Kein Praktikumsplatz - was nun?

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  • Wenn man als Betrieb/Unternehmer so ein Praktikum wirklich gut gestaltet ist es ein Haufen Arbeit, von rechtlichen Fragen noch mal ganz abgesehen. Gerade für kleinere Betriebe ist das personell kaum leistbar.

    Wie sieht das denn mit Fahrkarte und Co aus? Und werden die Schüler auch noch von den LuLs weiter betreut, sprich: wie oft finden Besuche durch die LuLs statt? Schreiben sie einen Bericht? Welche Auflagen gibt es? Hier dürfen es zB nicht mehr als 40km Entfernung zum Schulort und nicht der Betrieb sein in dem ein Elternteil arbeitet (also für das Betriebspraktikum in der 9ten).

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • Von der Schule würde ich mir allerdings wünschen, dass es vielleicht eine Liste an Betrieben gibt, mit denen sie kooperieren und auf die man als Schüler zurückgreifen kann, wenn man keine Ideen für einen Platz hat oder keinen findet.

    DAS!

    Die Schule wünscht Praktika, also müssen sie Möglichkeiten bieten. Falls sie das nicht haben, ist das Konzept halt nicht ganz zuende gedacht. Es kann nicht sein, dass die Eltern das hier regeln müssen, es mag ja auch Eltern geben, die das nicht leisten können.

    Da es Schulpflicht gibt, muss die Schule eine Alternative haben. Man kann zwar vom Lehrplan abweichen, aber das Schulgesetz dürfte solche eine Projektschule ja nicht ignorieren.


    Sogar die FOS vermittelt hier Praktikumsplätze bei Einrichtungen, mit denen sie zusammenarbeiten. Und die Schüler sind 16 oder älter und könnten sich selbst kümmern. Da die Schule aber alle gut unterbringen will, läuft es über die.

    Das ist zwar erstmal Arbeit, aber dann ein Selbstläufer und erspart viel Arbeit, wenn nicht jeder sich selbst kümmern muss.

  • Naja, die Schule ist so neu, da gibts noch kein großes Netzwerk (wahrscheinlich nicht mal ein kleines)

    Wir haben kurz überlegt für das kleine Kind damals, weil das ganze Schulkonzept irre spannend klingt, aber sie experimentieren halt (in enger Kooperation mit der Uni) und da geht nicht immer alles gut. #angst Das sollte dann aber so laufen, dass es nicht den Kindern zum Nachteil wird (unentschuldigte Fehltage.. #stirn)

    Wir haben auf Arbeit auch darüber diskutiert, was man mit einem (so jungen) Praktikanten machen könnte, der einmal in der Woche kommt. So richtig Aufgaben sind uns nicht eingefallen, wir sind aber auch erst ab 14 "tauglich/verständlich".

    Asmera viele starke Nerven!

  • Bei meinem Sohn startet dieses Jahr auch erstmals (in seiner Schule) das Freitagspraktikum, allerdings ist er in der 9. Klasse. Bislang hat er noch keinen Praktikumsplatz und ich weiß nicht, was passiert, wenn er nichts findet...

    9.Klässler finden hier eigentlich halbwegs gut Praktikumsplätze.

    Heute hat er die Zusage für ein Praktikum bekommen. Grundsätzlich ist es für 9. Klässler einfacher, dass sehe ich genauso. Was mich eher daran gestört hat ist, dass dieses wöchentliche Praktikum mit einem Tag an der Schule komplett neu ist und vor den Sommerferien noch nicht 100%ig klar war, dass das kommt (oder mein Kind hat die Info nicht entsprechend an mich weiter gegeben) und nun auf die Schnelle ein Platz organisiert werden musste. Den Praktikumsvertrag muss er diese Woche noch abgeben. Zeitlich ist das alles mit recht heißer Nadel gestrickt. Eine offizielle Info der Schule an die Eltern gab es nicht (im Elternabend o. ä.). Ob das Informationsdefizit komplett der Schule anzulasten ist oder meinem diesbezüglich etwas verbimmelten Kind weiß ich nicht ;).

    Aber um zur TS zurückzukommen - für 12 Jährige finde ich das Ganze auch schwierig. Sowohl fürs Kind als auch die beteiligten Unternehmen. Und das die Schule die Betreuung nicht gewährleisten will, wenn ein Kind garkeinen Platz bekommt, geht garnicht.

  • LilliMarleen

    Vor allen letzteres. 12 Jahre finde ich auch zu jung, Kühe sind nicht ungefährlich und es passieren leider noch genug unnötige Unfälle in der Landwirtschaft. Kinder die in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufwachsen haben es natürlich besser ;)