stuhl gesesen, bis der erste von uns fertig war und ihn dann auf den Arm genommen hat. Ist schon praktischer als dieses einarmige Essen am Anfang :) er saß im Stuhl schon von Beginn an (gute 4 Monate) ziemlich stabil und für die 10 Minuten wie gesagt in meinen Augen nicht schlimm. Babyschuhe ist ja nun physiologisch auch nicht so der hit.


    Hab ich auch gar nicht krumm genommen, Mondkalb.

  • Unsere Physiotherapeutin favorisierte das angelehnte Sitzen auf dem Schoß und ging grundsätzlich erstmal davon aus, dass zu tatsächlicher Beikostbereitschaft die Fähigkeit gehört, Sitzen zu können.


    das sehe ich auch so.


    allerdings wird ja überall heiß diskutiert, was denn nun 'sitzen können' heißt. persönlich hab ich es auch so gehandhabt wie frau frosch.


    edit: also schoß meine ich, hochstuhl klappte bei uns nicht, das kälbchen wollte da immer aussteigen, auch als er sich schon selberhinsetzen konnte. jetzt sitzt er im sacknseat und ist happy.

    Weihnachtskind 2013

    Sternenkind 11/2017

    Sternenkind 08/2019

    Einmal editiert, zuletzt von Mondkalb ()

  • Schäfchen, für mich hört sich das Thema essen bei euch nicht besonders entspannt an. Mein Rat: gib ihm und dir einfach Zeit!
    Für mich ist die wichtigste Frage eigentlich noch nicht gestellt worden oder ich habe es überlesen: Stillt ihr noch oder gibt es Flasche?
    Falls ihr noch stillt brauchst du einen Milchbrei z.b. eh nicht. Da würde ich eher einen Obst-Getreide-Brei geben und eben hinterher noch stillen. Denn sonst machst du den Brei mit Milch und gibst Wasser zu trinken... andersrum macht aber mehr Sinn. In der Mumi sind ja auch Inhaltsstoffe, die die Verwertung der Beikost verbessern, besonders z.B. von Eisen. Daher macht es viel Sinn nach dem füttern noch zu stillen.
    Mein Motto lautet eh: Beikost ist BEI-Kost, nicht STATTDESSEN-Kost. Du must also keine Mahlzeiten ersetzen, es sei denn du willst abstillen.
    Wenn du eh Fläschchen gibst und schon abgestillt hast kannst du natürlich Milchbrei geben weil du dann ja eh Pulvermilch geben musst. Aber dann gilt im Prinzip auch: Ruhe bewahren, keinen Stress und einfach schauen was dein Kind mit Freude essen will. Es wird sich holen was es braucht!
    Bei uns war bei Kind 2 bis 4 die Breiphase immer nur extrem Kurz, immer nur ein paar Wochen. In der Regel haben sobald das Interesse da war den Kindern einfach Dinge zum probieren in die Hand gegeben. Gekochte Kartoffeln waren immer sehr beliebt oder Kohlrabi, Beerenobst auch (o.k., das ist micht gerade die Jahreszeit), Birnen (eher die jahreszeit für), Nudeln, Brot auch immer recht früh. Allerdings haben meine Kinder weder mit 6 noch mit 8 Monaten schon volle Mahlzeiten gegessen sondern eben nur BEI-gekostet. ;) Und da haben wir auch nicht groß auf Salz geachtet.
    Dieses 5-Mahlzeiten-Ersetzen-Schema ist eher von der Babynahrungsindustrie erfunden worden als dass es für Babys wirklich Sinn macht.

  • Mhm, ich bin aber nicht gestresst - ich bin nur gerne gut informiert :) Ganz im Ernst, das Mittagessen läuft von anfang an echt gut und sehr entspannt.
    Und ich möchte gerne abstillen, deswegen möchte ich gerne durch die Mahlzeiten langsam das Stillen ersetzen. Natürlich wird ca. 40min nach dem Mittag zum Mittagsschläfchen noch einschlafgestillt (ohne schläft er einfach nicht).


    Nochmals, all das ist ganz easy-peasy. Es waren einfach nur einige Fragen für mich offen UND ich finde es sehr nützlich von euren Erfahrungen profitieren zu können. Die Idee dem Kleinen was gekochtes zum knabbern zu geben finde ich richtig gut und kam bei ihm prima an. Auch der Obstnachtisch wird gut angenommen und hilft die letzten drei Löffel vom Brei noch ins Kind zu schummeln ;)


    Da gibt es andere Sachen, die mich stressen/gestresst haben, als das Zufüttern :D

    "Natürlich kann ich das. Ich hab's nur noch nie versucht."
    Oma Wetterwachs - Terry Pratchett


    Und jetzt schreibt sie auch noch...

  • Was für einen Zeitrahmen denkst Du Dir denn zum Abstillen? Wenn Du demnächst abgestillt haben willst, wirst Du um Fläschchen nicht herum kommen. Im ganzen ersten Lebensjahr brauchen die Kinder noch Milchmahlzeiten. Wenn Du also keine Ersatzmilch geben willst, kommen noch einige Monate auf Euch zu.

  • Ganz grob möchte ich zur Kita-Einführung im Januar tagsüber abgestillt haben. Dann ist der Kleine 9 Monate. Und Anrührmilch bekommt er im Moment auch. Mein Mann übernimmt das Ins-Bett-Bringen,dafür braucht der Kleine die Ersatzbrust

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  • Ah, das wusste ich nicht.
    Du kannst die Breimahlzeiten auf jeden Fall jetzt schon so legen, dass vielleicht zwei während der KiTa-Zeit liegen. Abhängig natürlich davon, wann und wie lange Dein Kind in die KiTa gehen soll. Die Empfehlung mit dem Milch-Getreide-Brei am Abend kann man so einhalten, muss man aber nicht. Ich fand diesen Brei zum Beispiel gut als Frühstück.


    Ich habe es ähnlich gemacht wie Du es vorhast. Da ich jetzt schon wieder arbeite (Fröschlein ist 7 Monate alt), habe ich bewusst früh schon mal probiert, ob er Brei essen mag (mit 4,5 Monaten). Und er mochte. Minimengen, aber immerhin. Zum KiTa-Start im September habe ich dann den dritten Brei (Getreide-Obst, nachmittags) eingeführt. Trinken kann er inzwischen aus einem Becher, für Flüssigkeit ist also auch gesorgt. Und weil er Fläschchen partout nicht wollte, habe ich einfach mal geschaut, ob er von 10.00 bis 17.00 ohne Muttermilch auskommt, also mit den beiden Breien und mit Flüssigkeit. Es klappt viel besser, als ich gedacht hätte. Und auch ich habe mich schnell daran gewöhnt, habe nur zweimal Milch ausstreichen müssen und drei Tage lang sicherheitshalber Stilleinlagen getragen.
    Die Mengen, die Fröschlein mittags und nachmittags vom Brei isst, sind übrigens deutlich gestiegen. Im Gegensatz zum Frühstück, da isst er immer noch sehr wenig und stillt lieber hinterher.


    Finde ich sehr gut, dass Du jetzt schon an Januar denkst. So habt Ihr die Zeit, ganz entspannt mit dem Brei-Essen weiter zu machen. Oder auch mit festem Essen, Obst und Zwieback oder Hirsekringel kann man ja auch anstatt Getreide-Obst-Brei geben.

  • In der Kita wissen sie sicherlich auch, wie man eine Flasche mit Pre-Nahrung zubereitet. (Falls dein Plan nicht aufgeht)

  • Ach, ich lass mich da ganz vom Würmchen mitziehen. Seit einigen Tagen ist es sogar so, dass ich tagsüber nur noch zum Frühstück und zum Mittagsschlaf stille (Nachts natürlich weiterhin). Mittags bekommt er ja Brei und nach dem Mittagschlaf, der bei uns sehr spät ist (von 14 bis 16/17 Uhr), gebe ich nochmals das Fruchtmus, das vom Mittag übrig ist.


    Möglicherweise legen wir schon nächste Woche mit Abendbrei los. Morgens nach dem Aufstehen will er im Moment 'sofort' was essen. Schaumermal was er vom Brei am Abend hält und ob er dann noch via Flasche einzuschläfern ist ;)


    Kann man in der Kita schon nachfragen, wie deren Tagesablauf so ist? Ich weiß immer nicht, ob man da einfach so anrufen kann...

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    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Ganz grob möchte ich zur Kita-Einführung im Januar tagsüber abgestillt haben. Dann ist der Kleine 9 Monate. Und Anrührmilch bekommt er im Moment auch. Mein Mann übernimmt das Ins-Bett-Bringen,dafür braucht der Kleine die Ersatzbrust


    Darf ich etwas naiv fragen, wieso? Also das mit der Kita und tagsüber.


    Naiv deshalb, weil meine Kinder beide bis deutlich über das Alter hinaus in der Kita Pre/Reismilch oder Muttermilch bekommen haben. Ansonsten haben sie Brei oder von den Mahlzeiten gegessen, aber mit 9 Monaten ist doch mindestens eine, eher zwei Milchmahlzeiten pro Tag völlig normal.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Darf ich etwas naiv fragen, wieso? Also das mit der Kita und tagsüber.

    Wieso denn nicht? Ich persönlich möchte dann gerne tagsüber abstillen - quasi meine persönliche Deadline, wobei es nun nicht schrecklich dramatisch wäre, wenn er dann noch Milch will. Ich kann es auch nicht beschreiben - ich möchte einfach gerne irgendwann abstillen. Vielleicht finden mein Würmchen und ich ja bald unseren Konsens :)

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    • Offizieller Beitrag

    Ach so - naja, wenn es Deine Deadline ist...


    Ich wollte nur festhalten, dass Ausserhausbetreuung und Stillen (auch Langzeitstillen) absolut keine Gegensätze sein müssen. Ich höre das so oft und nerve mich dann immer. Kita und Stillen geht nämlich wunderbar zusammen.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Das merke ich auch gerade, dass das wunderbar zusammen geht mit KiTa und Stillen. Ich bin auch froh, dass Fröschlein in seiner KiTa-Zeit "abgestillt" ist, also zwischen 10.00 und 17.00 keine Muttermilch braucht. Aber den Rest des Tages und nachts genießen wir es beide.


    Schäfchen, ich würde das Abstillen über Tag zeitlich etwas trennen vom KiTa-Start. Wenn das Kind gleichzeitig auf mehrere Stunden Mama und das Stillen verzichten muss, fände ich es sonst ziemlich hart.


    Und natürlich kannst Du bei Eurer KiTa fragen, wie die Abläufe sind. Vielleicht gibt es sogar eine Broschüre dazu. Ich fand es auch wichtig zu wissen, dass in unserer KiTa das Mittagessen z. B. sehr früh ist (11.30). Da habe ich den Mittagsbrei natürlich auch nach und nach früher gegeben, so dass die Umstellung zwischen KiTa unter der Woche und zu Hause am Wochenende nicht gar so krass ist.

  • Ich muss nochmal fix was bzgl. Abendbrei fragen:
    Ich habe noch zarte Haferflocken im Haus. Kann man die statt Schmelzflocken nehmen? Weiß das zufällig jemand?

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  • Klar kannst Du die nehmen, aber je nachdem, wie zart sie sind, müssen sie gekocht werden, um breiig zu werden. Wenn Du den Brei mit Vollmilch machst ist das kein Problem, die sollte man anfangs sowieso kurz aufkochen. PRE oder Muttermilch natürlich nicht, da müsstest Du ggf. dann die Flocken mit wenig Wasser aufkochen und die Milch später zugeben...

    Kinder erfordern ein dickes Fell - aber ein ganz weiches

  • Wir kochen momentan immer zarte Haferflocken mit Vollmilch für meinen Opa; das müsste also gehen. ;)
    Es dauert halt so 10 Minuten, bis das alles richtig schön breiig ist; also länger als mit den Schmelzflocken.
    Aber gut zu schlucken und zu verdauen ist es. ;)

  • Danke schööön :)
    Bisschen skeptisch war mein Kekschen noch, aber fürs erste Mal liefs ganz gut :)

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  • Ich muss den Thread nochmal aufwärmen:


    Seit zwei Tagen isst unser Fratz keinen Brei mehr. Null, nix, nada! Nur geschummelt, wenn ich an die Spitze des Löffels etwas Fruchtpüree mache, dann nimmt er den Löffel an. Sonst dreht er den Kopf weg oder fängt elendig zu schreien und weinen an. Vorhin wollte ich ihm Abendbrei geben und er hat beim hineinsetzen in die Babyschale extrem angefangen zu weinen...ich bin ratlos ;(


    Ist das nur ne Phase? Soll ich einfach weiterhin füttern oder aufhören? Wir waren schon sooo weit, dass ich Nachmittags komplett abgestillt hatte und nun will er nix mehr ausser MuMi oder Früchtepüree - menno X(

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