Gibt es "gesundes Bräunen" ?

Danke Cogi, genauso ist es.
Wenn ich die Wahl habe halte ich mich imSchatten auf.

Die UV Strahlung (insbesondere a ) ist nie gut für die Haut, auch wenn sie bräunt.
Neben dem Faktor sonnenbrand gibt es da auch andere *verschleisserscheinungen* der Haut.
Ich creme hier morgens alle Kinder einmal ein, dann ist achonmal ein bisschen aas an Schutz da
Kokosöl nehme ich zur Pflege - der LSF ist so minimal, das ich das als Sonnenschutz für nicht diskutabel empfinde. Ich brate darin gerne knusprig braun ...aber nur ungern meine Haut

Ich kenne es von Freunden mit sehr dunkler Haut so, das sie auch eincremen und Ihre Haut teils ähnlich empfindlich ist wie meine, nur das man es nicht sieht.
Ich würde daher eher nicht auf den dunklen Teint vertrauen.
Und auch wenn das Melatonin schütz - die Strahlung wirkt trotzdem noch weiter auf der hautoberfläche, auch wenn es nicht zum Sonnenbrand kommt.

Ich habe es so vom Hautarzt gesagt bekommen, dass starke vorübergehende Bräune im Prinzip nur eine milde Verlaufsform eines Sonnenbrandes ist. Wer hingegen wirklich sehr oft draußen ist und dadurch einfach "sonnengewöhnt", der wird auch im Winter nicht wieder käseweiß. Das muss man in der Bewertung unterscheiden.

Bei Kindern würde ich generell davon ausgehen, dass Bräune eher ungut ist bis zu einem bestimmten Alter. Wohingegen man klar sagen muss: Es lässt sich niemals etwas 100%ig vermeiden, selbst, wenn man noch so penibel ist. Wir hatten das Kind Ende März (!) mal mittags in der Sonne, weil er anfing, sich für Natur zu interessieren. Es ist zwar nichts passiert, aber ich hatte schon nach zwei Minuten ein "brennendes Gefühl" auf der Haut und war total geschockt. So zeitig im Jahr! Da ich (im Gegensatz zu meinem Mann und wohl auch zum Kind) extrem sonnenempfindlich bin und tatsächlich seit Jahren langärmlig durch die Sommerhitze laufe (werde unentwegt dafür ausgelacht) reagiere ich auch extremer.

Meinen letzten Sonnenbrand hatte ich 2007 und es soll bitt auch mein allerletzter bleiben. Ich möchte dann lieber eine blasse Qualle sein und - auch, wenn mich auch dafür alle blöd angucken - mein Kind meinethalben auch. Aber ich habe so unendlich viele Pigmentmale, gerade an den sonnenexponierten Stellen, dass ich nichts mehr riskieren will.

Das mit UVA finde ich übrigens ziemlich...naja. Ich bin als Kind ständig stundenlang Bus gefahren (Schule und zurück) und dachte immer, dass durch die Scheibe nichts kommt. Vielleicht verdanke ich dem ja meine heutige Hautmusterung.

Zitat von krötenmutti

Wir hatten das Kind Ende März (!) mal mittags in der Sonne, weil er anfing, sich für Natur zu interessieren. Es ist zwar nichts passiert, aber ich hatte schon nach zwei Minuten ein "brennendes Gefühl" auf der Haut und war total geschockt. So zeitig im Jahr!

Nicht umsonst heißt es, daß gerade die Frühjahrssonne am gefährlichsten ist. (Klugscheißmodus aus)

Grundsätzlich weiß ich, dass im Winterhalbjahr der Nordkugel die Erde näher an der Sonne ist, weil die Umlaufbahn ja (leicht) elliptisch ist. [klugscheißermodus aus]

Aber mir erschien das mit dem Neigungswinkel auch logischer, da die Strahlung somit durch die (verunreinigte) Atmosphäre gestört und weniger stark ankommt. So zumindest meine Annahme.

Zitat von krötenmutti

Ich habe es so vom Hautarzt gesagt bekommen, dass starke vorübergehende Bräune im Prinzip nur eine milde Verlaufsform eines Sonnenbrandes ist. Wer hingegen wirklich sehr oft draußen ist und dadurch einfach "sonnengewöhnt", der wird auch im Winter nicht wieder käseweiß. Das muss man in der Bewertung unterscheiden.

Bei Kindern würde ich generell davon ausgehen, dass Bräune eher ungut ist bis zu einem bestimmten Alter.

Unsere Tochter hat aus dem ersten Griechenland-Urlaub - da war sie zwei Jahre alt - eine Grundpigmentierung behalten. Sie ist ein Typ, der schnell braun wird (obwohl blond und hellhäutig), und selbstverständlich hatten wir sie in dem zarten Alter von Kopf bis Fuß eingecremt und sind eh nicht extra in die direkte Sonne gegangen (vermeiden lässt sich das auf ner Insel aber eher nicht). Aber zum Beispiel die Stellen, an denen die Sandalriemchen saßen: Die blieben natürlich heller. Und diese hellen Stellen sind im nächsten Jahr, barfuß am deutschen Ostseestrand, auch nicht wieder weggegangen. Die durchs Gehen nicht klar abgegrenzten Streifen waren eher fizzelig, und selbst heute sieht man sie noch (sie ist nun fast 10). Andersherum sind kleine Partien an Po oder Oberschenkel, die mal entzündet waren in der Windelzeit, im Laufe der Zeit dunkler pigmentiert.

Nun frag ich mich: War Griechenland mit 2 Jahren zu viel? Oder ist es gut, dass der Körper damals offenbar eine Art Grundpigmentierung bekam? Sonnebrand hatte sie damals nicht, und wie gesagt, gecremt haben wir.

Zitat von Seerose

Hmmm..

Ich kenne ne Familie, die auf Kokosfett schwört.

Und konnte dem Sonnenbaden gerade live beiwohnen.

Einmal am See (16-19h) hat gereicht für ganz schlimme Sonnenbrände. Am nächsten Tag ging's wieder mit Kokosfett zum See.

Weiter kommentieren tu ich das lieber nicht..

Alles anzeigen

Ist wohl auch ne Wissenschaft mit der man sich auskennen muss, wenn man Kosmetik selbst herstellt...ich hab das leider noch nie selbst ausprobiert. ..aber schon viel positives drüber gelesen, vllt haben die Kokosfettfreunde ja irgendwie ein "falsches" Fett benutzt...stimmt schon, hat ein bisschen was von Braten im Backofen.

Ich vertrage ja sowieso auch keine Sonne und gehe nicht gern in die direkte...früher mal als Kind im Urlaub, aber jetzt so nur für ein paar Minuten mal am Balkon.

Wer Kosmetik wirklichmselbst herstellt nimmt - von denen die ich kenne, die das wirklich selbst herstellen, und nicht einfCh nur irgendein öl nehmen - der großteil dann richtige. lSF.