Migräne und Schmerzklinik

Hallo Elliot!

Hier auch jemand mit doller Migräne.
In letzter Zeit wöchentlich und die Schmerzmittel helfen auch nicht mehr so gut.

Mein Neurologe möchte mich gerne mit Epilepsiemedikamenten behandeln, doch da sträubt sich alles in mir.

In meiner Stadt gibt es eine ganz tolle chinesische Ärztin, die mich jetzt akupunktiert.
Seit zwei Wochen habe ich jetzt keinen Anfall mehr! Das ist für mich schon eine enorme Steigerung der Lebensqualität.

Vielleicht findest Du in dem Land, in dem Du wohnst ja eher jemand, der Dich akupunktiert? Dann bräuchtest Du Dich auch nicht stationär behandeln lassen.

Ich drück Dir die Daumen!

Eine Freundin von mir geht immer in die Migräneklinik Königstein und ist dort sehr zufrieden - sie hat auch zwei kleine Kinder und geht immer erst, wenn wirklich nichts mehr funktioniert und sie die ersten Tage richtig entgiftet werden muss. Das ist natürlich total hart, aber danach gehts ihr immer lange Zeit besser.

Meine Standartfrage bei allen Migränethemen hier im Forum zwar , aber dennoch: nimmst du Prophylaxe? Oder hast Erfahrung damit? Und mit was?

Ambulante Schmerzklinik, Kopfweh-Sprechstunde (hier in den Unikliniken)

Ich würde auch zu einem migräneerfahrenen Arzt/ ner Schmerzambulanz raten und je nach Häufigkeit durchaus zu einer Prophylaxe.
Ich war lange Zeit so sehr geplagt das die Migräne mit Aura (und die war das Schlimmste) mein Leben so sehr beeinflusst hat das ich sogar schon Depressionen hatte deshalb (ich hatte 3-4 Attacken/Woche und hab mich kaum mehr außer Haus getraut). Wenn mir jemand gesagt hätte das die Prophylaxe-Medis mein Leben so positiv beeinflusse, so gut helfen, ich hätte mich viel früher dazu durchgerungen.
Ich nehme jetzt seit ca. 4 Jahren eine dauerhafte Prophylaxe, habe die Medis jetzt 2x umgestellt, bin jetzt aber recht zufrieden, es ist KEIN Vergleich zu vorher.

Wenn für Dich ein Aufenthalt in D in Frage kommt (zeitlich ja begrenzt) und Du Dir einen Behandlungserfolg versprichst, dann ist es im Vorfeld immens wichtig, Schmerztagebuch zu führen. Damit kannst Du Dir dann mal einen Termin geben lassen. Evtl. könntest Du das dem Arzt auch schon vor dem Termin zukommen lassen. Und fragen, ob er Dich per E-Mail weiterbehandelt (Rahmen und Kosten klären!)

Ins Schmerztagebuch gehören:

Schlaf - Uhrzeit Essen / was gegessen - Wetter - Zyklus - Uhrzeit - Schmerzstärke auf einer Skala von 1 - 10

Außerdem gehört da eigentlich mal ein CT oder MRT gemacht, um andere Ursachen auszuschließen. Wurde das mal gemacht?

Nachtschicht? So wechselnde Schichten sind auch eher schlecht bei Migräne. Aber wenn es Dei. beruf verlangt, ganz umgehen kann man es ja nicht immer.

Elliot, ich hatte ja vor ein paar Wochen hier auch einen Thread über Migräne (mein Mann war betroffen) und es kam der Tipp mit dem Magnesium prophylaktisch. Wir haben kurz darauf gleich 300er Magnesium besorgt. Und mein Mann, der dreimal die Woche Schmerzmittel nehmen mußte wegen Verspannungskopfschmerzen (und eben ab und an nen "leichten" bis zu diesem schweren Migräneanfall) hat seitdem fast keine Kopfschmerzen mehr. Wenn er nicht zahntechnisch Probleme gehabt hätte, hätte er seit Wochen (!!!) kaum eine Tablette nehmen müssen. Er nimmt mittlerweile das 400er Magnesium und jeden Tag eine Dosis (im Wasser aufgelöst). Es ist fast wie ein Wunder für uns. Außerdem haben wir notfallmäßig so Hammer-Tabletten im Schrank von denen man nur 2 Stück ohne Rezept bekommt.