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  • Hallo,



    bei der letzten U fürs tochterkind wurde auch ein hörtest gemacht, bei diesem schnitt sie bei beiden ohren bei den tiefen tönen "schlecht" ab. wir bekamen eine überweisung zum HNO.


    heute war es dann soweit, auch dort das gleiche ergebnis, sie hört die tiefen töne nicht.


    meine maus hat eine hausstaubmilben allergie (stufe5) so das generell der nasen nebenhöhlen und rachenraum stark gereizt wird.


    nun rät bzw drängt der HNO zur rachenmandel op.


    motte schnarcht, atmet auch im wachen zustand nur durch den mund ist sehr infektanfällig und hört halt schlecht (was sich aber sprachlich gar nicht niederschlägt)


    der HNO meinte mit der op wäre das alles weg, risiken sähe er keine.


    ich dafür umso mehr.


    sowas läuft doch unter vollnarkose oder?


    mittlerweile wohl auch nur noch ambulant, nach 4 stunden schicken die einen nach hause.


    und war es nicht auch so das wenn die mandeln raus sind sich jeder infekt gleich auf lunge und bronchen legt?



    nehmt mir mal ein bissel die panik und sagt mir mal was positives dazu, oder auch gegenargumente warum man es nicht machen sollte.


    ach am liebsten möchte ich mich gar nicht damit auseinander setzen das meiner maus unter vollnarkose was weggeschnitten wird, und die schmerzen, ich mag gar nicht dran denken ;(

    #yoga Es ist nur eine Phase! #yoga Es ist nur eine Phase! #yoga

  • Wir haben das vor knapp anderthalb Jahren gemacht, und es war überhaupt nicht schlimm. Sie schnarcht nicht mehr und schläft viel besser, ist insgesamt fitter. Die Nächte sind endlich wieder erholsam.


    Auf die Bronchien oder so hat sich bisher noch nichts gelegt.


    Auch die Vollnarkose war nicht schlimm. Wir sind viel früher als nach 4 Stunden mit ihr nach Hause gegangen. Ich musste regelmäßig kontrollieren, ob es keine Nachblutungen gibt. Ich hatte die Handynummer des Arztes.


    Es war völlig unspektakulär und ich würde es wieder so machen, obwohl ich bei sowas eigentlich sehr kritisch bin und eher konservativ vorgehe, am liebsten homöopathisch.


    Meine Tochter war da 4 Jahre alt.


    Edit: Ich hab übrigens Rotz und Wasser geheult. Ich glaub, für mich war es viel schlimmer als für meine Tochter, die behauptet hat, sie sei gar nicht operiert worden, weil, sie habe nichts mitbekommen. Sie hat einen Tag lang viel gepennt, und am nächsten Tag war sie wieder fit. Ich konnte auch mit rein, bis sie in Narkose war, und war sofort wieder bei ihr, als die aus dem OP gekommen ist. Sie war also, für sie gefühlt, nicht einen Moment ohne mich.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

    Einmal editiert, zuletzt von Fiawin ()

  • danke fiawin, das beruhigt mich gerade zu lesen, meine maus ist ja auch gerade 4 geworden. macht man so eine op lieber im winter oder wenns wärmer ist? lieber wenns noch kalt ist oder?

    #yoga Es ist nur eine Phase! #yoga Es ist nur eine Phase! #yoga

  • Keine Ahnung. Wir hatten sie im Sommer, war kein Thema. Aber ich vermute, angenehmer ist es bei gemäßigten Temperaturen. Allerdings hätte ich mein Kind zu jeder Jahreszeit operieren lassen, also halt möglichst bald, denn es war wirklich nicht mehr besonders toll, die hat ja schon in wachem Zustand geschnarcht.

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  • Ich selbst hatte die Op vor 4 Jahren und als Erwachsene fynd ich es ganz schlimm. Ich nehm es meiner Mutter wirklich übel das sie mich als Kind nicht hat operieren lassen. Ich wusste schon seit ich denken kann von meinen riesengroßen Mandeln und musste erst mehr als 6 Entzündunge im Jahr haben eh ich mich mit fast 30 zur OP getraut habe.


    Die Kinder auf meiner Station waren übrigens schnell wieder fit und viele Mamas waren selbst erstaunt wie unkompliziert das alles gelaufen ist. Die Mäuse durften ganz schnell wiecer gehen und ich altes Reff musste eine ganze Woche bleiben.


    Ich würde es machen lassen, zumal sie ja scheinbar wirklich Probleme hat.

  • Ich glaube, man muß da unterscheiden, was gemacht werden soll.


    Sollen die Mandeln komplett raus oder werden sie verkleinert? Geschnitten oder gelasert?


    Mein Sohn hatte extrem riesige Mandeln, die sich berührten und die wurden Anfang September mittels Laser stark verkleinert.


    Die Narkose hat er gut vertragen, war nur anschließend erstmal extrem heulig, aber das ist normal, finde ich. Schmerzen hielten sich sehr in Grenzen. Die OP war morgens um neun und abends lag er neben mir im Bett und hat Brot und Müsliriegel gegessen. Wir haben dann noch eine Woche lang Ibuprofen gegeben, damit er gar nicht erst Schmerzen bekommt. Und er durfte zwei Wochen lang kein Sport machen und nicht toben, das war für ihn das Blödeste, glaube ich.


    Wir sind extrem zufrieden, er schnarcht überhaupt gar nicht mehr, die ersten Nächte habe ich dauernd gehorcht und bin hingegangen, weil ich es gar nicht kannte, dass dieses Kind soooo geräuschlos schläft. Er schläft auch viel ruhiger und dadurch erholsamer.


    Ach so, wir waren übrigens noch zwei Nächte im KH. Unser HNO Arzt ist kein Freund von diesen ambulanten Mandel-OP wegen der Nachblutungsgefahr.


    Und der Professor im KH sagte auch nochmal, dass es eine Riesenunterschied macht, ob ganz oder nur teilweise entfernt wird! Wenn die ganz entfernt werden, wird in ganz anderem Gewebe geschnitten und das ist deutlich schmerzhafter und auch "nachblutungsgefährdeter". Ich glaube, bei Kindern wird meistens nur verkleinert, deshalb geht es denen so schnell wieder gut. Hier im Hort wurden einem Drittklässler die Mandeln komplett entfernt und der war auch länger im KH und hatte fiese Schmerzen etc. Das hat imho weniger mit dem Alter als mit der Art der OP zu tun.


    Dass sich Infekte gleich auf Lunge und Bronchien legen, konnten wir in den letzten drei Monaten bisher nicht feststellen (eine Erkältung hatte mein Sohn).




    Alles Gute für Euch!

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Also, so wie ich das verstehe geht es doch nicht um eine Mandel (Gaumenmandel-), sondern eine Rachenmandel (=Polypen)- OP, oder? Das ist (so wie ich das hier im Umfeld mitbekomme) wirklich nicht so kritisch (im Sinne von schlimm für das Kind).


    Mein Sohn hatte am Montag erst die Kombi Mandeln-Polypen-Paukenröhrchen und das war wirklich nicht so ein Spaß (bei Mandelverkleinerung muss man wg. der Blutungsmöglichkeit nämlich über Nacht im Krankenhaus bleiben, die "nur" Polypen Kinder gehen nach Hause).


    Ich kenne im näheren Umfeld 4 Kinder die "nur" Polypen raus bekommen haben, von denen hatte keins Probleme und die sind alle sofort nach Hause.

  • Also, so wie ich das verstehe geht es doch nicht um eine Mandel (Gaumenmandel-), sondern eine Rachenmandel (=Polypen)- OP, oder? Das ist (so wie ich das hier im Umfeld mitbekomme) wirklich nicht so kritisch (im Sinne von schlimm für das Kind).

    Ich habe gerade mal gegoogelt, Rachenmandeln sind tatsächlich Polypen, das wußte ich nicht, ich war von Gaumenmandeln ausgegangen. Dann möge man meine Abhandlungen bitte ignorieren, ich denke eine Polypen-OP ist tatsächlich harmlos und beeinträchtigt kaum. Das bestehende Narkoserisiko würde mich persönlich nicht von einer OP abhalten.

    Liebe Grüße
    Silke mit dem Großen 06/2006 und der Kleinen 06/2009

  • Meine Tochter (5) hatte am 23.11. eine Rachen/Gaumen Kombi OP, wegen schnarchen und Apnoe. Die erste Woche war recht unangenehm, sie aß nur wenig wegen der Schmerzen, aber ab dann ging's ziemlich schnell bergauf. 14 tage nach der op war sie zum ersten mal wieder in der Schule. Ihr Schlaf ist drastisch besser, sie ist viel erholter am morgen nd tagsüber . Wir hätten es früher machen sollen.

  • meine tochter hatte die rachenmandel op mit ca. 3 jahren.
    sie bekam einen saft vor der narkose und so konnten wir sie beruhigt der schwester übergeben.
    wegen des risikos von nachblutungen ist mein mann noch mit ihr eine nacht im kh geblieben (wir wohnen weiter weg vom kh). nach der op hatte sie keine schmerzen und für ca. eine woche durfte sie nicht aufs trampolin und in den kiga. ich finde es auch belastend, wenn ein kind nur durch den mund atmen kann, außerdem kann es auch den kiefer beeinträchtigen.
    wir haben es nie bereut und die vorteile haben eindeutig überwogen.

  • bei uns (kind damals 4) war die Rachenmandel-OP im Sommer. Gleiche Symptome. Bei ihr wurde gleichzeitig noch ein Trommelfellschnitt gemacht, um das Sekret abzusaugen.


    Vorher war sie ziemlich taub, danach war hören wieder super.


    Ambulant, morgens operiert, abends heim, Kind noch ein paar Tage zuhause aber fit. Die Narkose war auch unproblematisch, die sind in den letztem 30 Jahren deutlich besser geworden, was das angeht.


    Würde ich immer wieder machen! Irgendwann hat man sonst nämlich auch beim fittesten Kind mal eine Sprachentwicklungsverzögerung...

  • mach dir nix vor -- du wirst vor und während der OP nicht ruhig sein. Es wird trotzdem alles gut gehen...


    Alles Gute bei der Entscheidungsfindung!