Ab wann kann man einem Kind Schmerzmittel in Tablettenform geben?

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  • Hallo Ihr lieben,

    es gab bisher 2 Situationen im Leben meines vierjährigen in denen ich ihm gern ein Schmerzmittel gegeben hätte und nicht konnte, weil er den Nurofensaft und Zäpfchen verweigert hat mit der Aussage, dann hält er lieber die Schmerzen aus.
    Bis zum zweiten Lebensjahr ging noch Zäpfchen, dann wollte er es nicht mehr und das finde ich auch okay.
    Dann bekam er nach einem Unfall Nurofensaft zu Schmerzlinderung. Den nahm er nicht, er hat ihn direkt wieder ausgespuckt Auch mit Spritze in die Backentasche etc. nicht
    Auch danach bei starken Schmerzen hatten wir keine Chance.
    Und er hat lieber gelitten :wacko:

    Nun wird er bald fünf. Bisher gab es kaum Anlass zur Medikation jenseits von Homöopathie und Vigantoletten.
    Ich würde aber genr den Nurofensaft entsorgen der hier steht und eine Alternative anschaffen.
    Am besten eben eine Tablette, die er dann schlucken könnte wenn es mal nötig sein sollte.
    Gibt es da ggf extra kleine, niderig dosierte? Ab wann "darf" man das? Habt Ihr Erfahrungswerte?
    Ich werde auch den KIA danach fragen be der nächsten U, aber die ist erst im Sommer.
    Vermutlich braucht er bis dahin nichts, aber wer weiß? Ich bin gern für den Fall der Fälle gerüstet, damit ich weiss, wonach ich in der Apotheke fragen muss.

    Viele Grüße
    Eumelmama

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

  • Wir haben von der Kinderärztin für unsere größeren Kinder Tabletten von Nurofen bekommen, die sind ab 6 Jahren zugelassen. Genau aus demselben Grund, weil unsere Große den Saft nicht verträgt (muss am Sorbitol liegen).

    Wir wurden erschaffen, um uns weiterzuentwickeln, sonst hätte Jesus sicherlich vor über zweitausend Jahren gesagt: "... und jetzt sitzt ganz still und tut gar nichts, bis ich wiederkomme!" Swami Beyondananda

    • Offizieller Beitrag

    unsere haben zum ersten mal letztes jahr tabletten gegen madenwürmer #kreischen schlucken können. damals 8 1/2 und 6 1/2 jahre alt. dem großen fiel es einfacher als dem kleinen.

    nurofen gibt es auch als tablette

    http://www.nurofen.de/kinder/product…lztabletten.php

    da steht für kinder ab 6 jahren bzw. 20 kg, soll auch ohne wasser eingenommen werden können.

    wieso nimmt er eigentlich keinen saft? wieso denkst du, dass er die tablette schlucken würde? *neugierigbin*

    #sonneige Grüße von Fibula mit drei Juli-Männern #kerze #kerze #kerze #kerze
    Vorurteile sind menschenfreundlich. Sie passen sich dem Niveau ihrer Benutzer bedingungslos an.
    Ernst Ferstl

  • Kommt ein bisschen auf das Gewicht an. Die meinen haben auch so mit 5 angefangen, Zäpfchen ganz doof zu finden. Und Saft hält sich nicht lange, der war immer abgelaufen, wenn wir ihn mal brauchten.

    Ich habe bei Schnupp - mit etwa 7, da wog er aber vielleicht 20 Kilo) gute Erfahrungen mit (verschriebenem) Aktren gemacht, als Medikament fand ich das nicht so klasse, weil Paracet und Ibu kombiniert, aber ihm hat's gepasst und - das war der Clou: Die Tabletten sind klein und dragiert. - Die würd ich auch bei Schnüppchen geben, wenn es drauf ankäme.

    Inzwischen schluckt Schnupp im seltenen Bedarfsfall eine ganze 500er-Paracet, wiegt aber mit seinen 13 Jahren auch über 50 kg. Eine halbe davon ist hingegen nicht schluckbar, die Bruchkante schmeckt grauenhaft, stellt sich quer und der Milchzuckerüberzug ist ohnehin nur für Schnellschlucker hinreichend. *schüttel*

    Kurz: Frag doch in der Apotheke, ob es Paracet oder Ibu in kindgerechter Dosierung als Dragee gibt?

  • Saft hat immer einen blöden Geschmack, den man nicht vermeiden kann. Ging mir selber als Kind schon so und neulich war es Großsohns (9J) erstes Bedenken, als ich mit ihm wg. Scharlachverdacht zum Arzt bin. Verdacht hat sich zum Glück nicht bestätigt, aber verstehen konnte ich ihn schon. Tablette sind, sofern man den Hals weit genug zum Schlucken machen kann, geschmacksneutral.

    Auf einem Löffelchen Apfelmus oder meinetwegen auch Pudding schluckt es sich aber weitaus angenehmer. So bekam auch ein mir bekanntes Epilepsiekind die durchaus großen Kapseln täglich geschluckt.

  • Hier wurden ab etwa 2einhalb Jahren Tabletten geschluckt. Aus der Not heraus.

    Wenn die 20kg noch nicht erreicht sind: wir haben die normalen Dolormin Tabletten geteilt (macht 100mg Ibu). Die sind recht klein, lassen sich einigermaßen teilen und haben eine glatte Oberfläche, macht das Schlucken leichter.

  • Ich habe gerade gesehen dass es von Nurofen kleine weiche Tabletten gibt in der 200er Dosierung und Schmelztabletten, beide sind angegeben ab 6 Jahre bzw. 20 Kilo.
    Eumel hat 17,5 Kilo und wird im Februar fünf.
    Ja ich werde mal ind er Apotheke fragen.
    Warum er den Saft nicht nimmt?
    Keine Ahnung, er trinkt nichst mit geschmack. Gar nichts. Außer Wasser (und davon viel)
    Keine Brause, keine Limonade, keine Milch, keinen Tee oder anderes Zeug. Eine kurze Weile ging mal O Saft, aber nur mit ganz ganz viel Überreden, damit er Movicol (geschmacksneutral, aus gleichem Grund) nehmen konnte.
    Das war ein Drama.
    Seitdem ist auch Osaft tabu für ihn.
    Künstliche Aromen mag er schon gar nicht. Nach uns kommt er da nicht *hust*
    Neulich hat er auf einer Geburtstagsfeier Caprisonne getrunken, da hab eich mich gefreut, weil ich dachte was gefunden zu haben womit er bei Bedarf nachspülen kann oder wo ich was reinmischen kann.
    Pustekuchen. kaum waren wir zu Hause, da meinte er er würde das nie wieder trinken, er hat sich nur nicht getraut das abzulehnen aus Höflichkeit.
    Ähja. (Auch das hat er nicht von uns)
    Er fragt immer, ob er probieren kann.
    Natürlich kann er, wenn ich ihn dann frage, ob es schmeckt, sagt er : "ja".
    Willst Du noch mehr?
    Er: "Nein!!!!!!!"

    Mit Tabletten hat er glaube ich keine Probleme. Er nimmt Vigantoletten, mag Schüsslersalze und schluckt die durchaus auch mal runter.
    Ebensoo irgendwelche Bonbons, die er nicht mag.
    "Kennen" tut er Tabletten nicht, auch nicht von uns.

    Bisher sind das Gottseidank eher theoretische Probleme, wobei es nach dem Unfall echt blöd war.
    Und bei einer Mittelohrentzündung oder ähnlichem würde ich ihm ja auch gern was gegen Schmerzen geben. Wenn er denn mal eine hätte ( bisher ist er ein sehr gesundes Kind)

    Viele Grüße und danke fürs mitdenken,
    Eumelmama


    Edit sagt: Hey danke für den Tipp @die Lumme. Welche Not hattet Ihr denn? Auch Saftverweigerer?

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!

    Einmal editiert, zuletzt von Eumelmama (23. Dezember 2014 um 22:49)

  • Unsere Not war ein hoch fieberndes Kind, völlig fertige Eltern mitten in der Nacht und sonst nix mehr im Haus.
    Später gingen Säfte wegen der Fructosemalabsorption nicht mehr.
    Ich war entspannt, weil mein kleiner Cousin auch ab etwa 4 Jahren definitiv Arzneimittel nur noch in Tabletten/Kapselform akzeptiert hat.

    Wenn mal ein Antibiotikum nötig ist, muss man mitunter etwas suchen, weil das für Kinder sonst gerne genommene Penicillin und Amoxicillin als Tabletten richtige Bomben sind. Andere Wirkstoffe müssen in geringeren Dosierungen gegeben werden, so dass die Tabletten kleiner sind.
    Mörsern, teilen oder auflösen ist bei Antibiotika übrigens eine gaaaaanz schlechte Idee, weil die üblicherweise gallebitter schmecken (deswegen sind die Säfte ja auch so eklig!).

  • Okay danke für die info. Wir bräuchten bisher nur selten was gegen Schmerzen und movicol fürs Kind. Von allem anderen bleiben wir hoffentlich weiterhin verschont. So lange wie möglich.

    Trummelbiene startet durch in diesem Jahr!