hey, ich hab das schon im trennungsthread gepostet, und wollte hier nochmal - weil es halt ein spezielles kinder-thema ist. bzw. ein geschwisterthema.
das problem: die kinder sind grad ziemlich durch den wind. also vor allem die große (fast 8). sie mobbt ihren kleinen bruder (3) total. abgesehen davon, dass es mir natürlich nicht so super geht (trennung vor einem halben jahr, vor einem vierteljahr ist vater ausgezogen), müssen wir uns natürlich alle an die neue situation gewöhnen. die kinder sehen ihren vater oft (wechselmodell) und wir haben uns auch recht einvernehmlich getrennt.
das problem ist die geschwisterbeziehung - es ist fast nicht auszuhalten mit den beiden, dauernd ist streit. sie machen auch nie nie nie nie was zusammen, sondern es ist so, als hätte ich zwei einzelkinder, die mir ständig hinterherlaufen, am rockzipfel hängen. jeder buhlt um aufmerksamkeit, dauernd fallen sie sich gegenseitig ins wort, jeder hat angst zu kurz zu kommen, sie drängeln sich darum, wer zuerst auf meinem schoß sitzen darf etc. - vor allem von der großen ist die eifersucht unsäglich. der kleine bewundert seine schwester sehr und wenn sie ihm die gelegenheit gibt, ist er auch total happy, bei ihr zu sein, etwas zusammen mit ihr zu machen.
allein - die große verachtet ihren kleinen bruder nahezu, fühlt sich nur gestört, ist unendlich eifersüchtig. sie hat auch durchaus schon sachen gebracht wie "ich hasse meine bruder!"
die tendenz gab es früher schon. aber vor der trennung konnten wir die kinder natürlich auch besser voneinander "trennen", bzw. es fiel vielleicth einfach nicht so ins gewicht, weil es eben auch für beide mehr exklusivzeit mit nur einem elternteil gab. das ist jetzt natürlich mangelware.
sicherlich geht es der großen grad nicht so toll, sie kann sich definitiv schlechter an die neue situation "gewöhnen". hm. aber vielleicht könnt ihr mir ja mal denken helfen und habt ideen oder anregungen.
ich mache mir schon vorwürfe - dass wir eigentlich immer irgendwie zwei einzelkinder großgezogen haben, zu weich waren und irgendwie mit dafür gesorgt haben, dass es kaum kooperative momente zwischen den zweien gibt. vielleicht spiegeln sie auch irgendwie die eheliche beziehung oder so. individualismus, wenn ihr versteht, was ich meine. und wir haben das immer durchgehen lassen oder unbewusst gefördert.
achmann.