Alles anzeigenIch musste letztens auch an den Profilspruch einer Rabin hier denken: Sinngemäß dass man mit der Entscheidung für Kinder akzeptiert, den Rest seines Lebens sein Herz außerhalb des eigenen Körpers zu haben.
Irgendwie war mir da vor ein paar Tagen plötzlich klar geworden, dass meine Sorgen, wenn mein Teenie nachts spät kommt, sicher nicht schlagartig aufhören, wenn sie 18 wird oder auszieht. Sondern dass es bei mir wohl einfach noch mehr wird, wenn ich, wenn sie irgendwann ausgezogen ist, gar nicht mehr mitkriege, dass sie nach Hause gekommen ist.
Vukodlacri: Na ja, diese Ängste machen das Leben der ‚Kinder‘ ja gar nicht sicherer. Insofern ist gesunder Fatalismus wahrscheinlich das beste für alle Beteiligten Ich muss langsam man dran arbeiten, sonst wird mein Kind vermutlich das einzige, das noch mit 40 täglich abends gefragt wird, ob es schon zu Hause ist
Oh, nein, meins wird bestimmt auch noch gefragt
Ich verstehe jedes Geglucke bestens.
Mein Sohn ist aber auch ein echt gutes Kind zum Üben des Loslassens. Er kommt teilweise sehr sehr spät heim (wenn das Baby aufsteht) und inzwischen schlafe ich sogar okay, wenn er weg ist.
Ein bisschen frage ich mich, wie ich das mache, wenn er bald im Urlaub ist. Ich kann ihn ja nicht jeden Abend fragen, ob er gut im Hotel ist. Oder ?
Oh, ich täte das - ich glaube, das ist mein Chinaproblem - die haben so viele Sperren für soziale Medien und so, dass Kontaktaufnahme einfach sehr mühsam ist und ich hoffe, dass das eSIM System, das ich für sie besorgt habe, funktioniert.
Mittlerweile sind sie in Istanbul gelandet, dann geht es weiter nach Guanghzou.
Foto ist von der Abreise nach China - eine komplette Eishockeymannschaft auf Reisen ist schon ein ziemlicher Aufwand. Neben normaler Spielerausrüstung muss ja auch noch jede Menge anderes Zeug mit, zB Schleifmaschine und so. Abflug war um 20 Uhr, einchecken begann um 16:30 ...