Meine Tochter hat sich heute in der Schule eine großen Holzsplitter zugezogen. Ein großes Stück konnte entfernt werden, stand recht weit raus. Sie meinte dann zur Lehrerin, dass es nicht mehr sehr weh tut...
Zuhause sah das ganze anders aus. Ich darf den Handrücken nicht berühren, kaum anschauen, die Haut nicht verschieben. Vermutlich steckt noch ein (nicht allzu kleines) Stück Holz drin. Aber es ist überhaupt nicht zu sehen, auch an der Eintrittsstelle nicht.
Und bei uns zuhause ist sie nur halb so tapfer wie in der Schule...
Was also tun? Wir haben erstmal Betaisodona drauf gemacht. Dann später, in der Hoffnung, wir könnten ihn entfernen, für fast 2 Stunden Emla Salbe einwirken lassen. Leider konnten wir es aber auch danach kaum anschauen, schon beim Berühren schrie sie. Da war sie aber auch müde...
Also haben wir Über Nacht wieder ein Beta-Pflaster drauf geklebt. Aber dann?
Müssen wir unbedingt zum Arzt? Was würde der denn tun?
So eine "Zug-Salbe" (hatten wir als Kind immer bzw. mein Vater) wird ja einen so großen Splitter nicht heraus schaffen, oder? Hat der Körper eine Chance, das selbst zu regeln? Oder gibt es da ein "zu groß"?
Habt ihr noch ultimative Tipps? Einweichen wird ja vermutlich eher nicht viel bringen, weil er weit drin ist - bzw. unter der Haut parallel zum Eintritt weiter geschoben - also nicht mehr unbedingt "am Loch" sitzt. Oder?
Ich hoffe, es löst sich einfach über Nacht in Wohlgefallen auf - wenn nicht, dann hoffe ich auf Eure Tipps!!!
Vielen Dank sagt diogenes