Was sagt ihr dazu: Gerade in der Notapotheke?

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  • Wenn er zusätzlichen Profit durch Notdienste (incl. der "Gebühr" dafür) erzielen will, soll er sich ein mobiles Gerät anschaffen. Ist ja nicht so, dass die Apotheken am Hungertuch nagen.



    Die Notdienste sind Pflicht und man kann sich auch nicht die Termine aussuchen. Verdient wird in der Zeit schon lange nichts mehr.

  • Wie oft müssen Apotheken eigentlich Notdienst machen?


    Das ist ganz unterschiedlich und hängt von der Bevölkerungsdichte, den Entfernungen und der Apothekenanzahl ab.
    Ich hab schon in einer Apotheke gearbeitet, die hatte wirklich alle paar Tage Dienst (da hab ich nur bis 22h gearbeitet von morgens um 8 Uhr an, die Nacht hat der Chef übernommen).
    In meiner aktuellen Stelle hatten wir bis letztes Jahr alle 12 Tage Dienst, inzwischen nur noch 22 Dienste im Jahr. Die meisten Apotheken haben 1,5-2,5 Apotheker (incl. Inhaber), auf die die Dienste verteilt werden können.
    Hier auf dem Land bedient man schon mal einen 30km-Radius.

  • Bei unserer Bank kann man am Automaten selbst die PIN ändern. Vielleicht geht das bei Euch auch? (Wurde bei uns kommentarlos irgendwann eingeführt...)


    Ansonsten finde ich es zumindest sehr kundenunfreundlich. Es gibt doch Berufsverbände, bei denen man sich beschweren kann, oder? Außerdem ist ja nicht gesagt, dass die diensthabende Person auch der Inhaber war. Evtl. nur ein Angestellter. Da würde ich nachhaken.



  • Nun ja, man wird aber als Normalverbraucher doch etwas stutzig ob der bisweilen aberwitzigen Apothekendichte - besonders in den Städten. Kein anderes Gewerbe ist so omnipräsent. Klar ist bei diesem überfüllten Markt dann für den Einzelnen vielleicht nicht mehr allzuviel zu holen. Aber allein die Tatsache, dass es so unglaublich viele Apotheken gibt, zeigt doch, das in dem Markt dickes Geld steckt!


    Versteh mich nicht falsch. Natürlich profitieren wir von Apotheken in unserer Nähe. Aber bspw. in Bremen hatte ich fußläufig innert zehn Minuten mindestens sieben Apotheken. Bremerhaven ist in der Innenstadt (nicht in der Fläche) quasi durchzogen von Apotheken...

  • Das sind die Standorte, wo sich die Ärzte niedergelassen haben.
    Wir liegen in D mit der Apothekendichte absolut im Mittelfeld von Europa.
    Die nicht rentablen Apotheken werden oft als Filiale weiter geführt, das erkennt aber ein Laie von außen nicht so ohne weiteres.
    Der Lebensstandard (also das, was ganz am Ende raus kommt aus der Apotheke) aller meiner bisherigen Chefs war nicht überragend. Die leben alle total unauffällig in den ganz normalen Einfamilienhaus-Siedlungen. Mittelschicht.


    Frisöre und Bäcker gibt es wesentlich mehr übrigens.

  • Frisöre verdienen auch echt nichts und Bäcker?? Das sind auch nur Filialen.



    Ich sehe auch keinen Grund, warum es Apothekern besser gehen sollte als Mittelstand. #weissnicht Das geht es vielen Ingenieuren und angestellten Ärzten auch nicht...oder wasweißich Handwerksmeistern z.B.

  • Wie es um die Apotheken bestellt ich kann und will ich nicht einschätzen, allerdings ist ein mobiles EC-Gerät auch kein so ganz fürchterlich teueres Luxus-Teil (ganz kurz bei Google geschaut, 17 Euro im Monat war eins der Angebote) - die PIN sagen zu lassen ist aber echt Tabu, finde ich.


    Und es ist für mich auch ein Unterschied, ob ich einen Kunden frage ob er tagsüber, für einen normalen "Bummel-Einkauf" schnell Bargeld holen kann (wenn drei Geldautomaten 2 Minuten zu Fuß weg sind) oder ob ich in einer Notdienst-Situation (wo sich vielleicht jemand einfach schnell mit Geldbeutel und Schlüssel auf den Weg gemacht hat und ggf. auch durch den Wind ist) nicht bedienen kann weil kein Bargeld dabei ist...

    k. (*1979) mit p. (*02/2006), k. (*09/2008), h. (*12/2010) und f. (*09/2015)