Wahlen in Deutschland - Auslandsdeutsche

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    • Offizieller Beitrag

    Soweit ich weiß darf man als Europäer im europäischen Ausland bei den lokalen wählen teilnehmen ( Bürgermeister und Stadtrat), eventuell auch wählen fürs EU Parlament. In soweit hat die EU das schon geregelt. Aber halt nix dazwischen.


    Ps hier ist ein link dazu http://europa.eu/youreurope/ci…tions-abroad/index_de.htm

  • ich darf hier in Norwegen auf kommunaler Ebene wählen, wenn ich mehr als 5 Jahre im Land gelebt habe, auf Bundesebene darf ich das nicht, es sei denn ich werde norwegische Staatsbürgerin. Um dies zu werden, muss ich jedoch zuerst meine deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben, um dann die norwegische zu beantragen. Sowohl das Aufgeben der deutschen als auch das beantragen der norwegischen ist jedoch nicht ganz so einfach, abgesehen davon, dass man zwischenzeitlich dann staatenlos ist.


    genau so ist es und ich verstehe auch nicht, wie das mit einem vereinten Europa zusammenhängen kann. Auch wenn Norwegen kein EU-Staat ist, ist er im Schengen-abkommen mit drin und die ganze Wirtschaft und Politik ist doch so eng aneinander geknüpft, dass es meiner Meinung nach eine Illusion ist zu denken, dass die Politik eines Staates unabhängig ist von den anderen.


    Für die Europawahlen gilt das gleiche wie für die Wahlen auf Bundesebene, hier der Link.


    Und ja, je mehr Geld, desto mehr Wahlrecht. Und Kinder können durch Entscheidungen ihrer Eltern (so wie unsere) ihrer politischen Ausdruckskraft beraubt werden.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    • Offizieller Beitrag

    Norwegen lässt keine Doppelstaatsbürgerschaft zu? Dabei haben die so einen fortschrittlichen Ruf...


    Edit: wie gesagt, Wahlrecht ist Landesrecht, da darf die EU nur bedingt mitbestimmen (wie auch beim Bürgerrecht, bei Doppelstaatsbürgerschaften per Geburt durfte die EU Deutschland "zwingen", das zu erlauben, bei erworbener Doppelbürgerschaft muss sie abwarten, ob die Länder das zulassen - Italien schon lange, D seit einigen Jahren, Ö noch immer nicht...) und bei Schengen schon mal gar nicht, der Vertrag regelt nur ganz bestimmte Bereiche der Migration, nicht das Wahl- und Bürgerrecht.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Norwegen lässt keine Doppelstaatsbürgerschaft zu? Dabei haben die so einen fortschrittlichen Ruf...


    Liebe Grüsse


    Talpa

    nein, keine Doppelstaatsbürgerschaft, sonst hätten wir die natürlich schon längst, zumindest für die Kinder. Und erschwerend kommt hinzu, dass wir Eltern beide Deutsche sind, was die Beantragung einer norwegischen Staatsbürgerschaft nochmal extra kompliziert macht.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja von diesem unsäglichen nationalistischen Relikt auch betroffen (Österreich amtet ungeachtet seiner Geschichte genauso albern...), deshalb ärgert mich das immer so.

    Warum ist es so schwer in die Köpfe zu kriegen, dass Menschen mehrere Heimaten haben können?


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Du, Grossbritannien ist da auch nicht besser: Freunde von uns sind gerade nach Grossbritannien gegangen, Gott sei Dank Schottland, in anderen Teilen haben sie schon Anfeindungen zu spüren bekommen.


    Sie: britische Staatsbürgerin, aber in Genf geboren (Eltern stammen aus Indien, wohnen seit Ewigkeiten in London, auch vor der Geburt); da sie aber in Genf geboren ist, ist ihre Staatsbürgerschaft irgendwie anders als die von anderen in Grossbritannien geborenen Staatsbürgern.

    Er: Schwede

    Tochter: in Grossbritannien geboren

    Sohn: in Norwegen geboren, schwedischer Pass, konnte keinen britischen bekommen.


    Sie sind jetzt also zusammen in Edinburgh, allerdings halten sich Vater und Sohn dort illegal auf. Ist das zu glauben? Im Jahre 2017?


    In Norwegen gibt es gerade ein paar Fälle, in denen Personen die norwegische Staatsbürgerschaft entzogen worden ist und sie des Landes verwiesen werden, nach über 25 Jahren im Land. Die sind als Kinder zusammen mit den Eltern nach Norwegen geflüchtet, die Eltern haben bei der Einreise eventuell falsche Angaben gemacht und die Kinder werden heute bestraft dafür, dass die Eltern damals gelogen haben.


    Nicht, dass wir vorhaben zu lügen, aber ehrlich gesagt, ist das ganz einfach, da zu "lügen": man muss nämlich ALLE Reisen der letzten 5/7/10 (?) Jahre mit genauem Datum der Ein- und Ausreise aus Norwegen aufschreiben. Jaha, das weiss man doch nicht mehr ganz genau, vielleicht wird das dann auch als Lügen interpretiert, wenn man ein ungefähres Datum aufschreibt? Die Möglichkeit hinzuzufügen, dass das Circa-Daten sind, gibt es auch nicht.... und unseren Kindern wird dann eventuell die norwegische Staatsbürgerschaft wieder weggenommen (wenn wir sie denn beantragen?). Das ist irgendwie alles ein bisschen komplizierter als man so denkt, nicht mal eben so einfach was neues beantragt.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    Einmal editiert, zuletzt von HeikeNorge ()

  • Das, was Ihr hier schreibt, verursacht bei mir auch ziemliches Wundern. Ich hätte nie gedacht, dass es so kompliziert sein kann, wählen zu dürfen. Ich habe in meiner hier lebenden Verwandtschaft eininge Amerikaner, die konnten immer wählen. Die Beantragung der Wahlunterlagen fand ich schon kompliziert, aber das war nichts im Vergleich zu Euren Geschichten.


    Liegt das jetzt daran, dass Ihr beide Deutsche (also Ausländer) seid, oder wäre das mit einer schwedischen/französischen/britischen/egal welcher Staatsangehörigkeit genauso?

  • Nein, das liegt nicht daran, dass wir Deutsche sind, sondern daran, dass wir Ausländer sind. ich glaube (!) aber, dass es bei Dänen, Schweden und Isländern anders und eventuell einfacher ist, da die Staaten Abkommen miteinander haben. Die brauchen sich auch nicht wegen Steuern usw. Sorgen zu machen, das wird einfach so zwischen den Staaten hin- nd her umgezogen, weil die Personnummern da irgendwie akzeptiert werden. Genau wissen tue ich es aber auch nicht, dazu hab ich mich zu wenig damit beschäftigt.


    Aber auch wenn ein Elternteil, so wie bei anderen Freunden, Norwegerin und er Australier ist, geht nur eine Staatsbürgerschaft. Jedenfalls, wenn das Kind in Norwegen geboren ist. Wenn das Kind in Australien geboren wäre, dann hätte es dort automatisch die australische Staatsbürgerschaft erhalten und man hätte die norwegische noch hinzubeantragen können, aber umgekehrt geht das nicht.


    Alles echt kompliziert, so kompliziert, dass keiner eigentlich irgendwas versteht und man sich auch durch Hörensagen durcharbeiten muss.


    Nach Deutschland zurückkehren ist im übrigen auch nicht ganz so einfach. Da gibt es dann Probleme mit der Sozialversicherung, Krankenversicherung, Rntenversicherung usw. Erst recht, wenn man kürzer als 5 Jahre in Norwegen gelebt hat, weil man dann hier in Norwegen keine Rentenansprüche geltend machen kann, das heisst, man hat für den Zeitraum dann eine Lücke in Deutschland, die nicht gefüllt ist.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    • Offizieller Beitrag

    Aber auch wenn ein Elternteil, so wie bei anderen Freunden, Norwegerin und er Australier ist, geht nur eine Staatsbürgerschaft. Jedenfalls, wenn das Kind in Norwegen geboren ist. Wenn das Kind in Australien geboren wäre, dann hätte es dort automatisch die australische Staatsbürgerschaft erhalten und man hätte die norwegische noch hinzubeantragen können, aber umgekehrt geht das nicht.

    Wie skurill... In der Schweiz war es lange so, dass nur der Vater die Staatsbürgerschaft bestimmte - erst gab es immerhin für Kinder, die in der Schweiz von Schweizer Müttern geborene Kinder die automatische Staatsbürgerschaft, für im Ausland von Schweizer Müttern geborene Kinder dauerte es nochmal 10 Jahre, bis das endlich möglich war...


    Liebe Grüsse


    Talpa

    • Offizieller Beitrag

    abgesehen davon, dass man zwischenzeitlich dann staatenlos ist.


    Und ja, je mehr Geld, desto mehr Wahlrecht. Und Kinder können durch Entscheidungen ihrer Eltern (so wie unsere) ihrer politischen Ausdruckskraft beraubt werden.

    Staatenlos sein, wuerde mich ziehmlich nervoes machen. Ich bin ja jetzt schon nervoes, wo ich ca 2-3 Wochen ohne Pass bin.


    Meine Kinder auch. Meine Kinder haben derzeit 3 Staatsbuergerschaften und werden in keinem Land waehlen koennen... Verrueckt. Und leben tun wir im 4 (das wuerde zumindest doppelt Staatsbuergerschaften erlauben). Deutschland erlaubt die doppelte Staatsbuergerschaft ja auch nur, wenn sie von Geburt her erworben ist, sonst braucht es sehr gute Gruende, um sie beibehalten zu duerfen. USA ist kein Problem und das 3. Land, da muss man sich mit 18 entscheiden. Und Frankreich kriegt man nur unter Geburt, wenn die Eltern Franzosen sind, und wenn man sonst staatenlos waere.


    Ich habe in meiner hier lebenden Verwandtschaft eininge Amerikaner, die konnten immer wählen.

    Meine Kinder werden in den USA nicht waehlen koennen, da sie nie als Erwachsene dort einen Wohnsitz hatten (es haengt ein bisschen von den individuellen Staaten ab).


    Nach Deutschland zurückkehren ist im übrigen auch nicht ganz so einfach. Da gibt es dann Probleme mit der Sozialversicherung, Krankenversicherung, Rntenversicherung usw. Erst recht, wenn man kürzer als 5 Jahre in Norwegen gelebt hat, weil man dann hier in Norwegen keine Rentenansprüche geltend machen kann, das heisst, man hat für den Zeitraum dann eine Lücke in Deutschland, die nicht gefüllt ist.

    Davor graut mir auch. Deutschland sieht das ja auch so, wenn man weniger als 5 Jahre (ist das eigentlich am Stueck?) eingezahlt hat, dann ist der Anspruch ungueltig. Ich habe mal 3.5 Jahre Rentenanspruch in Deutschland eingezahlt, wahrscheinlich war das eine absolute Verschwendung. In den USA durfte ich nicht einzahlen, kriege aber auch nichts. Weil ich war ja "nur" Masterstudentin und dann Doktorandin und damit offiziell nur halbtags eingestellt. Die wirkliche Arbeitszeit lag eher bei 50h die Woche im Schnitt, und dann keinerlei Mutterschaft, 2 Wochen Urlaub, keine Krankentage, miese KV, etc. Und die kurze Zeit als Postdoc dummerweise auch nicht voll eingestellt. Toll. Das ist schon pure Ausbeutung. Ich habe also wirklich NULL Rentenanspruch derzeit, dabei habe ich durchaus etwa 15 Jahre lang Geld verdient, Steuern gezahlt, meinen Lebensunterhalt bestritten etc.

  • Hui das sind ja wirklich skurrile Geschichten. Bei uns sinds ja drei EU-Länder die im Spiel sind. Das macht einiges einfacher. (Dafür umso erstaunlicher dass meine Kinder trotz Union irgendwie überall durchs Raster fallen und es keine übergreifende Regelung gibt die in solchen Fällen greift.)


    Warum sind denn der schwedische Vater und der schwedische Sohn illegal in UK? Dass das nach dem Brexit alles nicht mehr so einfach ist verstehe ich, aber noch ist es doch EU, und in der EU gilt doch freie Wohnsitzwahl...?

  • ...man muss nämlich ALLE Reisen der letzten 5/7/10 (?) Jahre mit genauem Datum der Ein- und Ausreise aus Norwegen aufschreiben.

    Das ist doch absolut unmöglich. Früher gabs Stempel in den Pass, da könnte man das noch zurückverfolgen, aber heute?! #nein


    Ich beschäftige mich gerade damit, vielleicht die französische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Früher hätte ich die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben müssen, aber es gibt jetzt seit ein paar Jahren ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. Reisen muss man wohl (zum Glück) nicht angeben, aber hunderttausend Dokumente anschleppen, sowie einen Sprachtest absolvieren.

    • Offizieller Beitrag

    Anja, freie Wohnsitzwahl ist nicht ganz so eindeutig, wie ich mittlerweile von den Franzosen weiss. Man wuerde ja denken koennen, dass ich als Europaeerin mit 3 deutschen Kindern problemlos nach Frankreich ziehen koennte mit einem nicht-europaeischem Mann. Nee. Da ich nicht arbeite und nicht im Rentenalter bin und keinen Rentenanspruch und KV habe, kann ich hier nur sein, weil mein Mann ein Visum hat. 2 Praefekturen weiter, sieht das ganze uebrigens anders aus. Da duerfte mein Mann hier ohne Visum sein, weil ich Europaerin bin. Die Gesetze sind im Detail so, dass die lokale Verwaltung, das sehr eigenwillig auslegt.

    • Offizieller Beitrag

    ...man muss nämlich ALLE Reisen der letzten 5/7/10 (?) Jahre mit genauem Datum der Ein- und Ausreise aus Norwegen aufschreiben.

    Das ist doch absolut unmöglich. Früher gabs Stempel in den Pass, da könnte man das noch zurückverfolgen, aber heute?!

    Ich kenne das aus den USA und UK zum Beantragen von Visa. Das ist so ein unmoeglich schwieriger Prozess. Zum Glueck haben dann Flugtickets und Fotoalben bei uns beim datieren geholfen. Aber das war eine Arbeit, die hat wirklich viel Kraft und Zeit gebraucht.

  • Anja es hat wohl was mit dem Brexit zu tun und der Geburt der Mutter in Genf und der des Sohnes in Norwegen. Eventuell auch, dass eben Norwegen nicht zur EU gehört? ich hab es auch nicht ganz verstanden, die Eltern verstehen es auch nicht ganz. Sie sind nur froh, dass sie in Edinburgh sind und die Uni ihnen gesagt hat, dass es diese Regel wohl gibt, aber dass die Uni nicht danach handeln wird. Zumindest vorläufig. Ich finde das total verrückt und ganz skurril, dass das eigene Kind illegal im Land sein soll. Und der Ehemann auch. Wie haben die Briten sich das eigentlich gedacht bei den vielen binationalen Ehen/Beziehungen? Sollen die dann getrennt werden? Ich merke gerade, dass ich sauer werde.


    Nachtkerze der Gedanke staatenlos zu sein ist mir auch unerträglich, erst recht mit dem Wissen, dass einem auch nach ewig langer Zeit und ohne eigenes Verschulden der norwegische Pass wieder abgenommen werden kann.

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

  • Anja, freie Wohnsitzwahl ist nicht ganz so eindeutig, wie ich mittlerweile von den Franzosen weiss. Man wuerde ja denken koennen, dass ich als Europaeerin mit 3 deutschen Kindern problemlos nach Frankreich ziehen koennte mit einem nicht-europaeischem Mann. Nee. Da ich nicht arbeite und nicht im Rentenalter bin und keinen Rentenanspruch und KV habe, kann ich hier nur sein, weil mein Mann ein Visum hat. 2 Praefekturen weiter, sieht das ganze uebrigens anders aus. Da duerfte mein Mann hier ohne Visum sein, weil ich Europaerin bin. Die Gesetze sind im Detail so, dass die lokale Verwaltung, das sehr eigenwillig auslegt.

    Ja, das stimmt natürlich. Man muss seinen eigenen Lebensunterhalt verdienen können. Ich glaube erst nach fünf Jahren hat man Recht auf Sozialleistungen, stimmt das?

    Und bei deinem Mann greift natürlich dass er kein EU-Bürger ist.

  • ...man muss nämlich ALLE Reisen der letzten 5/7/10 (?) Jahre mit genauem Datum der Ein- und Ausreise aus Norwegen aufschreiben.

    Das ist doch absolut unmöglich. Früher gabs Stempel in den Pass, da könnte man das noch zurückverfolgen, aber heute?! #nein


    Ich beschäftige mich gerade damit, vielleicht die französische Staatsbürgerschaft zu beantragen. Früher hätte ich die deutsche Staatsbürgerschaft aufgeben müssen, aber es gibt jetzt seit ein paar Jahren ein Abkommen zwischen Deutschland und Frankreich. Reisen muss man wohl (zum Glück) nicht angeben, aber hunderttausend Dokumente anschleppen, sowie einen Sprachtest absolvieren.

    Der Sprachtest usw. ist kein Problem. Die Reisen schon. Das musste ich schon für die permanente Aufenthaltsgenehmigung ausfüllen und ich hab ziemlich viel mit der Frau von der Ausländerbehörde telefoniert. Die hat mich beruhigt und gemeint, dass das alles nicht sooo wichtig ist. Tja, und dann kamen die Fälle, in denen die Staatsbürgerschaften entzogen worden sind. Und plötzlich macht man sich dann doch Gedanken? Hab ich ne Reise übersehen? War das doch in einem anderen Monat? Länger? Kürzer? Flugreisen sind noch relativ einfach, wenn man so eine Mitgliedschaft mit Karte bei einer Fluggesellschaft hat und nur mit der geflogen ist, da kann man dann einfach nachgucken. Aber alle Auto- oder Fährreisen #haare

    LG Heike


    Der richtige Mensch ist nicht der, mit dem immer alles toll ist, sondern der, ohne den alles blöd ist.

    • Offizieller Beitrag

    HeikeNorge, es ist total schade und erschreckend, wie sehr der Trend wieder dahin geht Staatsbuergerschaften sehr schwierig zu machen. Und dass die sogar wieder entzogen werden kann - da hat man doch keine ruhige Minute.


    Mir faellt noch ein, dass auch die deutsche Staatsbuergerschaft fuer unsere Kinder speziell ist, weil sie nicht in Deutschland geboren wurden, und damit die Weiterreichung der dt. Staatsbuergerschaft an ihre Kinder (meine Enkel), nicht ganz so einfach ist. Und ab der 4. (3?) Generation dann sogar gar nicht mehr moeglich ist.


    Anja, es hat nicht mal gezaehlt, dass ich angespartes hatte und uns somit quasi davon haette ernaehren koennen. Und wie gesagt, in anderer Praefektur ist es egal wer das Geld verdient, hauptsache der europaeische Teil der Familie ist versorgt. Ich bin mir gar nicht sicher, ab wann Sozialleistungen faellig werden koennen, KV ja, aber alles andere eher nicht, da wir hier vom Visum meines Mannes abhaengig sind. Allerdings koennten die Kinder und ich als Europaer, dann ab 5 Jahren die frz. Staatsbuergerschaft beantragen. Verrueckt, oder?


    Und dann habe ich noch gelernt, dass die Rentenabkommen oft nur zwischen 2 Laendern anerkannt werden, aber nicht zwischen mehr.