Ich hab mir vor 6 Wochen den kleinen Finger der rechten Hand gebrochen - soweit alles unproblematisch, 5 Wochen Schiene zum Ruhigstellen getragen, keine Schmerzen.
Schon bei der ersten Kontrolle nach 2 Wochen meinte der Orthopäde, der Winkel des kleinen Fingers zum Ringfinger würde nicht mehr ganz so, wie vorher. Der Knochen wächst wohl etwas "gestaucht" wieder zusammen. Also in sich selbst zwar gerade, aber die Bruchstellen sind leicht gegeneinander verschoben, so dass der Winkel des Fingers zu den anderen Fingern sich minimal verschiebt. Es wäre so an der Grenze, wo man zur OP raten würde, aber funktional würde es wohl auch ohne OP keine Einschränkung geben.
Von daher stand eine OP für mich erstmal nicht zur Debatte.
Nun darf und soll ich also anfangen, die Beweglichkeit zu trainieren, und dabei fällt mir auf, dass sich in der Beugung der kleine Finger doch arg mit dem Ringfinger in die Quere kommt. Sprich, wenn ich versuche eine Faust zu machen, überkreuzen kleiner und Ringfinger sich bzw. stoßen schon an den oberen Fingergliedern zusammen.
Noch ist auch eine Schwellung im unteren Glied da und ich hoffe, wenn die weg ist, verändert das nochmal was, aber was, wenn nicht?
Dann doch lieber eine OP?
Und sollte man die lieber gleich machen, solange der Knochen noch nicht vollständig zusammengewachsen ist, oder spielt das jetzt auch keine Rolle mehr?