Wir hatten vor kurzem ein Gespräch mit der Lehrerin des Großen. Da hatte sie angesprochen, dass er sehr langsam schreibt. Sie meinte er wäre im Vergleich zu den anderen extrem langsam und das würde insofern zu Problemen führen, weil er es selbst in Mathe (da ist er sehr gut drin) nicht schafft die Sachen schnell genug aufzuschreiben. Sie haben in Mathe mittlerweile Textaufgaben, daher muss er da auch ziemlich viel schreiben.
Sie hat uns empfohlen mit ihm zu üben evt. ein Spiel in Form eines Wettrennens draus zu machen.
Meine Gedanken dazu:
Ich möchte eigentlich nicht so gern mit ihm üben, da er sowieso von morgens bis 16 Uhr in der Schule ist und danach total platt ist und ich denke, dass er auch einfach Zeit für sich zum spielen etc. braucht. Zudem bin ich mir recht sicher, dass er auch absolut keine Lust dazu hätte und auf Kämpfe habe ich so rein gar keine Lust.
Er ist der Jüngste in der Klasse, mehrere Kinder sind über ein Jahr älter als er, klar, dass die das besser können.
Seine Feinmotorik war noch nie toll, aber er wird stetig besser. Ich finde sein Schriftbild gut, meins war sicher nicht so gut in seinem Alter, die Lehrerin findet es ok.
Mir ist es ziemlich wurscht wieviel Prozent er bei den Lernzielkontrollen erreicht. Ich weiß ja dass er es kann und wenn auch die Lehrerin weiß, dass es nur am Tempo liegt, dann finde ich das total egal. Er ist da aber schon sehr ehrgeizig und hat auch schon öfter geäußert, dass es ihn nervt, dass sie immer so viel schreiben müssen. Wenn er es schneller könnte, dann wäre er da sicher weniger frustriert.
Was meint ihr? Üben ja oder nein? Und falls ja, wie genau?